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11.12.2024
17:47 Uhr

Kupferpreis zeigt sich robust: Industriemetall könnte vor starkem Jahresendspurt stehen

Der Kupferpreis zeigt sich in den letzten Handelswochen des Jahres 2024 bemerkenswert stabil und konnte sich oberhalb der wichtigen 4,0 US-Dollar-Marke je Pfund halten. Die technische Analyse deutet auf Erholungspotenzial hin, wobei erst ein nachhaltiger Ausbruch über 4,3 US-Dollar eine echte Trendwende signalisieren würde. Fundamentale Faktoren wie die steigende Nachfrage durch Energiewende, Elektromobilität und der wachsende Bedarf in Schwellenländern sprechen für höhere Notierungen. Die wirtschaftspolitische Ausrichtung vieler Industrienationen, insbesondere die massiven Infrastruktur-Investitionen in aufstrebenden Volkswirtschaften, könnte als zusätzlicher Kurstreiber fungieren. Die verbleibenden Handelswochen 2024 dürften richtungsweisend für die Kursentwicklung im kommenden Jahr sein, wobei ein Ausbruch über technische Widerstände den Startschuss für eine längerfristige Aufwärtsbewegung markieren könnte.
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11.12.2024
17:41 Uhr

Digitale Gesundheitsakte: Zwangsdigitalisierung durch die Hintertür?

Ab Januar 2025 plant die Bundesregierung die automatische Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) für alle gesetzlich Versicherten, ohne dass diese aktiv zustimmen müssen. Die ePA soll als digitaler Gesundheitsordner fungieren, in dem sensible medizinische Daten wie Arztbriefe, Befunde, Medikationspläne und Röntgenbilder zentral gespeichert werden. Während gesetzlich Versicherte die ePA automatisch erhalten und aktiv widersprechen müssen, gilt diese Regelung nicht für Privatversicherte, deren Versicherungen nicht einmal verpflichtet sind, eine ePA anzubieten. Wer der ePA widersprechen möchte, muss dies schriftlich mit handschriftlicher Unterschrift tun, wobei eine einfache E-Mail nicht ausreicht. Statt auf Freiwilligkeit und Transparenz zu setzen, hat sich die Ampel-Regierung für einen problematischen Automatismus entschieden, bei dem die Bürger vor vollendete Tatsachen gestellt werden und selbst aktiv werden müssen, um ihre Gesundheitsdaten zu schützen.
11.12.2024
16:37 Uhr

Klimaschutz-Skandal: Deutsche Autofahrer um eine Milliarde Euro betrogen

Deutsche Autofahrer haben laut Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung rund eine Milliarde Euro für mutmaßlich gefälschte Klimaschutzprojekte in China bezahlt. Das Umweltbundesamt stuft 45 von 66 sogenannten "Upstream Emission Reduction"-Projekte in China als betrugsverdächtig ein, was UBA-Präsident Dirk Messner als "Täuschung" und "Supergau" bezeichnet. Die Opposition kritisiert Bundesumweltministerin Steffi Lemke scharf und wirft ihr vor, die Kontrolle und Aufklärung nicht zur Chefsache gemacht zu haben. Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin ermittelt mittlerweile gegen 17 Beschuldigte wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen, gewerbsmäßigen Betrugs, wobei besonders Prüfgesellschaften im Fokus stehen. Der Fall zeigt die Problematik der deutschen Klimapolitik auf, bei der Gelder in undurchsichtige internationale Projekte fließen, während deutsche Autofahrer mit immer höheren Kosten belastet werden.
11.12.2024
16:32 Uhr

Immobilienmarkt 2025: Experten warnen vor weiterer Verschärfung der Wohnungskrise

Die angespannte Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt wird sich 2025 voraussichtlich weiter verschärfen, wobei die jüngsten Zinssenkungen zwar den Marktzugang erleichtern, aber gleichzeitig die Preise in die Höhe treiben. Der sogenannte "Lock-in-Effekt" verschärft die Situation zusätzlich, da Eigentümer ihre Immobilien aufgrund gestiegener Zinsen nicht verkaufen wollen und somit das Angebot weiter verknappt wird. Die Entwicklung im Bausektor ist besonders besorgniserregend, da Verunsicherung und überbordende Bürokratie zu einem massiven Einbruch bei den Bauaktivitäten geführt haben. Die Aussichten bleiben auch im kommenden Jahr herausfordernd, wobei eine Trendwende ohne grundlegende Reformen kaum zu erwarten ist und die interventionistischen Maßnahmen der Bundesregierung wie die Mietpreisbremse sich bereits als wirkungslos erwiesen haben. Besonders betroffen sind junge Familien und Menschen mit mittlerem Einkommen, die zunehmend aus den Ballungsräumen verdrängt werden.
11.12.2024
16:27 Uhr

Deutsche Post zieht vor Gericht: Streit um Briefporto eskaliert

Die Deutsche Post hat eine Klage beim Kölner Verwaltungsgericht eingereicht, da sie die von der Bundesnetzagentur genehmigte Portoerhöhung für zu niedrig hält. Ab Januar 2024 sollen bereits deutliche Preiserhöhungen in Kraft treten, wobei der Standardbrief von 85 auf 95 Cent und die Postkarte ebenfalls auf 95 Cent (bisher 70 Cent) steigen wird. Der zum DHL-Konzern gehörende Logistikriese zeigt sich mit den genehmigten Erhöhungen von durchschnittlich 10,5 Prozent bei Briefen und 7,2 Prozent bei Paketen unzufrieden und möchte durch das Gerichtsverfahren grundsätzlich klären lassen, wie Kosten bei der Portoberechnung berücksichtigt werden dürfen. Der Konzern begründet seine Forderungen mit steigenden Kosten und sinkenden Briefmengen im digitalen Zeitalter, während er als Universaldienstleister verpflichtet ist, flächendeckend in ganz Deutschland Briefe zuzustellen. Die Klage könnte sich über einen längeren Zeitraum hinziehen und wegweisend für zukünftige Portoerhöhungen ab 2027 sein.
11.12.2024
16:25 Uhr

Banken reduzieren massiv Gold-Shortpositionen - Experten wittern historische Chance

Die an der US-Warenterminbörse COMEX aktiven Banken haben ihre Short-Positionen in Gold-Futures während der November-Konsolidierung drastisch reduziert, wobei die 29 handelnden Bankinstitute ihre Netto-Short-Position auf 143.631 Kontrakte (etwa 446 Tonnen Gold) verringert haben. Besonders die 24 Nicht-US-Banken zeigten mit einer Reduzierung um 45 Prozent eine starke Veränderung, während die fünf US-amerikanischen Banken ihre Verkaufspositionen um 13,5 Prozent auf 304 Tonnen Gold reduzierten. Der massive Abbau von Short-Positionen durch die Banken könnte ein Signal sein, dass die Institute mit weiter steigenden Goldpreisen rechnen und ihre finanziellen Risiken begrenzen möchten. Gründe für diesen Strategiewechsel könnten die wachsende Unsicherheit über die globale Wirtschaftsentwicklung, zunehmende geopolitische Spannungen und steigende Inflationsrisiken sein. Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftspolitik und globaler Unsicherheiten könnte Gold als traditioneller sicherer Hafen vor einer Renaissance stehen, wobei die aktuelle Positionierung der Großbanken diese Einschätzung zu bestätigen scheint.
11.12.2024
16:18 Uhr

Rot-Grüne Minderheitsregierung will Mietpreisbremse bis 2029 verlängern - Experten warnen vor negativen Folgen

Die rot-grüne Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf zur Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029 beschlossen, der deutliche Verschärfungen vorsieht und künftig auch für Wohnungen gelten soll, die nach dem 1. Oktober 2019 erstmals genutzt wurden. Wirtschaftsexperten und Eigentümerverbände warnen vor negativen Folgen dieser Regulierung, da sie zu weniger Modernisierungen und einem Rückgang beim Neubau führe. Die Opposition, bestehend aus Union und FDP, setzt stattdessen auf marktwirtschaftliche Lösungen wie den Abbau bürokratischer Hürden und die Bereitstellung von mehr Bauflächen. Die aktuelle Wohnungspolitik der Ampel-Regierung steht in der Kritik, da unter ihrer Führung kaum neuer Wohnraum entstanden sei und ideologisch getriebene Sanierungszwänge sowie CO2-Besteuerungen bezahlbaren Wohnraum zusätzlich verhinderten. Angesichts der fehlenden Mehrheit im Bundestag erscheint eine Verabschiedung des Gesetzes vor der geplanten Neuwahl im Februar äußerst unwahrscheinlich.
11.12.2024
16:02 Uhr

Politisches Drama: Scholz stellt Vertrauensfrage - Neuwahlen rücken näher

In einem historischen Moment hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage im Bundestag gestellt, nachdem die Ampel-Koalition spektakulär gescheitert ist und er nur noch einer Minderheitsregierung aus SPD und Grünen mit 324 von 733 Mandaten vorsteht. Die Grünen kündigten bereits ihre Enthaltung bei der kommenden Abstimmung an, während der weitere Prozess streng nach Artikel 68 des Grundgesetzes verläuft, der unter anderem eine 48-Stunden-Frist zwischen Antrag und Abstimmung sowie eine mögliche Parlamentsauflösung durch den Bundespräsidenten vorsieht. Die Vertrauensfrage wurde in der Geschichte der Bundesrepublik erst fünfmal gestellt, zuletzt von politischen Schwergewichten wie Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl und Gerhard Schröder. Als wahrscheinlichster Termin für Neuwahlen gilt der 23. Februar, wobei theoretisch auch andere Optionen wie die Verweigerung der Auflösung durch den Bundespräsidenten oder die Wahl eines neuen Kanzlers möglich, aber höchst unwahrscheinlich sind. Die aktuelle Situation könnte zu einer grundlegenden politischen Neuausrichtung führen, nachdem die bisherige Wirtschafts- und Energiepolitik Deutschland an den Rand seiner Wettbewerbsfähigkeit gebracht hat.
11.12.2024
16:00 Uhr

Migrationsforscher dämpft Erwartungen: Massenrückkehr syrischer Flüchtlinge unrealistisch

Nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien durch islamistische Milizen wird in Deutschland über eine mögliche Rückkehr syrischer Flüchtlinge diskutiert, wobei der Migrationsforscher Jochen Oltmer vor zu hohen Erwartungen warnt. Historische Erfahrungen aus dem Jugoslawienkrieg, wo von 350.000 Schutzsuchenden nur 17.000 zurückkehrten, lassen auch im Fall Syriens keine Massenrückkehr erwarten. Die bereits fortgeschrittene Integration vieler Syrer in Deutschland, mit etwa 250.000 Schülern in deutschen Bildungseinrichtungen und einem hohen Anteil an Einbürgerungen, spricht ebenfalls gegen eine umfangreiche Rückkehrbewegung. Die aktuelle Situation in Syrien bleibt nach dem Sturz Assads durch die Hajat Tahrir al-Scham höchst instabil, weshalb Deutschland und andere europäische Länder ihre Asylentscheidungen für Syrer vorübergehend ausgesetzt haben. Statt einer Rückkehrdebatte empfiehlt sich daher ein pragmatischer Ansatz mit Fokus auf weitere Integration und Nutzung der Potenziale der hier lebenden syrischen Mitbürger.
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