CBDCs – Die schleichende Erosion unserer Freiheit
Ist Ihnen der Begriff „CBDCs“ bereits geläufig? Wenn ja, gehören Sie zu jenen wenigen, die mit dieser Abkürzung etwas anfangen können. Sollten Sie die Frage mit einem „Nein“ beantwortet haben, dann sind Sie hier ebenfalls goldrichtig. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit einem weltweiten Phänomen, welches in keinster Weise positive Auswirkungen auf unser Leben, unseren Alltag und unsere Freiheit haben wird.
Was sind CBDCs?
In einer Welt, die sich rasant digitalisiert, präsentieren sich Central Bank Digital Currencies (CBDCs) als die neueste Innovation, die das Versprechen der Modernisierung mit sich bringt. Doch hinter dem glänzenden Vorhang der Fortschrittlichkeit lauert eine potenzielle Bedrohung für die individuelle Freiheit. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zwar umfangreiches Material über den digitalen Euro veröffentlicht, doch die kritischen Stimmen, die eine dystopische Zukunft befürchten, in der jede Transaktion überwacht und kontrolliert werden kann, werden lauter.
Der digitale Euro – so soll er funktionieren
Die EZB plant, den digitalen Euro für jedermann im Euro-Raum zugänglich zu machen. Auf dem Papier klingt das großartig – ein neues, bequemes Zahlungsmittel, das neben unserem traditionellen Geld existiert. Doch der Teufel steckt im Detail. Der digitale Euro soll sowohl online als auch offline nutzbar sein, was bedeutet, dass er sowohl für Internetkäufe als auch für den Kaffee um die Ecke eingesetzt werden kann. Klingt praktisch, oder? Aber hier kommt der Haken: Während der Offline-Modus eine gewisse Anonymität verspricht, ähnlich wie Bargeld, ist er letztendlich begrenzt und muss vorab „aufgeladen“ werden.
Für den alltäglichen Gebrauch werden Technologien wie NFC (die Technologie, welche kontaktloses Bezahlen ermöglicht) und QR-Codes vorgeschlagen. Das klingt zunächst fortschrittlich und benutzerfreundlich, birgt aber das Risiko, dass jede unserer Transaktionen nachverfolgt und analysiert werden kann.
Zudem plant die EZB die Einführung einer digitalen Euro-App, die als Schnittstelle zwischen uns Nutzern und den Zahlungsdienstleistern fungiert. Diese App soll uns den Zugang zum digitalen Euro erleichtern, setzt aber voraus, dass wir uns bei einem Zahlungsdienstleister anmelden. Hier offenbart sich die Ironie: Während die EZB uns Freiheit und Unabhängigkeit verspricht, zwingt sie uns gleichzeitig in ein System, das unsere Wahlmöglichkeiten einschränkt und uns stärker an zentrale Autoritäten bindet.
Die Nachteile der CBDCs
Die Vorteile der CBDCs sind sind schnell aufgezählt: Es sind die selben, die sie mit den aktuellen Möglichkeiten zum elektronischen Bezahlen haben – das war auch alles. Im folgenden gehen wir auf die verheerenden Nachteile der CBDCs ein, welche beim Schönreden derer entweder kategorisch dementiert, oder relativiert werden.
Programmierbare Kontrolle und Verhaltenslenkung
Die Fähigkeit, CBDCs zu programmieren, öffnet die Tür für eine beispiellose Kontrolle der Regierungen über das finanzielle Verhalten ihrer Bürger. Die EZB versucht zwar, Bedenken zu zerstreuen, indem sie auf eingebaute Sicherheitsmaßnahmen hinweist, doch die Angst vor einem Überwachungsstaat, in dem jede Ausgabe verfolgt und gesteuert werden kann, ist nicht unbegründet.
Die Vision eines digitalen Euros, der das Kaufverhalten lenkt, ist ein Alarmsignal für jeden, der Wert auf seine Freiheit legt. Die Aussagen von Bo Li, dem stellvertretenden Geschäftsführer des IWF, unterstreichen diese Befürchtungen nur. Er betont, dass CBDCs es ermöglichen würden, Gelder so zu programmieren, dass sie gezielt für bestimmte Zwecke und Personen eingesetzt werden können. Dies könnte die Tür für eine nie dagewesene staatliche Überwachung und Kontrolle des individuellen Konsums öffnen.
Er fügte hinzu:
Hier sehen Sie die Aussagen von Bo Li in einem Video:
Datenschutz und Überwachung
Die Privatsphäre, einst als unantastbar betrachtet, steht unter Beschuss. CBDCs, insbesondere der digitale Euro, könnten zu einem Instrument werden, das jede finanzielle Transaktion transparent macht. Die EZB mag hohe Datenschutzstandards versprechen, doch die Geschichte lehrt uns, dass die Versuchung, Daten zu nutzen und zu missbrauchen, groß ist. Die Anonymität, die das Bargeld bietet, könnte bald der Vergangenheit angehören. Die zentrale Speicherung von Transaktionsdaten birgt das Risiko, dass diese Informationen für Überwachungszwecke missbraucht werden könnten.
Augustín Carstens, der General Manager der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), sticht mit sehr beunruhigenden Aussagen diesbezüglich hervor Bei einer Verantstaltung der Monetary Authority of Singapore im letzten Jahr sagte er:
Noch 2020 schien er eine andere Auffassung bezüglich CBDC zu haben:
Die Bemerkungen von Augustín Carstens und Bo Li verdeutlichen, dass die Einführung von CBDCs mit einer erhöhten staatlichen Kontrolle einhergehen könnte, die weit über das hinausgeht, was bisher möglich war.
Auswirkungen auf das Finanzsystem
Die Einführung von CBDCs könnte das traditionelle Bankensystem untergraben. Die EZB behauptet, Vorkehrungen getroffen zu haben, um eine Destabilisierung zu vermeiden, doch die Angst vor einer Entmachtung der Geschäftsbanken und einer Zentralisierung der finanziellen Macht ist real. Die Möglichkeit einer digitalen Bankenflucht, bei der Einlagen massenhaft in digitale Euros umgewandelt werden, könnte das Finanzsystem ins Wanken bringen. Die direkte Beziehung zwischen Zentralbank und Bürgern durch CBDCs könnte die Rolle der Geschäftsbanken als Vermittler schwächen und zu einer Zentralisierung der finanziellen Macht bei der Zentralbank führen.
Negativzinsen – ohne Fluchtmöglichkeit
Negativzinsen gab es bisher schon, allerdings konnte man Sie einfach umgehen, indem man sein Geld von der Bank abhob. Auf Bargeld können Negativzinsen Kraft Natur der Sache nicht angewendet werden. CBDCs öffnen dieser Möglichkeit der Enteignung aber Tür und Tor – vor allem, wenn man das Bargeld abschafft, oder es so unvorteilhaft macht, dass es sich trotz Negativzinsen nicht mehr lohnt. Die Implementierung von CBDCs könnte es den Zentralbanken ermöglichen, Negativzinsen direkt auf die digitalen Geldbörsen der Bürger anzuwenden, was eine neue Form der finanziellen Kontrolle darstellt. Das Geld müsste ausgegeben werden, da es sonst noch mehr an Wert verliert, als ohnehin durch die Inflation bedingt. Auf diese Art und Weise ließe sich auch nichts mehr ansparen, da es mit der Zeit von Inflation und Negativzinsen einfach aufgefressen würde.
Enteignungen per Knopfdruck
Wenn alles Geld in Form der CBDCs auf einem Wallet liegt, das mit einem Zentralbankkonto verknüpft ist, kann der Staat hier ganz einfach per Knopfdruck Teile oder gar das ganze Geldvermögen enteignen. Hier geht es zuerst einmal schlicht um die technische Möglichkeit. Die zentralisierte Natur von CBDCs könnte es Regierungen erleichtern, direkten Zugriff auf die Vermögenswerte der Bürger zu erlangen und diese im Extremfall zu beschlagnahmen oder einzufrieren. Beispielsweise, wenn man unliebsame Meinungen vertritt, die der Regierung sauer aufstoßen. Dieses Mittel ließe sich problemlos mit einem Sozialkreditsystem kombinieren. Dass das Hirngespinst ist, zeigt das Reich der Mitte: In China wurde ein solches Sozialkreditsystem bereits implementiert. Nicht flächendeckend, aber mehrere Provinzen sind diesbezüglich sehr weit entwickelt.
Der Regierung zufolge positives Verhalten wird mit einem Punkteplus auf dem Sozialkreditkonto belohnt und „schlechtes“ Verhalten bringt einem Punktabzüge. Fällt man unter einen gewissen Wert, dann hat das schwerwiegende Folgen. Zugtickets oder Flüge buchen wird unmöglich. Ein Wohnungswechsel ebenso, denn kein Vermieter würde ein solches Risiko eingehen wollen. Die Verknüpfung mit CBDCs macht ein solches Szenario möglich.
Jedoch ist auf institutioneller Ebene zu betrachten, dass es wenig bis keinen wahren Widerstand gegenüber CBDC-Projekte gibt. Ob Bundesbank, Parteipolitiker oder andere Teile der Zivilgesellschaft: Viele scheinen hier nur Positives zu sehen und maximal etwas mahnend zu sein. Jedoch habe man dann das Vertrauen in beipielsweise die EZB und alles werde dem Datenschutz und den Grundfreiheiten entsprechend geregelt sein. Ein Blick auf die Politik der letzten Jahre offenbart, dass hier mit der berühmten und leider ebenso erfolgreichen Salami-Taktik gearbeitet wird.
Zu einem möglichen Lastenausgleich in Deutschland, wo eine europäische Central Bank Digital Currency (CBDC) eine wichtige Rolle spielen kann lesen Sie im verlinkten Beitrag mehr.
Die globale Perspektive: Ein koordinierter Angriff auf unsere Freiheit
Während die Europäische Zentralbank (EZB) mit Hochdruck an der Einführung des digitalen Euros arbeitet, scheint ein globaler Trend zur Entwicklung von CBDCs unaufhaltsam zu sein. Über 115 Staaten arbeiten aktuell an einer Form von CBDC. Laut cbdctracker.org haben aktuell zwei Staaten Ihre CBDCs voll ausgerollt: Afrikas größte Volkswirtschaft Nigeria und das von Hyperinflation geplagte Zimbabwe. Rund 20 Staaten befinden sich in der Pilotphase, darunter China, Russland, Saudi-Arabien, die Schweiz, Südkorea und Thailand. Kristalina Georgieva, die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), mag zwar die finanzielle Inklusion und die Unabhängigkeit von internationalen Zahlungsabwicklern preisen, doch diese globale Euphorie kann nicht über die potenziellen Gefahren für die Freiheit und Privatsphäre der Bürger hinwegtäuschen. Die programmierbare Natur von CBDCs, wie vom IWF-Vize Bo Li hervorgehoben, eröffnet Regierungen die dystopische Möglichkeit, das finanzielle Verhalten ihrer Bürger nicht nur zu überwachen, sondern auch zu steuern. Dies erinnert an die koordinierten globalen Maßnahmen während der Coronakrise, die tief in die persönlichen Freiheiten eingegriffen haben.
Mit Gold- oder Silbermünzen wie dem kanadischen Maple Leaf kann man seine Handlungsfähigkeit im Krisenalltag gewährleisten:
In China, wo der digitale Yuan bereits in Pilotprojekten getestet wird, zeichnet sich ab, wie CBDCs das traditionelle Bankwesen und die Privatsphäre der Bürger bedrohen. Die Stadt Changshu zahlt Beamtengehälter ausschließlich in digitalen Yuan, und Zahlungskanäle für alltägliche Rechnungen sind bereits etabliert. Diese Entwicklungen sind kein isoliertes Phänomen, sondern Teil eines globalen Bestrebens, die finanzielle Überwachung und Kontrolle zu intensivieren. Die chinesische Regierung nutzt den digitalen Yuan, um die Dominanz privater Zahlungsanbieter zu brechen, doch die geringe Akzeptanz im Einzelhandel zeigt, dass die Bürger alternative, freiheitlichere Systeme bevorzugen.
Thailand geht sogar noch einen Schritt weiter, indem es eine digitale Währung mit Verfallsdatum einführt, ein klares Beispiel für die potenzielle Überwachung und Kontrolle durch CBDCs. Diese Maßnahme, welche offiziell als Versuch dargestellt wird, die Wirtschaft anzukurbeln, offenbart die dunkle Seite der programmierbaren Währungen: Die Möglichkeit, das Kaufverhalten der Bürger gezielt zu lenken und zu kontrollieren.
Die globale Koordination bei der Einführung von CBDCs ist alarmierend. Sie deutet auf eine konzertierte Anstrengung hin, die finanzielle Souveränität der Bürger zu untergraben und die Macht der Zentralbanken zu zentralisieren. Die Risiken einer solchen Entwicklung sind immens: von der Erosion der finanziellen Privatsphäre bis hin zur Möglichkeit, dass Regierungen direkten Zugriff auf die Vermögenswerte ihrer Bürger erhalten. Die Kritik aus Deutschland und anderen Ländern, die vor den Gefahren digitaler Zentralbankwährungen warnen, sollte ernst genommen werden. Die Einführung von CBDCs könnte die Freiheit und Privatsphäre, die wir heute kennen, unwiederbringlich verändern.
Widerstand und Alternativen
Der Widerstand gegen die drohende digitale Überwachung durch CBDCs formiert sich zunehmend. Prominente Kritiker wie Robert F. Kennedy Jr. und Donald Trump haben sich öffentlich gegen die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung in den USA ausgesprochen. Diese unerwartete Allianz unterstreicht die tiefgreifende Besorgnis über die potenziellen Gefahren für die Freiheit und Privatsphäre der Bürger. Kennedy warnt vor einem „Unglück für Menschenrechte und Bürgerrechte“ und hebt Kryptowährungen als sicherere Alternativen hervor, während Trump die CBDCs als Bedrohung für die individuelle Freiheit sieht. Beide betonen die Notwendigkeit, finanzielle Privatsphäre zu schützen und staatlicher Überwachung entgegenzuwirken.
In Deutschland positioniert sich die parteilose Bundestagsabgeordnete Joana Cotar als entschiedene Gegnerin des digitalen Euros. Sie warnt vor den Risiken einer totalen Überwachung und plädiert für die Bewahrung von Bargeld und die Nutzung von Bitcoin als Ausdruck finanzieller Freiheit. Die Bedenken reichen von der Angst vor einer staatlichen Kontrolle des Konsumverhaltens bis hin zur Sorge um eine umfassende Überwachung und potenzielle Enteignung. Besonders berühmt ist hier eine Rede von Joana Cotar (MdB, fraktionslos), die klar darstellt, was die wahren Beweggründe hinter des digitalen Euros sind:
Die Debatte um CBDCs und die finanzielle Privatsphäre wird ein zentrales Thema im politischen Diskurs bleiben. Die Forderung nach einem kritischen Diskurs und einer Rückbesinnung auf traditionelle Werte und Freiheiten ist relevanter denn je. Bargeld, Kryptowährungen und Edelmetalle wie Gold und Silber werden als Bastionen der Freiheit betrachtet, die Anonymität und Schutz vor staatlicher Überwachung sowie Enteignung bieten. Sie repräsentieren wichtige Alternativen in einer Welt, die zunehmend von digitalen Zahlungsmitteln dominiert wird, und unterstreichen die Notwendigkeit, finanzielle Autonomie und die Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Zahlungsmitteln zu bewahren.
Im Falle einer Krisensituation sein Gold und Silber verstecken
Wenn die CBDCs ausgerollt sind und die Freiheiten massiv eingeschränkt sind, ist es umso nötiger, seine Edelmetalle sicher aufzubewahren, gar zu verstecken. Unser kostenloser Ratgeber hilft Ihnen mit unseren Inspirationen dabei, die für Sie besten Verstecke Ihr Gold und Silber zu finden.
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Die BRICS-Staaten und CBDCs: Dedollarisierung und neue Weltmacht?
Die geopolitische Bühne erlebt eine dramatische Verschiebung, da die BRICS-Staaten, erweitert um neue Akteure wie Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate, eine digitale Währung ins Leben rufen, um sich der erdrückenden US-Sanktionspolitik zu entziehen. Dieses ambitionierte Unterfangen droht, die globale Wirtschaftsordnung zu erschüttern und die jahrzehntelange Dominanz des US-Dollars zu untergraben. Die BRICS-Staaten, getrieben von dem Wunsch nach ökonomischer Souveränität, sehen in der Einführung eines eigenen digitalen Zahlungssystems, das auf der Blockchain-Technologie fußt, einen entscheidenden Schritt, um sich von den Fesseln westlich dominierter Finanznetzwerke zu befreien.
Diese Initiative ist nicht nur eine Reaktion auf die zunehmenden unilateralen Sanktionen der USA, die wirtschaftliche und politische Spannungen weltweit verschärfen, sondern auch ein klares Zeichen des Widerstands gegen die Dollar-Diktatur. Indien, als treibende Kraft innerhalb der BRICS, unternimmt bereits Schritte zur Dedollarisierung, ein mutiger Akt der Auflehnung gegen die finanzielle Vorherrschaft der USA.
Die BRICS-Staaten, nun BRICS+, setzen sich damit an die Spitze einer digitalen Revolution, die das Potenzial hat, die Fundamente der bestehenden Weltordnung zu erschüttern. Doch während sie den Weg in eine scheinbar bargeldlose Zukunft ebnen, zeichnen sich düstere Wolken am Horizont ab. Die Einführung von CBDCs birgt das Risiko einer noch nie dagewesenen Überwachung und Kontrolle durch den Staat, eine Entwicklung, die tief in das dunkle Herz dystopischer Visionen führt.
China und Indien, die Vorreiter dieser Bewegung, demonstrieren eine beunruhigende Entschlossenheit, ihre digitalen Währungen in das tägliche Leben ihrer Bürger zu integrieren. China bezahlt bereits Beamte in E-Yuan und treibt die Akzeptanz dieser digitalen Währung aggressiv voran, während Indien die E-Rupie in sein Zahlungssystem integriert hat. Diese Schritte könnten den Anfang vom Ende der finanziellen Privatsphäre markieren, da sie den Regierungen ermöglichen, jede Transaktion zu überwachen und zu kontrollieren.
Die BRICS-Initiative zur Einführung einer digitalen Währung ist ein geopolitisches Schachspiel, das darauf abzielt, die globale Macht neu zu verteilen. Doch in diesem Wettlauf um die Einführung von CBDCs offenbart sich eine beunruhigende Wahrheit: Unter dem Deckmantel der Innovation und Effizienz könnte eine neue Ära der totalen staatlichen Überwachung und Kontrolle anbrechen. Die kritische Auseinandersetzung mit den tiefgreifenden Implikationen dieser Entwicklung ist entscheidender denn je, um die Freiheit und Souveränität der Bürger in einer zunehmend digitalisierten und überwachten Welt zu schützen.
Fazit: Ein düsterer Ausblick
Die Einführung von CBDCs, insbesondere des digitalen Euros, könnte das Ende der finanziellen Freiheit, wie wir sie kennen, bedeuten. Die Vision einer Welt, in der jede Transaktion überwacht, kontrolliert und möglicherweise verhindert werden kann, steht im krassen Gegensatz zu den Werten der Freiheit und Privatsphäre. Während die EZB und andere Zentralbanken die Vorteile von CBDCs preisen, ist es an der Zeit, die langfristigen Konsequenzen für die individuelle Freiheit und das Recht auf Privatsphäre zu hinterfragen. Auch das geopolitische Element der CBDCs ist von immenser Bedeutung: Die flächendeckende Einführung eines BRICS-CBDC, möglicherweise sogar goldgedeckter Art, wird die Vormachtstellung des US-Dollars endgültig beenden. Nur werden die USA dies nicht einfach über sich ergehen lassen, sondern alle Register ziehen. Dabei sei an Krieg gedacht. Die Entwicklung hin zu einer vollständig digitalisierten Währung mag unaufhaltsam sein, doch der Preis dafür könnte höher sein, als wir zu zahlen bereit sind. Mithilfe von Gold und Silber kann man sich diesem Szenario natürlich nicht gänzlich entziehen, aber man ist unabhängiger vom Staat und behält in gewisser Weise seine Handlungsfähigkeit, vor allem in Krisensituationen.
Mehr brandaktuelle Updats zu CBDCs sehen sie in unseren Videos
Auf dem YouTube-Kanal von Kettner Edelmetalle finden Sie immer Updates zum Thema Zentralbankgeld (CBDCs), Banken und den Plänen der BRICS. Im folgenden Video spricht Dr. Markus Krall darüber, wie die Zentralbanken uns mithilfe der weltweiten Einführung von CBDC das Geld wegnehmen wollen.