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Goldrausch Kaliforniens ab 1848: Die Geschichte und die wahren Gewinner

Der Goldrausch Kaliforniens hat im 19. Jahrhundert eine wahre Völkerwanderung ausgelöst. Aus aller Welt kamen Glücksritter und Goldgräber ins Land. Den verhofften Reichtum hat das Gold nur wenigen Menschen gebracht. Wir blicken für Sie auf den Goldrausch Kaliforniens zurück. In der Nachbetrachtung lässt sich feststellen, dass die Goldgräberstimmung zwischen 1848 und 1854 vor allem politische Folgen hatte.

Goldrausch Kalifornien
Goldrausch Kaliforniens: Solche Anblicke waren zahllos.

Wie ist der Goldrausch in Kalifornien entstanden?

Es waren nur ein paar Klümpchen Gold, die den Rausch ausgelöst haben. James W. Marshall und James Brown waren vom schweizer Geschäftsmann John Sutter beauftragt, an einem Fluss in Sierra Nevada ein neues Sägewerk zu errichten.

Der Überlieferung nach solle Marshall das erste Gold im Januar 1848 gefunden haben. John Sutter versuchte den Goldfund geheim zu halten. Er wollte sich erst weiteres Land sichern, auf welchem die Goldfelder vermutet wurden. Gelungen ist dies Sutter nicht. Die Arbeiter auf seiner Ranch berichteten über die Goldfunde. Schon im März desselben Jahres berichtete die Presse in San Francisco über die Goldfelder. Die damals sehr auflagenstarke New York Herald veröffentlichte am 19. August einen großen Artikel.

Offiziell bestätigt wurden die Goldfunde dann im Dezember 1848. US-Präsident James K. Polk nutzte damals die Goldvorkommen, um den Krieg mit Mexiko vor dem Kongress rechtzufertigen. Die Zeit der Goldgräber und Goldsucher war angebrochen. Tausende Menschen setzen sich in Bewegung, mit dem Ziel in Kalifornien reich zu werden.

Wann fand der Goldrausch in Kalifornien statt?
Als kalifornischer Goldrausch werden in den Geschichtsbüchern die Jahre 1848 bis 1854 bezeichnet. Damals suchten tausende Goldgräber in Kalifornien nach dem Edelmetall. Reich geworden ist fast niemand. Aber der Goldrausch hatte politische Auswirkungen: Kalifornien wurde damals der 31. Bundesstaat der USA.

Der Goldrausch Kaliforniens und seine Folgen

Der kalifornische Goldrausch hat nicht nur die Goldgräber angezogen. Die eigentlichen Nutznießer waren die Händler. Schlaue Geschäftsleute sind damals nach Kalifornien gezogen, aber nicht um Gold zu suchen, sondern um von den Goldsuchern zu profitieren. 1849 wurde ein Ei für einen Dollar verkauft. Eine Tageszeitung wurde für zehn Dollar verkauft. Wer also etwas Gold gefunden hatte, musste es direkt wieder umsetzen, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Kredite wurden mit 5% pro Woche verzinst. Einer der berühmtesten Geschäftsleute, der im Zuge des Goldrausches zu Reichtum gekommen ist, war Levi Strauss, der Erfinder der Jeans.

Goldsucher und Goldgräber aus aller Welt

Welche Folgen der kalifornische Goldrausch hatte, zeigte sich übrigens auch am Hafen von San Francisco. Viele Schiffe, die Goldsucher aus aller Welt nach Kalifornien gebracht hatten, blieben am Hafen liegen. Es war kein Personal mehr vorhanden. Die Matrosen begaben sich direkt nach der Ankunft der Schiffe ebenfalls auf die Goldfelder, um ihr Glück zu finden.

Der Hafen von San Francisco war bald überlaufen.

Viele Schiffe aus Asien, die die Route um das chilenische Kap Hoorn genommen haben, waren sechs Monate auf hoher See, ehe sie Kalifornien erreichten.

Die zweifelhafte Rolle eines Schweizers

John Sutter, auf dessen Anwesen das erste Gold gefunden wurde, gilt in der Geschichte des kalifornischen Goldrausches als umstrittene Person. Der Schweizer war Ende 1839 nach Kalifornien gekommen. Vom damaligen Gouverneur ließ er sich in der Nähe von Sacramento Land schenken, um seine erste Farm aufzubauen. Sutter galt als brutal. Teilweise hielt er sich bis zu 1.000 Indianer als Sklaven, die er ausbeutete.

Wie sich später herausstellte, hatte John Sutter ein Problem. Der Landstrich gehörte ihm noch nicht mit Brief und Siegel. Er wollte die Goldfunde unbedingt geheim halten, bis die Übereignung abgeschlossen war. Gelungen ist ihm dies bekanntlich nicht, da seine Mitarbeiter einerseits nicht verschwiegen waren und der Gouverneur, mit dem der Deal ausgehandelt wurde, geflohen war.

Cholera-Epidemie und Neusiedler vernichten Indianer

Sutter war sei an der Vernichtung der Indianerstämme seinerzeit beteiligt gewesen. Richtig ist aber, dass es vornehmlich die Neusiedler waren, die den Krieg gegen die Indianer geführt haben. Auf die Köpfe der Indianer wurden Prämien ausgesetzt – ein Kopfgeld also. Sie wurden vertrieben und massakriert, um so an die Goldfelder zu kommen. Die Goldgräber in Kalifornien waren in gewisser Art und Weise als Räuber und Krieger unterwegs. Ein aus menschlicher Sicht dunkles Kapitel der Geschichte.

Tausende Indianer verloren in der Zeit des kalifornischen Goldrausches ihr Leben, jedoch aus einem anderen Grund. 1849 brach eine Choleraepidemie aus. Den Geschichtsbüchern zufolge sei die Krankheit von den Goldgräbern ins Land gebracht worden. Ob dies wirklich richtig ist, kann nicht nachvollzogen oder bewiesen werden.

Der Goldrausch Kaliforniens und dessen Auswirkungen auf die Umwelt

Der Goldrausch hatte erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt Kaliforniens. Die Flüsse wurden durch den intensiven Bergbau verschmutzt und das Ökosystem der Region wurde stark beeinträchtigt. Die spätere Verwendung von Quecksilber in der Goldgewinnung hatte auch langfristige Folgen für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen.

Vereinigte Staaten gewinnen Krieg um Kalifornien

Genau in die Anfangszeit des Goldrausches fällt der Krieg zwischen Mexiko und Kalifornien. Der Staat gehörte einst zu Mexiko. Die Amerikaner setzten sich damals gegen Mexiko durch. Kalifornien wurde zum 31. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.

An den Soldaten ist die Goldsuche ebenfalls nicht spurlos vorübergegangen. Ein hochrangiger Offizier des US-Militärs solle sich damals darüber beklagt haben, dass bei seinen Untergebenen nur noch ein einziges Thema auf der Tagesordnung steht: „Gold, Gold und nochmals Gold“.

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Der Amerikanische Traum

Der Goldrausch hatte auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die amerikanische Geschichte und Wirtschaft. Er trug zur Manifestation des „American Dream“ bei und zog Menschen aus der ganzen Welt an, die auf der Suche nach wirtschaftlicher Freiheit und Abenteuer waren. Der Boom in Kalifornien trug auch dazu bei, die Westexpansion der Vereinigten Staaten voranzutreiben und den Staat als wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Akteur zu etablieren. Der Goldrausch Kaliforniens legte den Grundstein für die langfristige wirtschaftliche Entwicklung des Sonnenstaats. Die neu entstandenen Städte und Infrastrukturen bildeten die Basis für weiteres Wachstum und Investitionen in die Region. Noch heute ist Kalifornien in den USA wirtschaftlich der große Player – das Silicon Valley ist ein prominentes Beispiel.

Goldabbau wird industrialisiert

Der kalifornische Goldrausch wurde so schnell beendet, wie er gekommen war. Bereits 1854 war die Zeit der Goldgräber aus aller Welt wieder vorbei. Die Goldproduktion, respektive der Goldabbau, wurde in Kalifornien industrialisiert. Aufgrund der Ansiedlungen entstanden zudem zahlreiche große Farmen im Umfeld der Industrie.

Die Einwohnerzahl des Staates hat sich in der Zeit des Goldrausches verzehnfacht. Innerhalb von einem Jahr stieg die Einwohnerzahl der Stadt San Francisco von 1.000 auf 25.000. Dieser rasante Bevölkerungsanstieg führte zu Spannungen zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen und zu sozialen Konflikten. Im Nachhinein kann gesagt werden, dass die Goldsucher für die größte Entwicklung der Region gesorgt haben. Bis zum Goldrausch war Kalifornien ein von den Indianern geprägtes Gebiet. Innerhalb von nur wenigen Jahren hat sich das Gesicht des neuen US-Bundesstaates komplett verändert.

Fazit: Goldrausch brachte für Goldgräber keinen Reichtum

Die Mehrzahl der Goldgräber aus aller Welt ist in Kalifornien weitestgehend leer ausgegangen. Nur für wenige Goldsucher war die Reise im 19. Jahrhundert erfolgreich. Selbst John Sutter ist am Gold zerbrochen. Seine Tiere wurden von Zugereisten getötet. Seine Farm wurde zerstört. Später soll der Schweizer gesagt haben, dass er ohne das Gold der reichste Mann der Pazifikküste geworden wäre. Dank des Goldes auf seinem Anwesen sei er ruiniert worden.

Ganz vergangen ist der Goldrausch Kaliforniens nicht: Noch heute suchen Schatzjäger an den Flüssen in Kalifornien nach Gold und ihrem Glück, meist ohne größeren Erfolg. Der Goldrausch im US-Bundesstaat war der Beginn der Goldindustrie in Kalifornien. Die Minen gehören zu den größten Goldabbaustätten der Welt, noch immer, obwohl der Anteil der USA am weltweiten Goldvorkommen, bzw. des Abbaus, etwas gesunken ist. Nun fördern Sie Gold, welches dann zu Goldmünzen wie der American Eagle geprägt wird. Goldmünzen, die Ihre Kaufkraft über Generationen hinweg erhalten:

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Auch in Deutschland gibt es eine durchaus aktive Goldschürferszene – in unserem verlinkten Beitrag lesen Sie mehr dazu. Folgend sehen Sie eine Karte mit relevanten Goldvorkommen hierzulande:

Goldrausch Kalifornien
Wo man in Deutschland durchaus erfolgreich Gold schürfen kann.

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