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16.03.2024
13:42 Uhr

Alarmierender Arbeitsplatzabbau in Schweinfurt: IG Metall schlägt Alarm

Alarmierender Arbeitsplatzabbau in Schweinfurt: IG Metall schlägt Alarm

Die industrielle Landschaft Schweinfurts steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der die Existenzgrundlage vieler Arbeitnehmer bedroht. Die IG Metall Schweinfurt hat ihre tiefe Sorge über den drohenden, massiven Stellenabbau zum Ausdruck gebracht. Die Gewerkschaft sieht die Region an einem "sehr kritischen Punkt" und fordert ein entschlossenes Gegensteuern, um den Verlust tausender Arbeitsplätze zu verhindern.

Krisenstimmung bei Schaeffler, ZF und Bosch Rexroth

Die fränkischen Betriebe Schaeffler, ZF und Bosch Rexroth, die zu den großen Arbeitgebern der Region zählen, stehen vor enormen Herausforderungen. Der Autozulieferer ZF könnte allein in Schweinfurt mittelfristig bis zu 2000 Stellen streichen. Der schwedische SKF-Konzern hat bereits die Streichung von mehreren Hundert Arbeitsplätzen angekündigt. Die IG Metall warnt, dass diese Entwicklung nur der Anfang einer besorgniserregenden Trendwende sein könnte.

Verlagerung von Arbeitsplätzen und Zukunftsängste

Die Gewerkschaft kritisiert die Verlagerungspläne in Niedriglohnländer scharf und sieht darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität der Region. Die IG Metall fordert ein klares Bekenntnis der Unternehmen zu den Traditionsstandorten und die Ansiedlung zukunftsträchtiger Produkte. Die Politik wird aufgefordert, sich von der Sparpolitik abzuwenden und stattdessen in den Standort Deutschland zu investieren.

Die Rolle der Politik: Investition statt Kaputtsparen

Thomas Höhn, der erste Bevollmächtigte der IG Metall Schweinfurt, appelliert an die politischen Entscheidungsträger, die Schuldenbremse zu reformieren und faire Energiepreise zu gewährleisten. Die aktuelle Politik wird als "Zukunftsbremse" kritisiert, die den Strukturwandel in der Industrie behindert. Das Beispiel des Automobilzulieferers Valeo, der hunderte Arbeitsplätze ins Ausland verlagert, zeigt die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs auf.

Aufruf zum Handeln: Die Zukunft Schweinfurts steht auf dem Spiel

Die IG Metall ruft zu einem gemeinsamen Handeln auf und plant, unter dem Motto "SOS Kugellagerstadt: Zukunft für Industriearbeit in Schweinfurt" im öffentlichen Raum auf die prekäre Lage aufmerksam zu machen. Die Delegierten aus den Betrieben haben die schwierige Situation und die Notwendigkeit eines entschlossenen Handelns bereits diskutiert. Es gilt nun, die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen und die industrielle Basis der Region zu erhalten.

Die Stimme der Bürger: Unmut und Forderungen

In den Kommentaren der lokalen Bevölkerung spiegelt sich der Unmut über die aktuelle Entwicklung wider. Forderungen nach einer politischen Wende werden laut, und der Wunsch nach einer Stärkung des industriellen Sektors in Deutschland wird deutlich artikuliert. Die Bürger erkennen die Notwendigkeit, die heimische Wirtschaft zu unterstützen und Arbeitsplätze vor Ort zu sichern.

Die IG Metall Schweinfurt steht in dieser kritischen Phase als Sprachrohr der Arbeitnehmer fest an der Seite der Beschäftigten und fordert ein Umdenken in Politik und Wirtschaft. Nur so kann verhindert werden, dass Schweinfurt sein industrielles Herz verliert und die Region vor einem wirtschaftlichen Abgrund steht.

Die Zeit zum Handeln ist jetzt. Die Zukunft der Industriearbeit in Schweinfurt darf nicht aufs Spiel gesetzt werden.

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