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Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

21.11.2024
07:49 Uhr

Milliardenskandal Wirecard: Zivilprozess startet mit historischem Ausmaß

Am 22. November 2024 beginnt vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht die Verhandlung der Musterklage im Wirecard-Skandal, bei dem sich die Schadenersatzforderungen auf mehr als 15 Milliarden Euro belaufen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht dabei die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die jahrelang die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des ehemaligen DAX-Konzerns testiert hatte. Mit 8.500 anhängigen Schadenersatzklagen und weiteren 19.000 Aktionären, die Ansprüche angemeldet haben, erreicht das Verfahren historische Dimensionen. Die schleppende Aufarbeitung des Falls wird stark kritisiert, wobei besonders die mangelhafte Digitalisierung und Personalausstattung der Gerichte bemängelt werden. Der Musterkläger-Anwalt Peter Mattil zeigt sich dennoch optimistisch und rechnet mit einem Urteil in der ersten Instanz innerhalb von drei Jahren, was deutlich schneller wäre als beim berüchtigten Telekom-Prozess.
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21.11.2024
07:13 Uhr

Tarifkonflikt bei VW eskaliert: Gewerkschaft mobilisiert Tausende für Protestkundgebung

Der Tarifkonflikt bei Volkswagen erreicht mit einer massiven Demonstration zur dritten Verhandlungsrunde in Wolfsburg einen neuen Höhepunkt, bei der tausende Beschäftigte vom Werk zur Volkswagen Arena ziehen sollen. Während der Automobilkonzern eine pauschale Lohnkürzung von zehn Prozent sowie Streichungen von Bonuszahlungen und Zulagen anstrebt, hat die IG Metall einen Kompromissvorschlag vorgelegt, bei dem die nächste Tariferhöhung in einen Zukunftsfonds fließen würde - unter der Bedingung, dass der Konzern auf Werksschließungen und Kündigungen verzichtet. Die niedersächsische Landesregierung unterstützt als 20-prozentiger Anteilseigner die Position der Arbeitnehmerseite, während die Situation sich ab dem 1. Dezember mit dem Ende der Friedenspflicht weiter zuspitzen könnte. Der Konflikt betrifft etwa 125.000 Beschäftigte an sechs westdeutschen VW-Standorten, wobei die Gewerkschaft bereits massive Arbeitskämpfe angekündigt hat, falls keine Einigung erzielt wird.
21.11.2024
07:12 Uhr

Wirecard-Skandal: Mammutprozess um Milliarden-Schadenersatz beginnt

Am kommenden Freitag beginnt vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht die Verhandlung einer Musterklage im Wirecard-Skandal, die für tausende geschädigte Anleger richtungsweisend sein könnte. Im Zentrum steht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die jahrelang die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des 2020 kollabierten Unternehmens testiert hatte. Mit 8.500 anhängigen Schadenersatzklagen im Volumen von 750 Millionen Euro und weiteren 19.000 angemeldeten Forderungen, die sich insgesamt auf über 15 Milliarden Euro belaufen, sprengt der Fall alle bisherigen Dimensionen der deutschen Rechtsgeschichte. Die Aktionärsgemeinschaft SdK kritisiert die schleppende Aufarbeitung aufgrund mangelnder Digitalisierung und Personalengpässen, während Musterkläger-Anwalt Peter Mattil mit einem Urteil in der ersten Instanz innerhalb von drei Jahren rechnet. Für die geschädigten Anleger besonders bitter: Beim ehemaligen Wirecard-Chef Markus Braun, dessen Vermögen hauptsächlich aus Wirecard-Aktien bestand, dürfte kaum noch etwas zu holen sein.
21.11.2024
07:06 Uhr

Handelskrieg 2.0: Trump plant massive Strafzölle gegen China

Donald Trump plant im Falle seiner Wiederwahl massive Strafzölle von 60 Prozent auf chinesische Importe, was den Handelskrieg zwischen den USA und China deutlich verschärfen würde. Während Experten über die wahren Absichten Trumps diskutieren, hat China in den vergangenen Jahren seine wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA bereits deutlich reduziert - der Anteil der Exporte in die USA am chinesischen BIP sank von 19,3 Prozent im Jahr 2018 auf 14,8 Prozent in 2023. Bemerkenswert ist dabei, dass China 2023 erstmals mehr Waren in die Länder der "Neuen Seidenstraße" exportierte als in die USA, EU und Japan zusammen. Ökonomen warnen vor den Folgen der Zollpolitik für die US-Wirtschaft, die laut Peterson Institute for International Economics zusätzliche Kosten von über 2.600 Dollar pro Jahr für einen durchschnittlichen US-Haushalt bedeuten würden. Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen den USA und China sind so komplex, dass ein echter Handelskrieg beiden Seiten erheblichen Schaden zufügen würde.
21.11.2024
07:00 Uhr

Drohende US-Zölle: Deutsche Wirtschaft vor massiven Herausforderungen unter Trump

Die von Donald Trump angekündigten Importzölle von 20 Prozent auf europäische Waren und Dienstleistungen stellen eine massive Bedrohung für die deutsche Wirtschaft dar. Besonders die Automobilindustrie mit einem Exportvolumen von 23,4 Milliarden Euro sowie die Pharmaindustrie, für die Experten einen Produktionsrückgang von bis zu 3,4 Prozent prognostizieren, wären stark betroffen. Während die Metallindustrie mit Umsatzeinbußen von bis zu 882 Millionen Euro rechnen muss, könnten einzelne Branchen wie die Computerchip- und Optikindustrie von höheren Zöllen auf chinesische Produkte profitieren. Wirtschaftsinstitute prognostizieren dennoch für die deutsche Wirtschaft insgesamt Schäden zwischen 32 und 180 Milliarden Euro über eine mögliche vierjährige Amtszeit Trumps. Die Situation verdeutlicht die starke Abhängigkeit der deutschen Exportwirtschaft von ausländischen politischen Entscheidungen und wirft Fragen zur grundsätzlichen wirtschaftspolitischen Ausrichtung Deutschlands auf.
21.11.2024
06:55 Uhr

US-Justizministerium fordert radikalen Einschnitt: Google soll Chrome-Browser abgeben

Das US-Justizministerium fordert in einem beispiellosen Schritt die Abspaltung des Chrome-Browsers von Google, nachdem das Unternehmen in einem Kartellrechtsverfahren der missbräuchlichen Nutzung seiner Marktmacht überführt wurde. Neben der Trennung vom Chrome-Browser soll auch die bevorzugte Platzierung der Google-Suchmaschine auf Android-Geräten eingeschränkt werden, was das Geschäftsmodell des Unternehmens grundlegend in Frage stellt. Chrome dominiert derzeit mit einem Marktanteil von über 60 Prozent den Browser-Markt und ist ein wichtiges Instrument für Googles Datensammlung und Werbegeschäft. In den kommenden Monaten wird ein intensiver juristischer Kampf zwischen Google und dem US-Justizministerium erwartet, dessen Ausgang richtungsweisend für die zukünftige Regulierung der gesamten Tech-Branche sein könnte. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob solch drastische Eingriffe in erfolgreiche Unternehmensstrukturen nicht auch innovative Entwicklungen behindern könnten.
21.11.2024
06:51 Uhr

Indischer Milliardär wegen massivem Betrug und Bestechung angeklagt - Parallelen zum Wirecard-Skandal?

In einem aufsehenerregenden Fall haben US-Justizbehörden in New York Anklage gegen den indischen Milliardär Gautam Adani, seinen Neffen Sagar Adani und Manager Vneet Jaain wegen massiven Betrugs und Bestechung erhoben. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Bestechungsgelder in Höhe von mehr als 250 Millionen Dollar an indische Regierungsbeamte gezahlt zu haben, um lukrative Verträge im Bereich der Solarenergie zu sichern. Bereits Anfang 2023 hatte der US-Leerverkäufer Hindenburg Research schwere Vorwürfe gegen die Adani-Gruppe erhoben, was zu einem Wertverlust von 50 Milliarden Dollar führte. In den Fall sind auch drei ehemalige Mitarbeiter des kanadischen Investors Caisse de Dépôt et Placement du Québec verwickelt, die ebenfalls angeklagt wurden. Der Skandal weist bemerkenswerte Parallelen zum deutschen Wirecard-Skandal auf, wobei der Finanzjournalist Dan McCrum, bekannt für seine Rolle bei der Aufdeckung des Wirecard-Betrugs, Ende 2023 auch über verdächtige Geschäftspraktiken der Adani-Gruppe berichtete.
21.11.2024
06:51 Uhr

Chinas wirtschaftliche Expansion: Neuer Megahafen in Peru alarmiert Washington

Die Einweihung eines chinesischen Tiefseehafens in der peruanischen Stadt Chancay verdeutlicht Pekings wachsenden Einfluss in Lateinamerika und sorgt für Besorgnis in Washington. Während China Großprojekte realisiert, beschränken sich US-Investitionen auf kleinere Vorhaben wie die Lieferung gebrauchter Dieselmotoren, was die schwindende amerikanische Dominanz in der Region symbolisiert. In US-Militärkreisen werden die chinesischen Aktivitäten mit Sorge beobachtet, wobei bereits drastische Gegenmaßnahmen wie Strafzölle von 60 Prozent auf Waren über den Hafen Chancay diskutiert werden. Chinas Expansion in Südamerika basiert dabei hauptsächlich auf wirtschaftlichen Notwendigkeiten, insbesondere dem Bedarf an Rohstoffen für seine wachsende Industrieproduktion, die mittlerweile 33 Prozent der weltweiten Fertigung ausmacht. Diese Entwicklung zeigt eine deutliche Verschiebung der Machtverhältnisse in Lateinamerika, was die Spannungen zwischen Washington und Peking weiter verschärfen dürfte.
21.11.2024
06:34 Uhr

Elon Musks X-Plattform: Abwanderungswelle wirft Fragen nach der Zukunft des sozialen Netzwerks auf

Die Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter, sieht sich unter der Führung von Elon Musk mit einer massiven Abwanderungswelle von namhaften Nutzern und Medienorganisationen konfrontiert. Was einst als offener Marktplatz für Ideen galt, wird heute zunehmend von Desinformation und politischen Agenda bestimmt, wobei Algorithmen laut renommierten Medien gezielt konservative und rechtsgerichtete Stimmen bevorzugen würden. Mit nur vier Prozent täglicher Nutzer in Deutschland wird die tatsächliche gesellschaftliche Relevanz der Plattform in Frage gestellt, während alternative Netzwerke wie Bluesky oder Mastodon an Bedeutung gewinnen. Die aktuelle Entwicklung unter Musks Führung zeigt, wie schnell ein soziales Netzwerk durch fragwürdige Entscheidungen an Bedeutung verlieren kann, wobei der Exodus prominenter Nutzer möglicherweise erst der Anfang einer größeren Abwanderungswelle ist. Die zunehmende Politisierung und einseitige Ausrichtung der Plattform liefert für viele Nutzer stichhaltige Argumente, sich nach Alternativen umzusehen.
21.11.2024
06:30 Uhr

Teslas autonomes Robotaxi: Revolution oder Luftschloss der Mobilität?

Tesla präsentiert mit dem "Cybercab" seine neueste Vision der Mobilität - ein völlig autonomes Robotaxi ohne Lenkrad und Pedale, das ab Freitag in verschiedenen europäischen Metropolen ausgestellt wird. Das futuristische Zweisitzer-Fahrzeug, das optisch an das Model 3 erinnert, wird über eine Smartphone-App gesteuert und soll laut Tesla-Chef Elon Musk ab 2026 in Produktion gehen. Während Tesla noch an seiner Vision arbeitet, betreibt die Google-Tochter Waymo bereits in vier US-Städten erfolgreich autonome Taxis, und auch der chinesische Tech-Gigant Baidu macht bedeutende Fortschritte. Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Technologie: Waymo setzt auf Laser-Radar-Systeme, während Tesla eine rein kamerabasierte Lösung verfolgt, deren Zuverlässigkeit von Experten angezweifelt wird. Die Zukunft wird zeigen, ob Teslas ambitionierte Pläne an technischen Hürden und regulatorischen Anforderungen scheitern oder sich durchsetzen werden.
20.11.2024
15:54 Uhr

Japanische Norinchukin Bank verzeichnet Milliardenverlust durch Staatsanleihen-Verkäufe

Die japanische Norinchukin Bank verzeichnete im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 3,1 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf ausländischer Staatsanleihen, die aufgrund unerwartet hoher Zinsen in westlichen Industrienationen an Wert verloren hatten. Ende September wies die Bank noch nicht realisierte Verluste von 1,5 Billionen Yen auf ihren Anleihebeständen aus, wobei CEO Kazuto Oku ankündigte, Anleihen im Wert von mehr als 10 Billionen Yen zu veräußern, was zu weiteren erheblichen Verlusten führen könnte. Als Alternative zu Staatsanleihen plant die Bank künftig Investments in Aktien, Schuldverschreibungen, Projektfinanzierungen und Verbriefungsprodukte. Während japanische Megabanken im gleichen Zeitraum Rekordgewinne verzeichneten, erinnert die aktuelle Situation an die Finanzkrise von 2009, als die Bank bereits einmal in Schieflage geriet. Mit einem verwalteten Vermögen von 47 Billionen Yen bleibt die Norinchukin Bank zwar ein bedeutender Akteur am Finanzmarkt, doch die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die Risiken einer zu einseitigen Anlagestrategie.
20.11.2024
14:58 Uhr

Eskalation im Ukraine-Krieg: Britische Storm Shadow Raketen treffen erstmals russisches Territorium

In einer bedeutsamen Eskalation des Ukraine-Konflikts haben ukrainische Streitkräfte erstmals britische Storm Shadow Marschflugkörper gegen militärische Ziele auf russischem Territorium eingesetzt. Dieser Schritt erfolgte als Reaktion auf Russlands Entscheidung, nordkoreanische Truppen in den Konflikt einzubinden, wobei die technisch hochentwickelten Raketen mit ihrer Reichweite von bis zu 240 Kilometern und bunker-brechenden Sprengköpfen zum Einsatz kamen. Präsident Selenskyj bekräftigte dabei seine unnachgiebige Haltung und forderte den vollständigen Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine gemäß der Grenzen von 1991. Die internationalen Finanzmärkte reagierten mit deutlicher Nervosität auf diese Entwicklung, wobei besonders die Aktienmärkte Verluste verzeichneten. Die jüngsten Ereignisse werfen kritische Fragen über die westliche Unterstützungsstrategie auf, da eine weitere Eskalation möglicherweise unabsehbare Folgen für die europäische Sicherheitsarchitektur haben könnte.
20.11.2024
13:09 Uhr

Chinas Präsident Xi setzt klare Grenzen für die künftigen Beziehungen zu den USA

In einem wegweisenden Treffen am Rande des APEC-Gipfels in Lima hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden vier nicht verhandelbare "rote Linien" präsentiert, die die USA nicht überschreiten dürften. Diese umfassen die Taiwan-Frage, Einmischung in innere Angelegenheiten, Behinderung des chinesischen Entwicklungsweges und Einschränkung von Chinas Recht auf Fortschritt. Xi übte dabei scharfe Kritik an der amerikanischen Unzuverlässigkeit und betonte die Bedeutung von Vertrauenswürdigkeit in den internationalen Beziehungen. Besonders brisant erscheint das Timing dieser Ansage vor dem Hintergrund der bevorstehenden US-Präsidentschaft Donald Trumps, der bereits massive Strafzölle auf chinesische Waren angekündigt hatte. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die USA unter Trump bereit sind, die von China gezogenen Grenzen zu respektieren, wobei eine weitere Eskalation der Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt möglich erscheint.
20.11.2024
12:56 Uhr

Medienlandschaft vor dramatischem Umbruch: RFK Jr. könnte TV-Werbeeinnahmen massiv beschneiden

Die mögliche Ernennung von Robert F. Kennedy Jr. zum US-Gesundheitsminister könnte weitreichende Folgen für die amerikanische Medienlandschaft haben, da besonders die großen TV-Netzwerke mit erheblichen finanziellen Einbußen rechnen müssten. Bereits die Aussicht auf Kennedy als potenziellen Gesundheitsminister hat an den Börsen für Turbulenzen gesorgt, wobei besonders Pharmaunternehmen deutliche Kursverluste verzeichneten. Als Gesundheitsminister würde Kennedy über die Verteilung von Regierungsgeldern in Billionenhöhe entscheiden, wobei seine kritische Haltung gegenüber der Pharmaindustrie massive Umverteilungen erwarten lässt. Die großen TV-Netzwerke, die sich bisher zu einem erheblichen Teil durch Pharmawerbung finanzierten, müssten sich neu orientieren, was auch Auswirkungen auf die redaktionelle Ausrichtung haben könnte. Während die etablierten Medien unter Druck geraten könnten, ergeben sich möglicherweise neue Chancen für alternative Nachrichtenkanäle, die von einer kritischeren Haltung gegenüber der Pharmaindustrie profitieren könnten.
20.11.2024
12:56 Uhr

Warnung vor übertriebener Sicherheitspolitik: China steht vor wirtschaftspolitischer Weichenstellung

Zhang Ming, der stellvertretende Direktor des Instituts für Finanz- und Bankwesen der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, warnte vor einer zu starken Fokussierung auf sicherheitspolitische Aspekte in der chinesischen Wirtschaftspolitik. Der Ökonom betonte, dass für China Entwicklung die größte Sicherheit biete und kritisierte die US-Strategie, durch gezielte geopolitische Spannungen Chinas Aufmerksamkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung abzulenken. Mit einer möglichen Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seinen designierten Kabinettsmitgliedern Marco Rubio und Michael Waltz könnte sich die Situation weiter verschärfen. Zhang Ming mahnte zur Besonnenheit und warnte vor vereinfachenden Schwarz-Weiß-Darstellungen, da nicht alle entwickelten Länder automatisch eine chinakritische Haltung einnähmen. Die Volksrepublik steht nun vor der Herausforderung, ihre wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben, ohne dabei legitime Sicherheitsinteressen zu vernachlässigen.
20.11.2024
12:54 Uhr

Europäische Aktienmärkte geraten nach Trump-Sieg massiv unter Druck

Die europäischen Börsen durchleben nach dem überraschenden Wahlsieg Donald Trumps eine massive Schwächephase im Vergleich zu den US-Märkten, während die Wall Street neue Rekordstände mit einem Plus von 25 Prozent verzeichnet. Der Euro ist auf den tiefsten Stand seit einem Jahr gefallen und notiert bei etwa 1,05 Dollar, was dem stärksten Einbruch seit der Energiekrise 2022 entspricht. Die angekündigte protektionistische Handelspolitik der künftigen Trump-Administration, die Zölle von bis zu 60 Prozent auf chinesische Importe und 10 bis 20 Prozent auf Waren aller anderen Handelspartner vorsieht, versetzt die Märkte in Alarmbereitschaft. Die europäische Wirtschaft erscheint besonders verwundbar, da der Industriesektor bereits mit schwacher Nachfrage aus China kämpft und das Modell der günstigen Energieversorgung durch den Ukraine-Krieg erschüttert wurde. Besonders betroffen sind die Automobilindustrie, die Luxusgüterbranche sowie Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, während die strukturelle Schwäche Europas gegenüber den technologiedominierten US-Börsen sich unter einer zweiten Trump-Präsidentschaft noch weiter verschärfen könnte.
20.11.2024
12:52 Uhr

Palantir-Aktie erreicht Rekordhöhen: Anleger setzen auf Trump und verstärkte Verteidigungsausgaben

Die Palantir-Aktie erlebt seit der Wahl Donald Trumps einen bemerkenswerten Aufschwung, wobei der Börsenwert um 23 Milliarden Dollar gestiegen ist und sich der Aktienkurs in den letzten zwölf Monaten auf 61 Dollar verdreifacht hat. Das 2003 gegründete Unternehmen, das sich auf Datenanalyse spezialisiert hat, gilt als wichtiger Partner für Regierungsbehörden wie CIA, NSA und Streitkräfte und konnte bereits bedeutende Erfolge wie die Lokalisierung von Osama bin Laden verzeichnen. Marktbeobachter erwarten, dass Palantir von einer künftigen Trump-Administration stark profitieren könnte, was sich bereits in einem Pentagon-Auftrag über 480 Millionen Dollar für das KI-gestützte Schlachtfeld-Intelligenzprogramm "Project Maven" widerspiegelt. Trotz kritischer Stimmen, die die hohe Bewertung des Unternehmens bemängeln, könnte die Kombination aus technologischer Führerschaft, strategischer Bedeutung und politischer Unterstützung Palantir zu einem der großen Gewinner der kommenden Jahre machen. Die bevorstehende Aufnahme in den S&P 500 und der Wechsel an die Nasdaq dürften zusätzlich weitere institutionelle Investoren anlocken.
20.11.2024
12:52 Uhr

Chinas wachsender Einfluss in Lateinamerika: USA verlieren dramatisch an Bedeutung

Die geopolitische Landschaft in Lateinamerika erfährt einen dramatischen Wandel, wobei China seinen Einfluss stetig ausbaut, während die USA an Bedeutung verlieren. Die Region verfügt über strategisch wichtige Bodenschätze wie Lithium, Kupfer und Erdöl, was sie zu einem begehrten Partner macht. China hat sein Handelsvolumen mit Lateinamerika von 12 Milliarden Dollar im Jahr 2000 auf 450 Milliarden Dollar in 2023 gesteigert und ist mittlerweile der wichtigste Handelspartner für die meisten Länder der Region. Während China Großprojekte wie einen 3,5-Milliarden-Dollar-Mega-Hafen in Peru realisiert, wirken die US-Hilfen vergleichsweise bescheiden. Besonders besorgniserregend für die USA ist, dass etwa 60 Prozent der chinesischen Investitionen in Hightech-Sektoren fließen, was die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit Lateinamerikas von China weiter verstärken könnte.
20.11.2024
12:40 Uhr

Buffetts massive Aktienverkäufe: Warnsignal für die Märkte?

Warren Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway hat im dritten Quartal 2024 Aktien im Wert von über 36 Milliarden Dollar verkauft, während nur 1,5 Milliarden Dollar neu investiert wurden. Besonders auffällig war die Reduzierung der Apple-Beteiligung um etwa 100 Millionen Aktien sowie der deutliche Abbau der Position bei der Bank of America, während die Barreserven mit 325,2 Milliarden Dollar ein Rekordniveau erreichten. Die defensive Ausrichtung des Starinvestors könnte auf anhaltende Inflationssorgen, Rezessionsängste, politische Unsicherheit durch die US-Präsidentschaftswahl und erwartete Zinssenkungen der Federal Reserve zurückzuführen sein. Die jüngsten Wirtschaftsdaten mit einer gestiegenen Inflationsrate von 2,6 Prozent im Oktober untermauern Buffetts vorsichtige Haltung. Diese defensive Strategie des sonst so optimistischen Investors könnte als Warnsignal für die weitere Marktentwicklung interpretiert werden, wobei seine hohe Cash-Position auf die Erwartung größerer Marktverwerfungen hindeutet.
20.11.2024
09:13 Uhr

Gewerkschaft und Betriebsrat stemmen sich gegen radikalen Sparkurs bei VW

Bei Volkswagen zeichnet sich ein richtungsweisender Konflikt ab, bei dem die IG Metall und der Betriebsrat heute einen eigenen Masterplan als Gegenentwurf zu den drastischen Sparmaßnahmen des Managements präsentieren. Die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo und IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger streben eine Strategie an, die den Konzern ohne massive Personaleinschnitte in die Zukunft führen soll. In ihrem "Masterplan 2025-2030-2035" kritisieren die Arbeitnehmervertreter besonders die häufigen Strategiewechsel und das Fehlen eines günstigen Elektro-Einstiegsmodells. Die Gewerkschaft und der Betriebsrat setzen auf eine Fokussierung der Marke Volkswagen, Bürokratieabbau und gezielte Investitionen in Zukunftstechnologien, während sie Werksschließungen und Lohnkürzungen kategorisch ablehnen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob ein Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Positionen gefunden werden kann, was angesichts der Bedeutung von VW als Arbeitgeber und Innovationstreiber von großer Wichtigkeit ist.
20.11.2024
09:11 Uhr

Eskalation im Ukraine-Krieg: Erstmaliger ATACMS-Einsatz auf russischem Territorium verschärft nukleare Spannungen

Die ukrainischen Streitkräfte haben erstmals amerikanische ATACMS-Raketen auf russischem Staatsgebiet eingesetzt, kurz nachdem Putin eine Verschärfung der nuklearen Doktrin unterzeichnet hatte. Ziel des Angriffs war ein bedeutendes Militärdepot in der russischen Region Brjansk, etwa 115 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass von sechs abgefeuerten Raketen eine ihr Ziel erreichte und einen Brand in der Militäreinrichtung auslöste. Der Angriff erfolgte nach der Erlaubnis von US-Präsident Biden zum Einsatz der ATACMS-Raketen und markiert einen besorgniserregenden Wendepunkt im Konflikt. Diese Entwicklung führt zu wachsenden Spannungen, während die Grenzen zwischen konventioneller und nuklearer Kriegsführung zunehmend verschwimmen und Militärexperten vor unkalkulierbaren Risiken warnen.
20.11.2024
07:18 Uhr

Dramatische Wende bei VW: Gewerkschaft und Betriebsrat präsentieren Rettungsplan für den Automobilriesen

In einer wegweisenden Entwicklung haben die IG Metall und der Betriebsrat einen Masterplan zur Rettung von Volkswagen vorgestellt, der als Alternative zu den vom Management geplanten Sparmaßnahmen dienen soll. Der Plan, präsentiert von Betriebsratschefin Daniela Cavallo und IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger, zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns zu stärken, ohne Arbeitsplätze zu gefährden. Die Gewerkschaft kritisiert dabei besonders das Fehlen einer klaren Zukunftsvision und eines günstigen Elektro-Einstiegsmodells, wobei der für 2026 geplante ID.2 möglicherweise zu spät komme. Der Masterplan setzt auf die Stärkung der Produktsubstanz am Standort Wolfsburg, technologische Führerschaft und den Abbau von Doppelstrukturen, anstatt sich auf reine Kostensenkungsmaßnahmen zu konzentrieren. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dieser alternative Ansatz, der die Zukunft eines der wichtigsten deutschen Industrieunternehmen betrifft, die Unterstützung der Konzernführung findet.
20.11.2024
07:13 Uhr

US-Unternehmen bunkern Waren aus China - Angst vor drastischen Trump-Zöllen wächst

Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seine Ankündigung massiver Strafzölle von 60 Prozent auf chinesische Importe versetzt US-Unternehmer in Aufregung. Als Reaktion darauf beginnen amerikanische Firmen wie Bare Botanics aus Wisconsin bereits mit strategischen Vorratskäufen bei ihren chinesischen Zulieferern. Experten sehen drei mögliche Anpassungsstrategien für betroffene Unternehmen: massive Vorratskäufe, Preiserhöhungen und Produktionsverlagerungen in andere Länder. Die geplanten Strafzölle würden nicht nur eine fundamentale Neuausrichtung der amerikanischen Handelspolitik bedeuten, sondern könnten auch zu einer deutlichen Verteuerung von Konsumgütern für amerikanische Verbraucher führen. Eine Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China hätte zudem weitreichende Folgen für die gesamte Weltwirtschaft, einschließlich der deutschen Exportwirtschaft.
20.11.2024
07:08 Uhr

Trumps mögliche Rückkehr: Deutsche Hightech-Unternehmen könnten überraschend profitieren

Eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus wird in der deutschen Wirtschaft kontrovers diskutiert, wobei seine America-First-Politik für einige deutsche Hightech-Unternehmen überraschend positive Auswirkungen haben könnte. Während traditionelle Exportbranchen wie die Automobilindustrie und der Maschinenbau durch drohende Strafzölle vor großen Herausforderungen stehen, zeigt eine Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, dass Hightech-Unternehmen wie Carl Zeiss oder Siemens von der protektionistischen Politik profitieren könnten. Hochspezialisierte deutsche Technologieunternehmen könnten ihre Marktposition durch die veränderten Rahmenbedingungen sogar ausbauen, was der allgemeinen Erwartungshaltung widerspricht. Diese Erkenntnisse stehen im Kontrast zur aktuellen Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung, die sich hauptsächlich auf erneuerbare Energien und die Klimawende konzentriert. Angesichts dieser Entwicklungen könnte eine strategische Neuausrichtung deutscher Unternehmen mit Fokus auf Hightech-Innovationen und Spitzentechnologie erfolgversprechender sein als die ausschließliche Konzentration auf die Transformation der Wirtschaft.
20.11.2024
06:58 Uhr

Chinas Wirtschaft in der Krise: Wachstum bleibt trotz staatlicher Eingriffe hinter Erwartungen zurück

Die chinesische Wirtschaft zeigt trotz massiver staatlicher Eingriffe und Subventionen weiterhin deutliche Schwächesignale, wobei die hohe Staatsverschuldung von bis zu 360 Prozent des BIP besonders besorgniserregend ist. Während der Einzelhandelsumsatz im Oktober zwar um 4,8 Prozent stieg, ist dieser Anstieg hauptsächlich auf staatliche Subventionen zurückzuführen und wird von Experten als nicht nachhaltig eingestuft. Der Immobiliensektor verzeichnet dramatische Einbrüche mit sinkenden Investitionen und Preisen, während die Deflation mit einem Rückgang der Verbraucherpreise um 0,3 Prozent im Oktober die schwache Binnennachfrage widerspiegelt. Die kommunistische Führung setzt weiterhin auf schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme statt struktureller Reformen, während zusätzlich internationale Handelskonflikte mit den USA und der EU die wirtschaftliche Situation verschärfen. Eine Stabilisierung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist derzeit nicht in Sicht, was auch globale Auswirkungen haben könnte.
20.11.2024
05:21 Uhr

Trumps Rückkehr: Europas Wirtschaft droht ins Hintertreffen zu geraten

Eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus könnte die globale Wirtschaftsordnung grundlegend verändern, wobei besonders Europa ins Hintertreffen geraten könnte. Trumps geplante Wirtschaftspolitik setzt auf massive Reindustrialisierung, Steuererleichterungen und Deregulierung, was den US-Aktienmarkt weiter stärken dürfte. In der Außenpolitik strebt Trump eine pragmatischere Linie mit Fokus auf Verhandlungen an, was besonders auf eine Schwächung Chinas abzielt. Die Europäische Union steht vor der Herausforderung, durch dringende Reformen wie Bürokratieabbau, Industriestärkung und Investitionen in Zukunftstechnologien ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Ohne radikales Umdenken und eine Rückbesinnung auf marktwirtschaftliche Prinzipien droht Europa in der neuen Weltordnung nur noch eine Nebenrolle zu spielen.
20.11.2024
05:16 Uhr

Bitcoin erreicht historisches Allzeithoch - Trump-Effekt treibt Kryptowährung in neue Höhen

Der Bitcoin hat einen historischen Meilenstein erreicht und überschritt erstmals die 94.000-Dollar-Marke, wobei der jüngste Kursanstieg eng mit Donald Trumps Wahlsieg und seinen kryptofreundlichen Wahlversprechen verbunden ist. Der designierte US-Präsident plant die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve und kündigte weitreichende Deregulierungsmaßnahmen für den Krypto-Sektor an. Während Bitcoin neue Höhen erklimmt, zeigen sich die traditionellen Finanzmärkte aufgrund geopolitischer Spannungen und der verschärften Rhetorik aus Moskau deutlich nervöser, was sich unter anderem im Rückgang des DAX unter die 19.000-Punkte-Marke widerspiegelt. Die verbleibenden sechs Prozent bis zur psychologisch wichtigen 100.000-Dollar-Marke erscheinen angesichts der aktuellen Dynamik durchaus überwindbar, während große Investoren bereits Milliardengewinne verzeichnen. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen als Alternative zu traditionellen Anlageklassen, besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten.
19.11.2024
18:05 Uhr

Trump setzt auf Wall-Street-Expertise: Howard Lutnick als künftiger Handelsminister im Gespräch

Howard Lutnick, CEO des Finanzdienstleisters Cantor Fitzgerald und prominenter Trump-Unterstützer, könnte als künftiger Handelsminister eine Schlüsselposition im US-Kabinett einnehmen. Als Co-Vorsitzender des Übergangsteams ist Lutnick bereits intensiv in Mar-a-Lago an der Auswahl von Kandidaten für wichtige Positionen in der künftigen Trump-Administration beteiligt. Seine mögliche Ernennung würde einen deutlichen Kontrast zur aktuellen Biden-Administration darstellen und könnte für einen wirtschaftsfreundlicheren Kurs stehen. Mit seiner umfassenden Erfahrung im Finanzsektor wäre Lutnick besonders gut positioniert, um amerikanische Handelsinteressen durchzusetzen und neue Handelsabkommen zu verhandeln. Die Nominierung eines Wall-Street-Experten für diese zentrale Position unterstreicht Trumps Fokus auf wirtschaftliche Kompetenz und seinen Willen, Amerika zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückzuführen.
19.11.2024
18:04 Uhr

SpaceX plant historischen Starship-Start - Trump als Ehrengast erwartet

SpaceX bereitet den sechsten Testflug seiner 122 Meter hohen Starship-Rakete vor, der am heutigen Dienstag um 22:00 Uhr deutscher Zeit in Boca Chica, Texas, stattfinden soll, wobei der designierte US-Präsident Donald Trump als Ehrengast erwartet wird. Der 90-minütige Testflug soll mehrere technische Neuerungen demonstrieren, darunter eine verbesserte Wiedereintrittsmethode und ein innovatives Landeverfahren. Die Anwesenheit Trumps unterstreicht die enge Verbindung zu SpaceX-Gründer Elon Musk, der Trumps Wahlkampf mit 130 Millionen Dollar unterstützte und zum Co-Leiter eines wichtigen Regierungseffizienzprojekts ernannt wurde. Unter der kommenden Trump-Administration könnte das NASA-Programm neu ausgerichtet werden, wobei bemannte Mars-Missionen stärker in den Fokus rücken sollen. Die technologischen Fortschritte, darunter ein verbessertes Auffangsystem und tausende kleinere Designverbesserungen, könnten die amerikanische Vormachtstellung in der Raumfahrt sichern und die wirtschaftliche Stärke des Landes untermauern.
19.11.2024
18:03 Uhr

Finanzmärkte in Aufruhr: Ukraine-Eskalation und Putins Nukleardoktrin verunsichern Anleger

Die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt, insbesondere der erstmalige Einsatz von US-gelieferten ATACMS-Raketen durch die Ukraine gegen russische Ziele, haben die internationalen Finanzmärkte stark erschüttert. Die Situation wurde durch Putins Unterzeichnung einer modifizierten russischen Nukleardoktrin zusätzlich verschärft, die nukleare Gegenschläge als Reaktion auf ATACMS-Angriffe in Aussicht stellt. Als Reaktion verzeichneten europäische Aktienindizes deutliche Verluste, während sichere Anlagehäfen wie Gold und Staatsanleihen stark nachgefragt wurden. Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall und Saab konnten hingegen als einzige Branche von der Krise profitieren und verzeichneten Kursgewinne von über drei beziehungsweise vier Prozent. Neben den geopolitischen Spannungen belasten auch die unklare Geldpolitik der Notenbanken und zunehmende wirtschaftliche Verwerfungen in Europa die Märkte, wobei besonders konjunktursensible Branchen wie der Einzelhandel und der Bankensektor unter dieser Entwicklung leiden.
19.11.2024
12:26 Uhr

Umstrittener Vorstoß: CDU plant staatlich finanzierten Aktien-Zwang für Kinder

Die CDU sorgt mit einem kontroversen Vorschlag für Aufsehen: Vizefraktionschef Sepp Müller plant einen staatlich verordneten ETF-Sparplan für Kinder, bei dem der Staat unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern ein Kapitalmarktkonto einrichtet und monatlich Fondsanteile erwirbt. Mit der Begründung einer wachsenden Vermögensungleichheit in Deutschland findet der Vorschlag sogar Unterstützung bei den Wirtschaftsweisen, die ab dem sechsten Lebensjahr monatliche Fondsanteile im Wert von zehn Euro vorschlagen. Friedrich Merz zeigt sich vorsichtig positiv zu dem Vorschlag, kann sich damit in der eigenen Partei aber noch nicht durchsetzen. Der Plan wird kritisch gesehen, da er einen massiven Eingriff in die private Finanzplanung von Familien darstellt und die Staatsquote erheblich ausweitet. Stattdessen wäre es sinnvoller, die Rahmenbedingungen für private Vermögensbildung durch Steuersenkungen und Bürokratieabbau zu verbessern.
19.11.2024
12:25 Uhr

Xiaomi verzeichnet beeindruckendes Wachstum: Umsatzsprung von über 30 Prozent durch Elektroauto-Offensive

Der chinesische Technologiekonzern Xiaomi verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen beeindruckenden Umsatzanstieg von 30,5 Prozent auf 92,5 Milliarden Yuan und übertraf damit die Analystenerwartungen deutlich. Mit der Einführung der SU7-Limousine gelang dem Unternehmen ein erfolgreicher Einstieg in den Elektroautomarkt, wobei bereits knapp 40.000 Fahrzeuge ausgeliefert wurden und das Jahresziel auf 130.000 Einheiten angehoben wurde. Das traditionelle Kerngeschäft mit Smartphones und AIoT entwickelte sich ebenfalls positiv und verzeichnete einen Umsatzanstieg von 16,8 Prozent auf 82,8 Milliarden Yuan. Die konsequente Investition in Zukunftstechnologien zahlt sich für den Konzern aus, was sich in einem um 4,4 Prozent gestiegenen bereinigten Nettogewinn von 6,3 Milliarden Yuan widerspiegelt. Mit seiner aggressiven Expansionsstrategie und dem Fokus auf Zukunftstechnologien könnte Xiaomi in den kommenden Jahren zu einer ernsthaften Konkurrenz für etablierte westliche Technologie- und Automobilkonzerne werden.
19.11.2024
12:24 Uhr

Goldman-Chef warnt: Kapitalabfluss aus China wird zum ernsten Problem

Goldman Sachs CEO David Solomon hat beim Global Financial Leaders' Investment Summit in Hongkong scharfe Kritik am chinesischen Finanzsystem geübt und dabei besonders die Probleme bei Kapitalabzügen aus China hervorgehoben. Internationale Investoren hätten zunehmend Schwierigkeiten, ihr Kapital aus dem Land abzuziehen - ein Problem, das sich in den letzten fünf Jahren verschärft habe. Die Auswirkungen zeigen sich bereits deutlich: US-Venture-Capital-Transaktionen in China sind auf den niedrigsten Stand seit fast vier Jahren gefallen, während sich die ausländischen Direktinvestitionen auf einem historischen Tiefpunkt befinden. Verschiedene Faktoren wie die Spannungen zwischen den USA und China, verschärfte Regulierungen der Tech-Branche und mangelnde Transparenz bei Kapitalströmen belasten das Investitionsklima zusätzlich. Diese Entwicklung könnte sich als schwerwiegendes Problem für Chinas wirtschaftliche Zukunft erweisen, da ohne ausländisches Kapital und Know-how die ambitionierten Wachstumsziele schwerer zu erreichen sein dürften.
19.11.2024
11:07 Uhr

Eskalation im Ukraine-Konflikt: Putin verschärft nuklearen Kurs - Märkte reagieren nervös

Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Russland haben am Dienstag zu deutlichen Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten geführt, nachdem Wladimir Putin eine Verschärfung der russischen Nukleardoktrin ankündigte. Der Kremlchef erklärte, dass Russland künftig den Einsatz von Atomwaffen als Reaktion auf konventionelle Raketenangriffe durch Nuklearstaaten in Erwägung ziehen könnte, was zu einer Flucht der Anleger in sichere Anlagehäfen führte. An den Finanzmärkten kam es zu deutlichen Kursverlusten, wobei besonders die europäischen Börsen betroffen waren und der STOXX 600 um 1% einbrach. Die Situation wurde durch Berichte über einen erstmaligen ukrainischen ATACMS-Raketenangriff auf russisches Territorium zusätzlich verschärft. Die Entwicklungen verdeutlichen die Fragilität der geopolitischen Lage und deren unmittelbare Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte.
19.11.2024
11:01 Uhr

Japanische Unternehmen setzen Rekordmarke bei Aktienrückkäufen

Japanische Unternehmen haben in diesem Jahr Aktienrückkäufe im Rekordwert von 6 Billionen Yen (38,8 Milliarden US-Dollar) getätigt, was deutlich über dem Vorjahreswert von 4,9 Billionen Yen liegt. Diese Entwicklung wird als Rückkehr zu traditionellen wirtschaftspolitischen Werten interpretiert, wobei sich Japan konsequent auf handfeste ökonomische Maßnahmen konzentriert. Die massiven Aktienrückkäufe wirken sich positiv auf den japanischen Aktienmarkt aus, wobei die Unternehmen selbst zu den größten Käufern einheimischer Aktien geworden sind. Während in Europa viele Unternehmen unter bürokratischen Lasten und ideologiegetriebener Regulierung leiden, zeigt das japanische Beispiel einen pragmatischeren Weg auf. Analysten gehen davon aus, dass der positive Trend an der japanischen Börse bis zum Jahresende anhalten könnte, was auf die konsequente Ausrichtung auf Aktionärsinteressen und wirtschaftliche Effizienz zurückzuführen ist.
19.11.2024
10:32 Uhr

US-Unternehmen trotzen politischer Unsicherheit mit starken Quartalszahlen

Die US-Unternehmen demonstrieren im dritten Quartal 2024 trotz politischer Unsicherheiten eine bemerkenswerte wirtschaftliche Stabilität, wobei mehr als 90 Prozent der börsennotierten Unternehmen bereits durchweg positive Quartalszahlen vorgelegt haben. Als letztes bedeutendes Unternehmen wird der Technologieriese Nvidia seine Zahlen präsentieren, wobei die Erwartungen an den KI-Giganten besonders hoch sind. Die robusten Unternehmenszahlen stehen in einem bemerkenswerten Kontrast zur politischen Unsicherheit im Land, wobei die amerikanische Wirtschaft ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber politischen Turbulenzen unter Beweis stellt. Für die kommenden Monate bleibt die zentrale Frage, ob diese positive Entwicklung nachhaltig ist, insbesondere angesichts der noch unklaren Zusammensetzung des wirtschaftspolitischen Teams um Donald Trump. Die aktuelle Entwicklung wird als deutliches Signal gewertet, dass die amerikanische Wirtschaft auch unter schwierigen politischen Rahmenbedingungen ihre Stärke beweisen kann, was besonders im Vergleich zu den Herausforderungen europäischer Volkswirtschaften bemerkenswert ist.
19.11.2024
09:59 Uhr

US-Justizministerium plant radikalen Schritt: Google soll Chrome-Browser aufgeben

Das US-Justizministerium plant einen radikalen Schritt gegen Google und fordert den Verkauf des Chrome-Browsers, der mit einem Marktanteil von 61 Prozent in den USA marktbeherrschend ist. Die Maßnahmen gehen über den Browser-Verkauf hinaus und umfassen auch Auflagen im Bereich künstlicher Intelligenz und beim Smartphone-Betriebssystem Android, worüber Bundesrichter Amit Mehta entscheiden soll. Google wehrt sich vehement gegen diese Pläne, und Lee-Anne Mulholland, Vizepräsidentin für regulatorische Angelegenheiten, warnt vor Schäden für die amerikanische Technologieführerschaft. Die Börse reagiert bislang gelassen auf diese Entwicklung, mit einem moderaten Rückgang der Alphabet-Aktie um 1,8 Prozent. Sollte das Gericht den Forderungen des Justizministeriums nachkommen, könnte dies einen Präzedenzfall für weitere regulatorische Eingriffe in die Strukturen der großen Technologiekonzerne schaffen und die amerikanische Digitalwirtschaft fundamental verändern.
19.11.2024
09:58 Uhr

MicroStrategy setzt weiter auf Bitcoin: Milliardenschwere Investitionen durch Aktienverkäufe

Der Softwarehersteller MicroStrategy intensiviert seine Bitcoin-Strategie mit Käufen im Wert von 4,6 Milliarden Dollar und finanziert weitere Investitionen durch Aktienverkäufe. Allein zwischen dem 11. und 17. November erwarb das Unternehmen rund 51.780 Bitcoin, gefolgt von weiteren 27.000 Bitcoin Anfang November, womit sich der Gesamtbestand auf 331.200 Bitcoin mit einem Marktwert von etwa 30 Milliarden Dollar beläuft. Zur Finanzierung dieser Investitionen kündigte MicroStrategy die Ausgabe von wandelbaren Schuldverschreibungen im Wert von 1,75 Milliarden Dollar an und platzierte 13,6 Millionen eigene Aktien am Markt. Die Investoren honorieren diese aggressive Strategie mit einem Kursanstieg von über 450 Prozent in diesem Jahr. Während die konsequente Bitcoin-Ausrichtung unter CEO Michael Saylor bisher erfolgreich ist, bleibt die langfristige Entwicklung dieser unkonventionellen Strategie abzuwarten, besonders angesichts der Zurückhaltung etablierter Finanzinstitutionen gegenüber Kryptowährungen.
19.11.2024
09:57 Uhr

Roblox verstärkt Kinderschutz: Neue Einschränkungen für Minderjährige auf der Gaming-Plattform

Die Gaming-Plattform Roblox, die täglich von etwa 89 Millionen Menschen genutzt wird, führt verschärfte Schutzmaßnahmen für minderjährige Nutzer ein. Kinder unter 13 Jahren, die etwa 13 Prozent der Gesamtnutzerschaft ausmachen, werden künftig keine Direktnachrichten mehr außerhalb der Spiele versenden können und benötigen für private Nachrichten innerhalb der Spiele die Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten. Spezielle Eltern-Accounts ermöglichen den Erziehungsberechtigten weitreichende Kontrollmöglichkeiten, wie die Überwachung der Nutzungszeit und Einsicht in Freundeslisten. Die verschärften Maßnahmen reagieren auf die Gefahr, dass Pädophile versuchen, über die Plattform Kontakt zu Kindern aufzunehmen. Zusätzlich werden bestimmte Spiele für Kinder unter 13 Jahren gesperrt, wenn das Nutzerverhalten als bedenklich eingestuft wurde, und die Plattform setzt verstärkt auf automatisierte Kontrollen von Chat-Nachrichten.
19.11.2024
07:40 Uhr

Deutschlands Geheimdienste warnen: China unterstützt Russland mit Drohnen im Ukraine-Krieg

Deutsche Sicherheitsbehörden haben konkrete Hinweise darauf, dass China Russland im Ukraine-Krieg mit militärischer Drohnentechnologie unterstützt, was die deutsch-chinesischen Beziehungen erheblich belasten könnte. Während sich China offiziell als neutraler Vermittler im Ukraine-Konflikt darstellt, deuten die Erkenntnisse auf eine verdeckte militärische Unterstützung Russlands hin, insbesondere durch die Lieferung von Drohnentechnologie, die angeblich für zivile Zwecke bestimmt ist. Gemeinsam mit dem Iran und Nordkorea bildet China eine besorgniserregende Allianz autoritärer Staaten, die das Putin-Regime mit Waffen unterstützen. Diese Entwicklung könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen haben und erfordert eine strategische Neuausrichtung der deutschen China-Politik. Experten fordern nun eine deutliche Reaktion der Bundesregierung, die von verschärften Exportkontrollen bis hin zur Reduzierung der wirtschaftlichen Abhängigkeit von China reicht.
19.11.2024
07:04 Uhr

Trump und Musk: Gigantischer Deal zwischen Macht und Reichtum bahnt sich an

Die überraschende Allianz zwischen Donald Trump und Elon Musk entwickelt sich zu einem strategischen Zweckbündnis, bei dem beide Seiten erheblich profitieren könnten. Während Trump die finanzielle Unterstützung und die Social-Media-Reichweite von Musk benötigt, hat dieser bereits durch Investitionen von etwa 120 Millionen Dollar einen Vermögenszuwachs von 30 Milliarden Dollar verzeichnet. Für Europa und Deutschland könnte diese Entwicklung problematisch werden, da Trump eine "Our Companies First"-Politik mit höheren Zöllen und zunehmender Isolationspolitik verfolgen wird. Die zu erwartenden Personalentscheidungen in der Trump-Administration, die auf bedingungsloser Loyalität statt Kompetenz basieren, werden von Experten wie Carsten Maschmeyer kritisch gesehen. Viele Tech-Unternehmer haben trotz moralischer Bedenken ihre Unterstützung von den Demokraten zu Trump verlagert, angelockt von der Aussicht auf niedrigere Steuern, weniger Regulierung und geringere Energiekosten.
19.11.2024
06:57 Uhr

Deutsche Rüstungsindustrie verzeichnet Rekordzuwachs bei Bewerbungen

Die deutsche Rüstungsindustrie erlebt einen massiven Anstieg bei Bewerbungen, wie das Beispiel Rheinmetall mit über 107.000 Bewerbungen im vergangenen Jahr zeigt - ein Plus von 34.000 gegenüber dem Vorjahr. Die Branche, die mittlerweile als systemrelevante Schlüsselindustrie gilt, beschäftigt derzeit zwischen 70.000 und 105.000 Menschen und befindet sich in einer starken Expansionsphase, wobei allein Rheinmetall 3.500 neue Arbeitsplätze plant. Mit durchschnittlichen Jahresgehältern von 68.000 Euro brutto und hoher Arbeitsplatzsicherheit bietet die Branche attraktive Perspektiven, wobei Bewerber sich einer strengen, bis zu einjährigen Sicherheitsüberprüfung durch den Verfassungsschutz unterziehen müssen. Die Zukunftsaussichten der Branche bleiben aufgrund der geopolitischen Lage und der Notwendigkeit zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit weiterhin sehr positiv.
19.11.2024
06:48 Uhr

Frauenquote in Führungspositionen: Öffentliche Unternehmen ignorieren Transparenzpflicht

Eine aktuelle Studie der Zeppelin-Universität Friedrichshafen zeigt, dass mehr als 40 Prozent der untersuchten öffentlichen Unternehmen in Deutschland ihre gesetzliche Transparenzpflicht bezüglich der Ziele für den Frauenanteil in Führungspositionen nicht erfüllen. Von 190 analysierten öffentlichen Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2022 ganze 77 Firmen keine Angaben zu ihren Zielen gemacht, während bei börsennotierten Unternehmen nur 10,7 Prozent diese Informationspflicht vernachlässigten. Dabei zeigen sich deutliche regionale Unterschiede: Öffentliche Unternehmen in Ostdeutschland streben einen Frauenanteil von 34,7 Prozent in Führungspositionen an, während der Wert in westdeutschen Bundesländern bei nur 25,9 Prozent liegt. Die rechtlichen Vorgaben verpflichten mitbestimmungspflichtige Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten dazu, Zielgrößen für den Frauenanteil in Führungspositionen festzulegen und zu veröffentlichen. Die mangelnde Transparenz und die niedrigen Zielgrößen könnten sich negativ auf die Attraktivität der öffentlichen Unternehmen als Arbeitgeber auswirken und dem Wirtschaftsstandort Deutschland schaden.
18.11.2024
21:38 Uhr

USA in der Munitionskrise: Raketenbestände schwinden dramatisch

Die USA stehen aktuell vor einer beispiellosen militärischen Herausforderung, da ihre Raketenbestände schneller schwinden als sie nachproduziert werden können. Die Situation zeigt sich besonders kritisch bei der Ukraine-Unterstützung, wo die amerikanischen Bestände nicht ausreichen, um den Verbündeten ausreichend mit Abfangraketen zu versorgen. Die geplante Produktion von Patriot-Raketen durch Lockheed Martin und Raytheon, die bis 2027 auf etwa 1.100 Einheiten steigen soll, wird als unzureichend eingestuft. Militärexperten warnen zudem, dass bei einem potenziellen Konflikt mit China die vorhandenen Bestände innerhalb weniger Wochen erschöpft sein könnten. Die amerikanische Rüstungsindustrie steht nun vor der gewaltigen Herausforderung, ihre Produktionskapazitäten deutlich zu erhöhen, während die aktuellen Engpässe die Grenzen des militärisch-industriellen Komplexes aufzeigen.
18.11.2024
11:44 Uhr

Radikaler Kurswechsel im US-Gesundheitssystem: Kennedy kündigt Großreinemachen bei Big Pharma an

Die Nominierung von Robert F. Kennedy jr. zum US-Gesundheitsminister führt zu massiven Einbrüchen bei Pharma-Aktien, nachdem er eine gründliche Untersuchung der Verbindungen zwischen Industrie und Politik ankündigte. Kennedy verspricht, die enge Verflechtung zwischen Industrie und Regierung zu beenden und den Bürgern volle Transparenz sowie Zugang zu Gesundheitsdaten zu gewähren. OECD-Statistiken zeigen, dass die USA mit 252 Prozent des OECD-Durchschnitts die mit Abstand höchsten Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben haben, was Kennedy auf systematische Korruption und Vetternwirtschaft zurückführt. Während Deutschland ebenfalls steigende Gesundheitskosten verzeichnet, könnte den USA unter Kennedy eine historische Wende in der Gesundheitspolitik bevorstehen. Trotz zu erwartenden Widerstands der etablierten Strukturen und der Pharmaindustrie besteht erstmals seit Jahrzehnten die Chance, das amerikanische Gesundheitssystem zu reformieren.
18.11.2024
10:12 Uhr

Deutsche Wirtschaft im Abschwung: Dramatischer Auftragseinbruch trotz Börsenboom

Die deutsche Wirtschaft zeigt besorgniserregende Entwicklungen, wobei sich eine deutliche Diskrepanz zwischen Börsenentwicklung und Realwirtschaft abzeichnet. Nach Angaben des IFO-Instituts melden 41,5 Prozent der deutschen Unternehmen einen dramatischen Auftragsmangel, wobei besonders das verarbeitende Gewerbe mit knapp der Hälfte aller Unternehmen betroffen ist. Schlüsselindustrien wie die Basismetall-Produktion mit 68,3 Prozent und der Handelssektor mit 65,5 Prozent leiden besonders stark unter dem Auftragsmangel. Während die Realwirtschaft schwächelt, erreicht der Deutsche Aktienindex DAX neue Höchststände, getrieben von der euphorischen Stimmung an den US-Börsen und der "FOMO" der Anleger. Besonders alarmierend ist, dass Unternehmensinsider ihre Aktien in großem Stil verkaufen, während wirtschaftspolitische Fehlentwicklungen, insbesondere in der Energiepolitik, zur prekären Situation beigetragen haben.
18.11.2024
10:09 Uhr

Börsenturbulenzen: Trump-Effekt und Ampel-Aus verunsichern die Märkte

Die deutsche Börse startete verhalten in die neue Handelswoche, wobei der DAX am Montagmorgen nur minimale Gewinne von 0,1 Prozent auf 19.237 Punkte verzeichnete. Die Märkte werden durch die Unsicherheit nach dem Trump-Wahlsieg in den USA und dem Ende der Ampelkoalition in Deutschland belastet, während Experten von einer deutlich erhöhten Marktvolatilität berichten. Auch die internationalen Börsen zeigen Schwäche, mit einem Rückgang des japanischen Nikkei-Index um 1,1 Prozent und deutlichen Verlusten an der Wall Street. Der Bitcoin zeigt nach seinem beeindruckenden Höhenflug erste Ermüdungserscheinungen, während bei deutschen Banken die Euro Finance Week in Frankfurt besondere Aufmerksamkeit erregt. Die politische Instabilität in Deutschland und die unklaren Aussichten für die amerikanische Wirtschaftspolitik dürften die Märkte auch in den kommenden Wochen in Atem halten.
18.11.2024
07:50 Uhr

BayWa in der Krise: Finanzaufsicht deckt mögliche Verschleierung der Pleite-Gefahr auf

Die BayWa AG steht aktuell unter kritischer Beobachtung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), da der Konzern möglicherweise seine prekäre finanzielle Situation im Geschäftsbericht 2023 verschleiert hat. Während bei der Hauptversammlung im Juni 2023 noch keine Krisensignale erkennbar waren, stand das Unternehmen nur vier Wochen später am Rand der Zahlungsunfähigkeit, was auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC in die Kritik bringt. Besonders brisant ist die mögliche Anwendung des Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetzes (StaRUG), das zu einer faktischen Enteignung der Kleinaktionäre führen könnte. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bereitet bereits rechtliche Schritte vor, und sollten sich die Vorwürfe der BaFin bestätigen, drohen Schadensersatzklagen gegen das Unternehmen, die Verantwortlichen und die Wirtschaftsprüfer. Der Fall zeigt deutliche Schwächen im deutschen Finanzsystem auf und könnte sich zu einem Präzedenzfall entwickeln, der die zukünftige Gestaltung der Finanzaufsicht in Deutschland beeinflusst.
18.11.2024
06:55 Uhr

Xi signalisiert Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Trump-Administration bei letztem Treffen mit Biden

Bei ihrem vermutlich letzten persönlichen Treffen am Rande des APEC-Gipfels in Lima führten der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden intensive Gespräche über die bilateralen Beziehungen. Xi Jinping signalisierte dabei überraschend Gesprächsbereitschaft gegenüber der künftigen Trump-Administration, trotz deren Ankündigung massiver Strafzölle auf chinesische Produkte. Während des fast zweistündigen Treffens wurden kritische Themen wie Chinas Unterstützung für Russland, Taiwan-Fragen und unfaire Handelspraktiken diskutiert. Die Situation wird durch Trumps Personalentscheidungen zusätzlich brisant, da mit Marco Rubio als designiertem Außenminister und Michael Waltz als künftigem Nationalen Sicherheitsberater ausgewiesene China-Kritiker in Schlüsselpositionen kommen. Die symbolische Platzierung beim "Familienfoto" der Weltführer, bei dem Xi prominent in der Mitte und Biden am Rand stand, verdeutlichte die sich verschiebenden globalen Machtverhältnisse.
18.11.2024
06:23 Uhr

Pharmaindustrie in Aufruhr: Trump ernennt RFK Jr. zum Gesundheitsminister - Aktien brechen ein

Die Ernennung von Robert F. Kennedy Jr. zum künftigen US-Gesundheitsminister durch Donald Trump hat zu heftigen Reaktionen an den Finanzmärkten geführt, wobei besonders Pharma-Aktien deutliche Verluste verzeichneten. Moderna, Pfizer und BioNTech mussten Kursverluste zwischen 2 und 7 Prozent hinnehmen, während etablierte Medien Kennedy als "gefährlichen Impfgegner" bezeichnen und vor seiner Ernennung warnen. Der designierte Gesundheitsminister kündigte an, die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen zu überprüfen, betonte jedoch, niemandem Impfstoffe "wegnehmen" zu wollen. Seine Ernennung könnte einen fundamentalen Wandel in der amerikanischen Gesundheitspolitik einleiten, wobei künftig eine kritischere Überprüfung von Medikamenten und Impfstoffen im Vordergrund stehen soll. Die massiven Widerstände des Establishments deuten bereits jetzt darauf hin, dass grundlegende Veränderungen im Gesundheitssystem nicht ohne erbitterte Kämpfe möglich sein werden.
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