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Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

18.11.2024
06:23 Uhr

Pharmaindustrie in Aufruhr: Trump ernennt RFK Jr. zum Gesundheitsminister - Aktien brechen ein

Die Ernennung von Robert F. Kennedy Jr. zum künftigen US-Gesundheitsminister durch Donald Trump hat zu heftigen Reaktionen an den Finanzmärkten geführt, wobei besonders Pharma-Aktien deutliche Verluste verzeichneten. Moderna, Pfizer und BioNTech mussten Kursverluste zwischen 2 und 7 Prozent hinnehmen, während etablierte Medien Kennedy als "gefährlichen Impfgegner" bezeichnen und vor seiner Ernennung warnen. Der designierte Gesundheitsminister kündigte an, die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen zu überprüfen, betonte jedoch, niemandem Impfstoffe "wegnehmen" zu wollen. Seine Ernennung könnte einen fundamentalen Wandel in der amerikanischen Gesundheitspolitik einleiten, wobei künftig eine kritischere Überprüfung von Medikamenten und Impfstoffen im Vordergrund stehen soll. Die massiven Widerstände des Establishments deuten bereits jetzt darauf hin, dass grundlegende Veränderungen im Gesundheitssystem nicht ohne erbitterte Kämpfe möglich sein werden.
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18.11.2024
06:11 Uhr

Lufthansa in der Kritik: Größter Einzelaktionär Kühne rechnet mit Airline-Strategie ab

Klaus-Michael Kühne, der größte Einzelaktionär der Lufthansa mit einem Anteil von etwa 19 Prozent, übt in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung scharfe Kritik an der strategischen Ausrichtung des Luftfahrtkonzerns. Der Multimilliardär bemängelt besonders die komplexe Unternehmensstruktur und die Verwässerung der Marke, wobei er der Ansicht ist, dass sich die Lufthansa mit zu vielen Nebenprodukten und Airlines "total verzettelt" habe. Für die Aktionäre ist die Situation besonders bitter, da der Aktienkurs bei etwa 6,40 Euro dümpelt - ein deutlicher Rückgang gegenüber den Höchstständen von über 20 Euro Ende 2017. Als größter Einzelaktionär kündigte Kühne Gespräche mit der Führungsebene an und deutete an, dass man sich "stärker artikulieren" müsse, falls diese nicht zufriedenstellend verlaufen. Besonders kritisch sieht der Unternehmer auch die Entwicklung bei der Lufthansa-Tochter Swiss, wo der Standard durch den Einsatz fremder Airlines deutlich gesunken sei.
18.11.2024
06:06 Uhr

Dramatischer Einbruch in der deutschen Solarindustrie: Meyer Burger vor dem Aus

Der Solarmodulhersteller Meyer Burger, das letzte große Unternehmen seiner Art mit Produktion in Deutschland, steht nach der Kündigung aller Rahmenverträge durch seinen wichtigsten US-Kunden D.E. Shaw Renewable Investments vor dem Aus. Diese Entscheidung ist besonders schwerwiegend, da fast 90 Prozent des erwarteten Umsatzes in den nächsten zwei Jahren von diesem Kunden abhängig gewesen wären, was zu einem dramatischen Börsenkurssturz von 72 Prozent führte. Die Geschäftszahlen sind alarmierend: Bei einem Umsatz von nur 48,7 Millionen Franken verzeichnete das Unternehmen in den ersten sechs Monaten 2024 einen Nettoverlust von 317,3 Millionen Franken. Während die USA ihre heimische Industrie durch Handelsbeschränkungen schützen, wird der europäische Markt von chinesischen Billigprodukten überflutet, wobei die EU-Politik es versäumt, wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Entwicklung bei Meyer Burger verdeutlicht den dringenden Bedarf an einer wirtschaftsfreundlichen Politik in Deutschland, die heimische Unternehmen vor unfairer Konkurrenz schützt und Arbeitsplätze im Land erhält.
18.11.2024
06:01 Uhr

Goldpreis unter Druck: Markante Korrektur bei Edelmetallen löst Unsicherheit aus

Der Goldpreis befindet sich nach einer Phase der Rekordkurse aktuell in einer markanten Korrektur, was bei Anlegern für Verunsicherung sorgt. Als Hauptgrund für die Schwächephase wird die außergewöhnliche Stärke des US-Dollars genannt, der nach den US-Wahlen deutlich an Wert gewinnen konnte und dessen Index sogar die wichtige Marke von 107 Punkten durchbrach. Die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve wurden gedämpft, während sich die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen der 4,5-Prozent-Marke nähern. Besonders dramatisch entwickeln sich die Aktien der Goldproduzenten, wobei der kanadische Konzern Barrick Gold massive Kursverluste verzeichnet und um die 16-Dollar-Unterstützung kämpft. Aus technischer Sicht bleibt die Situation angespannt, wobei die Unterstützungszone zwischen 2.525 und 2.475 US-Dollar als entscheidend gilt, während Experten langfristig weiterhin am Preisziel von 3.000 US-Dollar festhalten.
15.11.2024
07:34 Uhr

Chinas Jugend auf Rädern: Massenbewegung alarmiert kommunistische Führung

Was als harmlose nächtliche Fahrradtour einiger Studentinnen zum Dumplingessen begann, hat sich in China zu einer landesweiten Bewegung entwickelt, die die kommunistische Führung beunruhigt. In der Stadt Kaifeng erreichte das Phänomen mit geschätzten 200.000 teilnehmenden jungen Menschen seinen bisherigen Höhepunkt, was zu drastischen Maßnahmen wie Straßensperrungen, Einschränkungen von Fahrradverleih-Apps und nächtlichen Ausgangssperren an Universitäten führte. Die staatlichen Medien vollzogen einen bemerkenswerten Wandel von anfänglicher Befürwortung hin zu offener Kritik an den Fahrradtouren. Die Bewegung offenbart die wachsende Unzufriedenheit der chinesischen Jugend, die unter schlechten Jobaussichten und gesellschaftlichen Einschränkungen leidet und ihren Protest nun auf zwei Rädern zum Ausdruck bringt. Die kommunistische Führung sieht sich mit dem Dilemma konfrontiert, einerseits Massenversammlungen unterbinden zu wollen, andererseits aber durch zu hartes Durchgreifen die Stimmung unter jungen Menschen nicht weiter verschlechtern zu dürfen.
15.11.2024
07:02 Uhr

Chinas militärische Ambitionen: Neuer Tarnkappenjäger fordert US-Vormachtstellung heraus

Die chinesische Volksbefreiungsarmee hat auf der Luftfahrtmesse in Zhuhai ihren neuen Tarnkappenjäger J-35A präsentiert, der mit zwei selbst entwickelten Triebwerken des Typs Guizhou WS-19 ausgestattet ist und damit Chinas wachsende technologische Unabhängigkeit demonstriert. Der Jet ist laut Hersteller Shenyang Aircraft Corporation für Stealth- und Anti-Stealth-Einsätze konzipiert und kann als zentraler Knotenpunkt in einem vernetzten Kampfsystem fungieren. Die Entwicklung ist Teil der von Präsident Xi Jinping vorangetriebenen militärischen Modernisierung, die bis 2049 ein mit den USA vergleichbares militärisches Niveau anstrebt. Besonders brisant erscheint die Entwicklung im Hinblick auf Taiwan, dessen Luftabwehr gegen solche Tarnkappenbomber als unzureichend gilt. Als Reaktion plant Taiwan die beschleunigte Beschaffung von 60 amerikanischen F-35 Kampfjets, was die zunehmenden Spannungen in der Region verdeutlicht.
15.11.2024
06:59 Uhr

Legendärer Ferrari F1-Bolide von Michael Schumacher kommt unter den Hammer

Ein historischer Ferrari 248 F1 aus Michael Schumachers letzter Formel-1-Saison 2006 wird am 14. November bei Sotheby's in New York versteigert, wobei Experten einen Verkaufspreis von etwa 14 Millionen Euro erwarten. Der Rennwagen, der seit 2007 im Besitz eines privaten Sammlers ist und sich in nahezu unberührtem Zustand befindet, symbolisiert das Ende einer Ära, in der Schumacher mit Ferrari die Formel 1 dominierte und zwischen 2000 und 2004 fünf Weltmeisterschaften in Folge gewann. Der Markt für historische Formel-1-Fahrzeuge zeigt sich äußerst robust, wie frühere Versteigerungen von Schumacher-Rennwagen mit Verkaufspreisen von über 6 bis 15 Millionen Euro belegen. Mit seinen sieben Weltmeistertiteln, 91 Grand-Prix-Siegen und zahlreichen weiteren Rekorden bleibt Schumacher eine prägende Figur des internationalen Motorsports. Während der Rennwagen nun einen neuen Besitzer sucht, wahrt die Familie seit seinem tragischen Skiunfall vor fast elf Jahren die Privatsphäre des ehemaligen Weltmeisters, der für viele Deutsche weiterhin ein Symbol für Erfolg durch harte Arbeit und kompromisslosen Einsatz darstellt.
15.11.2024
05:53 Uhr

Dramatischer Einbruch in der Wohnmobilbranche: Traditionsunternehmen stoppt Produktion

Der renommierte bayerische Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert hat einen drastischen Produktionsstopp bis zum Jahresende in seinen Werken in Jandelsbrunn und im ungarischen Nagyoroszi angekündigt. Nach einem beispiellosen Aufschwung während der Corona-Pandemie, der 2020 sogar zum Börsengang führte, spiegelt sich die aktuelle Krise besonders im Aktienkurs wider, der von über 60 Euro im Juni 2024 auf einen historischen Tiefstand von 12,90 Euro abstürzte. Die überfüllten Lager zwingen das Unternehmen zu massiven Rabattaktionen von bis zu 8.000 Euro auf Knaus-Modelle, während strukturelle Probleme wie der Abgang des CEOs Wolfgang Speck und die vakante Position des Finanzvorstands die Situation verschärfen. Trotz der Krise gibt es auch positive Signale: Das Werk in Oberfranken läuft weiter und der Gebrauchtwagenmarkt erlebt einen Aufschwung. Die Entwicklung zeigt die Auswirkungen steigender Zinsen und der allgemeinen Verbraucherverunsicherung durch die anhaltende Inflation.
14.11.2024
11:40 Uhr

Chinas Tech-Metropole Shenzhen: Massive Investitionen in Forschung und Entwicklung alarmieren den Westen

Die südchinesische Metropole Shenzhen hat ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2023 auf knapp 31 Milliarden US-Dollar erhöht, was einer Steigerung von fast 19 Prozent entspricht und erstmals einen Anteil von über 6,5 Prozent am BIP ausmacht. Die Investitionen werden hauptsächlich von Tech-Konzernen wie Huawei und Tencent getragen, die über 93 Prozent der gesamten F&E-Ausgaben der Stadt beisteuern. Im nationalen Vergleich liegt Shenzhen damit auf dem zweiten Platz hinter Peking, das mit Investitionen von 294,71 Milliarden Yuan die Spitzenposition hält. Diese Entwicklung zeigt Chinas aggressive Strategie im globalen Technologie-Wettlauf und könnte weitreichende Folgen für den Technologiestandort Deutschland haben. Während sich die deutsche Politik in ideologischen Debatten verliert, schafft China systematisch die Grundlagen für seine technologische Vorherrschaft.
14.11.2024
11:39 Uhr

Alibaba überholt westliche KI-Giganten: Neues Coding-Modell stellt GPT-4 in den Schatten

Der chinesische Tech-Gigant Alibaba hat mit seinem neuen KI-Modell Qwen2.5 Coder einen bemerkenswerten Durchbruch erzielt, der die westlichen Konkurrenten OpenAI und Anthropic in den Schatten stellt. In neun von zwölf Bewertungskategorien übertrifft das System die Leistung von GPT-4 und Claude 3.5 Sonnet, was als historischer Wendepunkt in der KI-Entwicklung gilt. Während China massiv in die Entwicklung eigener KI-Systeme investiert, warnen westliche Experten wie Meta-Manager Nick Clegg vor dieser Entwicklung und betonen die Bedeutung des technologischen Wettlaufs. Das als Open-Source verfügbare Qwen2.5 Coder verspricht durch IDE-Tool-Integration erhebliche Effizienzsteigerungen in der Softwareentwicklung, mit Vorteilen bei Sicherheit und Privatsphäre. Diese Entwicklung unterstreicht Chinas wachsende Dominanz im globalen KI-Wettbewerb und könnte durch den Open-Source-Ansatz zu einer weiteren Beschleunigung der chinesischen KI-Entwicklung führen.
14.11.2024
11:39 Uhr

Chinesische E-Auto-Hersteller stoßen bei globaler Expansion auf erhebliche Hindernisse

Die ehrgeizigen Expansionspläne chinesischer Elektrofahrzeughersteller stoßen auf zunehmende Hindernisse, nachdem Peking vor Investitionen in bestimmten EU-Ländern gewarnt und ein milliardenschweres Batterieprojekt in Deutschland gescheitert ist. Trotz ihrer technologischen Überlegenheit und günstiger Produktionskosten begegnen westliche Verbraucher den chinesischen Marken noch mit erheblicher Skepsis. Die Situation wird durch protektionistische Maßnahmen wie Strafzölle seitens der USA und der EU zusätzlich erschwert, was führende chinesische Hersteller wie BYD und Chery Automobile zu alternativen Strategien zwingt. Einige Unternehmen setzen auf den Aufbau lokaler Produktionsstätten, etwa durch Gespräche mit der italienischen Regierung über mögliche Werksgründungen. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob eine behutsamere Vorgehensweise mit stärkerem Fokus auf Markenaufbau und lokale Partnerschaften nicht erfolgversprechender wäre.
14.11.2024
11:29 Uhr

Trumps EV-Politik könnte Tesla zum großen Gewinner machen

Die von Donald Trump angekündigte Neuausrichtung der amerikanischen Elektroauto-Politik könnte überraschenderweise Tesla zum großen Gewinner machen, während die Branche insgesamt vor Herausforderungen steht. Trump sieht die bisherige E-Auto-Förderung kritisch und bezeichnet sie als potenzielle "komplette Auslöschung" der US-Autoindustrie, wobei besonders die Konsumentenförderung von bis zu 7.500 Dollar pro Fahrzeug im Fokus steht. Während traditionelle Hersteller wie General Motors und Ford durch den möglichen Wegfall der Subventionen unter Druck geraten könnten, profitiert Tesla als einziger US-Hersteller bereits heute von profitablen E-Auto-Verkäufen. Die Börse scheint diese Einschätzung zu teilen, was sich in einem Anstieg der Tesla-Marktkapitalisierung um rund 300 Milliarden Dollar seit der Wahlnacht widerspiegelt. Zusätzlich könnte Tesla von einer möglicherweise schnelleren Zulassung autonomer Fahrtechnologien unter Trump profitieren, was dem Unternehmen einen weiteren Wettbewerbsvorteil verschaffen würde.
14.11.2024
11:29 Uhr

Beziehungen zwischen USA und China: Trumps mögliche Rückkehr sorgt für große Unsicherheit

Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus könnte die Beziehungen zwischen den USA und China dramatisch verändern, wobei Trumps unberechenbare Haltung gegenüber China zwischen Bewunderung für Xi Jinping und strategischer Rivalität schwankt. Im Handelskonflikt droht Trump mit drastischen Strafzöllen von bis zu 60 Prozent auf chinesische Importe, während die Taiwan-Frage als besonders explosiver Brennpunkt gilt und möglicherweise als Verhandlungsmasse in Handelsgesprächen genutzt werden könnte. Im Technologiebereich zeichnet sich eine verschärfte Gangart ab, die zu einer harten Entkopplung zwischen den beiden Wirtschaftsmächten führen könnte. Als sicher gilt, dass sich das bilaterale Verhältnis weiter verschlechtern würde, während China die Gelegenheit nutzen könnte, sich als Verteidiger der Globalisierung zu positionieren. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer eigenständigen deutsch-europäischen Außen- und Wirtschaftspolitik, um die einseitige Abhängigkeit von den USA oder China zu reduzieren.
14.11.2024
11:29 Uhr

China wappnet sich für möglichen Handelskrieg mit den USA unter Trump

Die Spannungen zwischen China und den USA drohen sich nach einem möglichen erneuten Wahlsieg Donald Trumps weiter zu verschärfen, wobei sich Peking diesmal besser vorbereitet zeigt als 2016. In den vergangenen acht Jahren hat China ein rechtliches Arsenal aufgebaut, das Gegenmaßnahmen wie ein Anti-Sanktionsgesetz und verschärfte Exportkontrollen umfasst, und bereits erste Warnschüsse gegen US-Unternehmen wie Skydio abgefeuert. Trotz dieser Vorbereitung macht die aktuelle wirtschaftliche Schwächephase China anfällig für US-Druck, insbesondere angesichts Trumps Drohung mit Zöllen von über 60 Prozent auf chinesische Importe. Als Reaktion arbeitet die chinesische Führung intensiv daran, ihre Lieferketten unabhängiger von den USA zu gestalten und verstärkt Handelsbeziehungen zu Ländern, die weniger eng mit Washington verbunden sind. Die Wahrscheinlichkeit eines verschärften Handelskrieges wird von Experten als hoch eingeschätzt, wobei Chinas Nichterfüllung der Kaufverpflichtungen aus dem Handelsabkommen von 2020 Trump als Vorwand für neue Strafmaßnahmen dienen könnte.
14.11.2024
10:53 Uhr

US-Inflation stagniert: Trumps Wahlkampfthema könnte ihm den Sieg bringen

Die jüngsten US-Wirtschaftsdaten zeigen eine stagnierende Inflationsrate, was sich zu einem brisanten politischen Thema entwickelt und besonders die amerikanische Mittelschicht trifft. Die Federal Reserve steht vor großen Herausforderungen, da die bisherigen Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung nicht die gewünschte Wirkung zeigen und die Zinsen voraussichtlich länger als geplant hoch bleiben werden. Während die Biden-Administration die wirtschaftliche Situation beschönigt, nutzt Donald Trump das Thema geschickt für seinen Wahlkampf und präsentiert sich als Verfechter einer wirtschaftsfreundlichen Politik. Die stagnierende Inflation könnte sich als entscheidender Faktor im US-Wahlkampf 2024 erweisen und die Chancen für eine Rückkehr Trumps ins Weiße Haus scheinen angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen zu steigen. Für Anleger bedeutet diese Entwicklung, dass sie ihr Portfolio krisenfest aufstellen sollten, wobei sich besonders Edelmetalle als wertstabile Alternative anbieten könnten.
14.11.2024
10:53 Uhr

Klimaurteil gegen Shell: Kurzfristiger Sieg mit weitreichenden Konsequenzen für die Ölindustrie

Ein niederländisches Berufungsgericht hat ein Urteil von 2021 aufgehoben, das Shell zu beschleunigten Emissionsreduzierungen verpflichtete, bestätigte aber gleichzeitig die grundsätzliche Verpflichtung des Konzerns zum Klimaschutz. Experten wie Thom Wetzer von der Universität Oxford bezeichnen dies als "pyrrhischen Sieg", da fundamentale Veränderungen für Energiekonzerne lediglich verzögert, nicht aber verhindert würden. Der juristische Druck auf Unternehmen in Klimafragen nimmt kontinuierlich zu, was sich auch in einer zunehmenden Rechtsunsicherheit für Anleger und Investoren widerspiegelt. Für die Wirtschaft ergeben sich daraus neue Herausforderungen, während sich gleichzeitig Chancen für alternative Investments, besonders im Edelmetallsektor, eröffnen. Der Fall zeigt exemplarisch, wie der Rechtsstaat einen Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Interessen und Klimaschutz anstrebt, was besonders für den Wirtschaftsstandort Deutschland von Bedeutung ist.
14.11.2024
06:49 Uhr

Trumps neue Regierung: Milliardäre und Geschäftsleute übernehmen die Macht in Washington

Donald Trumps neue US-Regierung nimmt Gestalt an, wobei der designierte Präsident vor allem auf erfolgreiche Unternehmer und Geschäftsleute setzt, die das politische System grundlegend umbauen sollen. Mit der Ernennung von Tesla-Chef Elon Musk und Unternehmer Vivek Ramaswamy als Leiter einer neuen "Abteilung für effizientes Regieren" plant Trump eine drastische Verkleinerung des Staatsapparats und den Abbau der Bürokratie. Kritiker sehen die Besetzung wichtiger Regierungsposten mit Geschäftsleuten skeptisch und befürchten die Nutzung von Insider-Wissen für Spekulationsgeschäfte. In der Einwanderungspolitik setzt Trump mit der Nominierung von Kristi Noem als Heimatschutzministerin und Stephen Miller als stellvertretendem Stabschef auf Hardliner, die Massenabschiebungen illegaler Einwanderer priorisieren. Auch die Geheimdienste stehen im Fokus der neuen Regierung, wobei mit John Ratcliffe ein loyaler Gefolgsmann als CIA-Chef die Behörde grundlegend umkrempeln soll.
14.11.2024
06:41 Uhr

Trumps Rückkehr ins Weiße Haus: China zwischen Diplomatie und Besorgnis

Die Nachricht von Donald Trumps erneutem Wahlsieg zum US-Präsidenten versetzt die chinesische Führung in eine angespannte Lage, wobei Staatspräsident Xi Jinping trotz offizieller Glückwünsche deutliche Bedenken erkennen lässt. Besonders beunruhigend für Peking sind Trumps angekündigte massive Zollerhöhungen von bis zu 60 Prozent auf chinesische Waren, was das bereits bestehende Handelsbilanzdefizit von 367,4 Milliarden Dollar weiter verschärfen würde. In der Taiwan-Frage hat Trump bereits klargestellt, dass unter seiner Präsidentschaft eine chinesische Invasion nicht zu erwarten sei, was in Peking für zusätzliche Nervosität sorgt. Experten gehen davon aus, dass eine erneute Trump-Präsidentschaft die militärischen Spannungen in der Taiwan-Straße eher reduzieren würde, da die chinesische Führung es unter diesen Umständen kaum wagen würde, aggressive militärische Schritte gegen Taiwan zu unternehmen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich das Verhältnis zwischen den beiden Weltmächten entwickelt, wobei die chinesische Führung der zweiten Amtszeit Trumps mit erheblicher Sorge entgegensieht.
14.11.2024
06:40 Uhr

Trumps Wahlsieg elektrisiert die Finanzmärkte - Deutsche Wirtschaft bangt vor drohenden Strafzöllen

Die überraschende Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus hat an den US-Finanzmärkten für euphorische Stimmung gesorgt, während sich an europäischen Börsen Skepsis zeigt. Die Aussicht auf niedrigere Unternehmenssteuern und eine stark auf das Inland fokussierte Wirtschaftspolitik beflügelt die US-Kurse, wobei der Bitcoin erstmals die 90.000-Dollar-Marke durchbrach. Für die deutsche Wirtschaft hingegen drohen durch Trumps angekündigte Strafzölle zwischen 10 und 20 Prozent auf europäische Importe dramatische Folgen, mit einem möglichen Exporteinbruch von bis zu 15 Prozent. Während der Goldpreis zunächst unter die Marke von 2.600 Dollar je Feinunze fiel, sehen Analysten darin nur eine vorübergehende Schwächephase. Der Kryptomarkt entwickelt sich besonders spektakulär, da Trump verspricht, den Sektor weitgehend unreguliert zu lassen und sogar eine staatliche Bitcoin-Reserve aufzubauen.
14.11.2024
06:03 Uhr

US-Inflationsdaten im Oktober: Moderate Entwicklung gibt Märkten leichte Impulse

Die US-Inflationsdaten für Oktober zeigen mit einem Anstieg von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eine verhaltene Entwicklung, während die Kernrate bei 3,3 Prozent liegt. Der DAX konnte sich nach einem vorherigen Rückgang unter 19.000 Punkte nach Bekanntgabe der Daten leicht erholen, da die moderate Inflationsentwicklung die Märkte beruhigte. Die positive Entwicklung könnte jedoch nur von kurzer Dauer sein, da insbesondere ein mögliches Comeback von Donald Trump als US-Präsident durch neue Zölle und Steuersenkungen die Inflation wieder ankurbeln könnte. Für die Federal Reserve bedeuten die aktuellen Zahlen einen wichtigen Handlungsspielraum für ihre weitere Geldpolitik, während sich die Wall Street-Futures nach Veröffentlichung der Daten positiv zeigen. Die weitere Entwicklung wird maßgeblich von der Geldpolitik der Federal Reserve und der politischen Situation in den USA abhängen.
13.11.2024
23:06 Uhr

Letztes Treffen vor Trump-Ära: Biden und Xi planen diplomatischen Schachzug in Peru

US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping planen ein bedeutsames Treffen am Rande des APEC-Gipfels in Peru, das erste persönliche Aufeinandertreffen der beiden Staatschefs seit einem Jahr. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Machtübernahme durch Donald Trump am 20. Januar stehen kritische Themen wie die angespannte Wirtschaftsbeziehung, der Ukraine-Konflikt, die Taiwan-Frage und Menschenrechte in China auf der Agenda. Besonders brisant ist die Taiwan-Thematik, da die USA der demokratisch regierten Inselrepublik militärischen Beistand zugesichert haben - eine Position, die von China scharf kritisiert wird. Die von Trump eingeführten und von Biden beibehaltenen Strafzölle haben das wirtschaftliche Verhältnis nachhaltig belastet, und eine Entspannung scheint auch unter einer möglichen zweiten Trump-Administration unwahrscheinlich. Dieses letzte Treffen zwischen Biden und Xi könnte sich als entscheidender Moment für die sino-amerikanischen Beziehungen erweisen, wobei unklar bleibt, ob tragfähige Vereinbarungen getroffen werden können, die auch eine zweite Trump-Präsidentschaft überdauern würden.
13.11.2024
14:14 Uhr

Commerzbank erwägt strategische Übernahme zur Stärkung der Eigenständigkeit

Die Commerzbank-Aktie verzeichnete am Dienstag deutliche Kursverluste von über 4 Prozent, nachdem Berichte über mögliche strategische Übernahmen bekannt wurden. Das Frankfurter Geldhaus erwägt offenbar den Kauf einer mittelgroßen deutschen Bank, um sich gegen eine potenzielle feindliche Übernahme durch die italienische UniCredit zu schützen. Als mögliche Übernahmekandidaten werden die Oldenburgische Landesbank und die Hamburg Commercial Bank genannt, wobei eine solche Akquisition den Übernahmepreis für die Commerzbank selbst in die Höhe treiben könnte. Eine Übernahme der Commerzbank durch die UniCredit würde den deutschen Bankensektor grundlegend verändern und könnte insbesondere Auswirkungen auf den deutschen Mittelstand haben, für den die Commerzbank ein wichtiger Finanzierungspartner ist. Während die UniCredit-Aktie nur moderate Verluste verzeichnete, bleibt die weitere Entwicklung in diesem Übernahmepoker spannend.
13.11.2024
13:51 Uhr

Trumps finanzielle Herausforderungen: Milliardenschulden belasten den künftigen US-Präsidenten

Der designierte US-Präsident Donald Trump steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen mit einem Schuldenberg von über 1,8 Milliarden US-Dollar. In New York wurde er wegen Betrugs zu einer Strafzahlung von 355 Millionen Dollar verurteilt, wobei die Sicherheitsleistung mittlerweile auf 482 Millionen Dollar angestiegen ist. Seine Immobiliengeschäfte, insbesondere das Gebäude an der 40 Wall Street, bereiten zusätzliche Sorgen mit fälligen Krediten von 118 Millionen Dollar im Juli 2025. Während seine Beteiligung an der Trump Media Technology Group mit geschätzten 3 bis 4 Milliarden Dollar einen möglichen Ausweg darstellen könnte, macht die starke Volatilität der Aktie diese Option unzuverlässig. Seine verfügbare Cash-Reserve von etwa 410 Millionen Dollar reicht bei weitem nicht aus, um alle anstehenden Verpflichtungen zu bedienen, und viele Banken sind aufgrund negativer Erfahrungen zögerlich, neue Geschäfte mit Trump einzugehen.
13.11.2024
13:24 Uhr

Oldtimer-Markt in Deutschland: Kaufzurückhaltung trotz anhaltender Faszination

Der deutsche Oldtimer-Markt verzeichnet aktuell eine Stagnation, obwohl die Faszination für klassische Automobile ungebrochen ist, wie Analysen von Classic-Analytics zeigen. Die durchschnittlichen Verkaufspreise stiegen nur leicht von 15.800 auf 16.500 Euro, während der Deutsche Oldtimer Index zum Jahresbeginn 2024 lediglich ein Wachstum von einem Prozent aufwies. Während die teuersten Oldtimer-Verkäufe 2024 mit Preisen zwischen 11,3 und 16,9 Millionen Euro ausschließlich in den USA stattfanden, erfreuen sich im erschwinglicheren Segment besonders Youngtimer aus den 1980er bis frühen 2000er Jahren wachsender Beliebtheit. Die Kaufmotivation liegt dabei weniger in der Kapitalanlage als in der echten Leidenschaft für historische Automobile, was sich auch in der emotionalen Bindung der Besitzer zu ihren Fahrzeugen widerspiegelt. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und einer gewissen Kaufzurückhaltung bleibt der Oldtimer-Markt ein faszinierendes Segment des Automobilmarktes.
13.11.2024
12:31 Uhr

Europas Wirtschaft zeigt bedrohliche Schwächesignale - Technische Analyse deutet auf weitere Abwärtsrisiken hin

Die europäischen Aktienmärkte zeigen aktuell besorgniserregende Signale, wobei der Euro Stoxx 50 Index ein technisches Verkaufssignal, das sogenannte "Death Cross", generiert hat und unter die wichtige 4.800-Punkte-Marke gefallen ist. Die technische Schwäche spiegelt dabei fundamentale Probleme der europäischen Wirtschaft wider, insbesondere die Folgen einer verfehlten Energiepolitik mit explodierenden Energiepreisen und massiven Belastungen für die Industrie. Zusätzliche Herausforderungen wie überbordende Bürokratie, demographische Probleme, geopolitische Spannungen und schwächelnde Exporte belasten den Wirtschaftsstandort Europa. Die politischen Entscheidungsträger in Brüssel scheinen die Tragweite der Situation noch nicht vollständig erfasst zu haben und diskutieren weitere kostspielige Regulierungen. In diesem herausfordernden Umfeld empfiehlt sich für Anleger eine breite Diversifikation, insbesondere in klassische Absicherungsinstrumente wie Gold.
13.11.2024
12:30 Uhr

Wirtschaftsexperte warnt: Trump erbt eine marode US-Wirtschaft - Manipulation der Statistiken verschleiert wahre Lage

Der ehemalige Wall-Street-Manager und Finanzanalyst Ed Dowd warnt vor einer prekären Situation der US-Wirtschaft, die durch manipulierte Statistiken verschleiert werde. Das reale Lohnwachstum liege bei minus 2 Prozent, während offizielle Wirtschaftsdaten die tatsächliche Situation der amerikanischen Bevölkerung nicht widerspiegelten. Die möglicherweise bereits eingetretene Rezession könnte der künftigen Trump-Administration erhebliche Probleme bereiten, da die wahre wirtschaftliche Lage durch geschönte Statistiken verborgen bleibe. Neben den wirtschaftlichen Herausforderungen weist Dowd auf alarmierende gesundheitliche Entwicklungen hin, darunter 1,2 Millionen zusätzliche Todesfälle und etwa 4 Millionen neue Behinderungsfälle seit Einführung der mRNA-Impfstoffe. Eine ehrliche Aufarbeitung und transparente Kommunikation seien laut Dowd unerlässlich, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und notwendige Korrekturmaßnahmen einzuleiten.
13.11.2024
12:22 Uhr

VW investiert weitere 800 Millionen Euro in E-Auto-Start-up - Experten warnen vor Millionengrab

Volkswagen hat trotz schwieriger Marktbedingungen beschlossen, weitere 800 Millionen Dollar in den E-Auto-Hersteller Rivian zu investieren, dessen Aktie seit Jahresbeginn bereits 55 Prozent an Wert verloren hat. Im Rahmen des Joint Ventures "Rivian and VW Group Technology LLC" soll eine neue Softwarearchitektur entwickelt werden, wobei bereits ein erster Prototyp präsentiert wurde. Die Investition erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Nachfrage nach E-Fahrzeugen hinter den Erwartungen zurückbleibt und sich mit einem möglichen Wahlsieg Donald Trumps das Umfeld für E-Mobilität in den USA verschlechtern könnte. Besonders brisant erscheint die Milliardeninvestition vor dem Hintergrund, dass VW von seinen Mitarbeitern Lohnverzicht fordert und kürzlich hohe Dividendenzahlungen an Aktionäre ausgeschüttet hat. Ab 2027 plant VW, Fahrzeuge mit der gemeinsam entwickelten Technologie auf den Markt zu bringen, wobei Experten die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit dieser Investition in Frage stellen.
13.11.2024
12:21 Uhr

US-Anleiherenditen auf Rekordkurs: Wall Street-Giganten warnen vor 5%-Marke

Führende Wall Street-Experten warnen vor einem möglichen Anstieg der US-Anleiherenditen auf 5 Prozent oder mehr, wobei die dramatisch steigende US-Staatsverschuldung als Haupttreiber dieser Entwicklung gilt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen notiert aktuell bereits bei 4,44 Prozent, während Sonal Desai von Franklin Templeton Fixed Income Renditen zwischen 4,5 und 5 Prozent für "angemessen" hält. Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seine angekündigte Politik sorgen für zusätzliche Dynamik am Anleihemarkt, da seine geplanten Steuersenkungen die Inflation wieder anfachen könnten. Steigende Anleiherenditen könnten sich als erhebliche Belastung für den Aktienmarkt erweisen und zu einer massiven Umschichtung von Aktien in Anleihen führen. Die aktuelle Entwicklung zeigt die problematischen Folgen einer unverantwortlichen Schuldenpolitik, wobei die politischen Entscheidungsträger offenbar nicht gewillt sind, die ausufernde Staatsverschuldung wirksam einzudämmen.
13.11.2024
12:00 Uhr

Chinas militärische Machtdemonstration im Südchinesischen Meer verschärft Spannungen

Die geopolitischen Spannungen im Südchinesischen Meer verschärfen sich durch eine provokative chinesische Militärübung an der Scarborough-Untiefe, die laut internationalem Recht zur ausschließlichen Wirtschaftszone der Philippinen gehört. China ignoriert dabei nicht nur ein Urteil des Internationalen Schiedsgerichtshofs von 2016, sondern erhebt Anspruch auf nahezu das gesamte Südchinesische Meer, was zu Konflikten mit mehreren Anrainerstaaten führt. Die Situation hat sich im vergangenen Jahr durch vermehrte Konfrontationen zwischen der chinesischen und philippinischen Küstenwache deutlich zugespitzt, worauf der philippinische Präsident mit zwei Gesetzen zur Bekräftigung der Ansprüche seines Landes reagierte. Die systematische Missachtung internationaler Rechtsprechung durch die chinesische Führung stellt eine ernsthafte Bedrohung für die regelbasierte internationale Ordnung dar, während Experten in dem jüngsten Militärmanöver ein deutliches Signal sehen, dass Peking nicht von seinen expansiven Gebietsansprüchen abrücken wird.
13.11.2024
07:24 Uhr

Trumps Kabinett nimmt Gestalt an: Tesla-Chef Musk erhält Schlüsselposition

Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump hat Tesla-Chef Elon Musk zum Leiter der neu geschaffenen "Abteilung für Regierungseffizienz" ernannt, wo dieser gemeinsam mit Biotech-Unternehmer Vivek Ramaswamy die Regierungsausgaben eindämmen und die Bürokratie verschlanken soll. Die Ernennung wird auch als Dankeschön für Musks massive Unterstützung während des Präsidentschaftswahlkampfs gegen Kamala Harris gesehen. Parallel dazu wurde der ehemalige Fox-News-Moderator und Kriegsveteran Pete Hegseth als neuer Verteidigungsminister benannt, dessen pro-ukrainische Haltung möglicherweise zu Spannungen mit Trumps Politik führen könnte. Für die Reformagenda hat Trump dem Duo Musk/Ramaswamy einen symbolischen Zeitrahmen bis zum 4. Juli 2026 gesetzt, dem 250. Jahrestag der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Mit diesen Personalentscheidungen unterstreicht Trump sein Versprechen einer schlankeren, effizienteren Regierung.
13.11.2024
07:08 Uhr

Deutsche Wirtschaftsbeziehungen zu Russland: Experte fordert Überdenken der Sanktionspolitik

Die aktuellen Sanktionen gegen Russland verfehlen ihre Wirkung und schaden hauptsächlich der deutschen Wirtschaft, wie der Osteuropa-Experte Ulf Schneider in einem Gespräch erläutert. Besonders die deutsche Automobilindustrie leidet unter den Sanktionen, während chinesische Unternehmen die entstandenen Marktlücken in Russland füllen. Die Flugsanktionen begünstigen vor allem türkische Fluggesellschaften wie Turkish Airlines, die nun als Zwischenstopp für Reisen zwischen Russland und Europa dienen. Neue Chancen ergeben sich hingegen in Zentralasien, wo Länder wie Kasachstan und Usbekistan als potenzielle "eurasische Tigerstaaten" gesehen werden und der "Mittlere Korridor" als alternative Handelsroute an Bedeutung gewinnt. Trotz der aktuellen Spannungen sieht der Experte langfristig Chancen für eine Wiederannäherung zwischen Deutschland und Russland, wobei die kulturelle Nähe Russlands zu Europa eine wichtige Rolle spielen könnte.
13.11.2024
07:06 Uhr

Gefährliche Eskalation im Südchinesischen Meer - Droht ein militärischer Konflikt zwischen China und den Philippinen?

Die Spannungen zwischen China und den Philippinen im Südchinesischen Meer spitzen sich nach der Einführung eines neuen philippinischen Seerechtsgesetzes und Chinas Gegenreaktion durch die Festlegung von Küstengewässern um die umstrittene Huangyan-Insel weiter zu. Das Südchinesische Meer ist von enormer wirtschaftlicher und militärstrategischer Bedeutung, da fast die Hälfte des weltweiten Handels über die dortigen Seewege abgewickelt wird und bedeutende Öl- und Gasvorkommen vermutet werden. Die USA nutzen den Konflikt, um ihren Einfluss in der Region auszubauen und unterstützen die Philippinen militärisch und diplomatisch, was die Situation weiter verschärft. Eine weitere Eskalation des Konflikts könnte dramatische Folgen für die globalen Handelsströme haben und zu massiven Störungen der internationalen Lieferketten führen. Trotz der verhärteten Fronten zeigt sich China gesprächsbereit und betont die Bedeutung von Verhandlungen zur Lösung der territorialen Streitigkeiten.
13.11.2024
06:20 Uhr

Die dunkle Seite des Silicon Valley: Peter Thiels Verstrickungen mit dem Deep State

Peter Thiel, Mitbegründer von PayPal und Teil der einflussreichen "PayPal-Mafia", hat sich trotz seiner libertären Selbstdarstellung als wichtiger Akteur des Deep State etabliert. Mit seinem Unternehmen Palantir Technologies stellt er dem US-Geheimdienstkomplex modernste Überwachungstechnologie zur Verfügung und übt als Mitglied des Bilderberg-Lenkungsausschusses erheblichen politischen Einfluss aus. Seine transhumanistischen Ambitionen zeigen sich in massiven Investitionen in Biotechnologie und Lebensverlängerung, mit dem erklärten Ziel, den Tod zu "überwinden". Thiels Karriere zeichnet das Bild eines Tech-Oligarchen, der unter dem Deckmantel libertärer Rhetorik aktiv am Ausbau staatlicher Macht und Kontrolle mitwirkt und durch seine enge Verflechtung mit dem Deep State zu einer der einflussreichsten Figuren des Silicon Valley geworden ist.
12.11.2024
23:30 Uhr

Drohender Handelskrieg: US-Wirtschaft vor massiver Belastungsprobe durch Trump-Zölle

Die von Donald Trump angekündigten drastischen Importzölle nach seinem erneuten Amtsantritt sorgen für massive Unruhe in der US-Wirtschaft. Die geplanten Zölle sollen zwischen 10 und 20 Prozent auf alle Importe betragen, wobei für China sogar 60 Prozent und für Mexiko bis zu 100 Prozent vorgesehen sind, bei Produktionsverlagerungen nach Mexiko sogar bis zu 200 Prozent. Renommierte Ökonomen des Peterson Institute for International Economics warnen vor schwerwiegenden Folgen dieser protektionistischen Politik, die zu einem Kaufkraftverlust von etwa 3,5 Prozent bei der einkommensschwächeren Hälfte der Bevölkerung führen könnte. Viele US-Unternehmen, darunter Technologieriesen, Einzelhandelsketten und Sportartikelhersteller, reagieren bereits mit präventiven Maßnahmen wie der Aufstockung ihrer Lagerbestände. Während die Regierung von einer Stärkung der heimischen Industrie spricht, könnte diese Zollpolitik die US-Wirtschaft vor eine ihrer größten Herausforderungen der jüngeren Geschichte stellen.
12.11.2024
19:02 Uhr

Republikaner planen Aufhebung der Pharma-Privilegien: Impfstoffhersteller bald voll haftbar?

Die Republikaner planen eine fundamentale Änderung in der amerikanischen Pharmaindustrie durch die Aufhebung des "National Childhood Vaccine Injury Act" von 1986, der Impfstoffhersteller bisher vor rechtlichen Konsequenzen schützte. Während das Gesetz ursprünglich die wenig profitable Impfstoffproduktion absichern sollte, hat sich spätestens seit der Corona-Pandemie gezeigt, dass Impfstoffe ein äußerst lukratives Geschäftsmodell geworden sind. Der republikanische Abgeordnete Thomas Massie plant zusammen mit Paul Glosar, zu Beginn der neuen Legislaturperiode am 3. Januar 2025 einen entsprechenden Gesetzesentwurf einzubringen. Die Gesetzesänderung würde Pharmaunternehmen erstmals seit Jahrzehnten wieder zur vollen Verantwortung für ihre Produkte verpflichten. Nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie könnte diese Initiative den Beginn eines grundlegenden Wandels im amerikanischen Gesundheitssystem markieren und zu mehr Transparenz und Verantwortlichkeit in der Pharmaindustrie führen.
12.11.2024
15:52 Uhr

Wirecard-Skandal: Whistleblower sagt Zeugenaussage überraschend ab - Prozess nimmt neue Wendung

Der Wirecard-Prozess erfährt einen bedeutenden Rückschlag, da der Whistleblower Pav Gill, ein ehemaliger Mitarbeiter der Wirecard-Rechtsabteilung, seine mit Spannung erwartete Zeugenaussage kurzfristig abgesagt hat. Der singapurische Rechtsanwalt, der durch die Weitergabe brisanter Informationen an die Financial Times maßgeblich zum Zusammenbruch des ehemaligen DAX-Konzerns beitrug, begründet seine Absage mit Sicherheitsbedenken - eine Erklärung, die angesichts des hochmodernen Sicherheitstrakts der JVA Stadelheim, in dem die Verhandlung stattfindet, Fragen aufwirft. Die deutsche Justiz steht nun vor dem Problem, dass sie aufgrund von Gills ausländischer Staatsbürgerschaft keine Möglichkeit hat, sein Erscheinen zu erzwingen. Diese Entwicklung ist ein weiterer Rückschlag in dem komplexen Verfahren und verhindert eine direkte Konfrontation zwischen dem seit über vier Jahren in Untersuchungshaft sitzenden ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Markus Braun und dem Whistleblower. Der Fall unterstreicht die Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung von Wirtschaftskriminalität in Deutschland und zeigt den dringenden Bedarf einer Reform des Wirtschaftsstrafrechts auf.
12.11.2024
13:39 Uhr

Dramatischer Kurssturz bei Bayer - Aktionäre erleben schwarzen Tag

Der deutsche Traditionskonzern Bayer erlebt einen dramatischen Kurssturz von über 13 Prozent, wobei die Aktie seit 2015 bereits mehr als 83 Prozent an Wert eingebüßt hat. Der neue Vorstandsvorsitzende Bill Anderson musste die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr von 11,3 Milliarden Euro auf 10,4 bis 10,7 Milliarden Euro nach unten korrigieren, hauptsächlich aufgrund niedriger Agrarproduktpreise. Während der Agrarbereich einen Umsatzrückgang von bis zu 3 Prozent erwartet und die Sparte Verbrauchergesundheit langsamer als geplant wächst, entwickelt sich nur das Pharmageschäft positiv. Als Reaktion auf die Schieflage wurden bereits mehr als 5.400 Mitarbeiter entlassen, wobei weitere Stellenstreichungen erwartet werden. CEO Anderson hält trotz Kritik von Investoren an der Dreifachstruktur des Konzerns fest, während besonders das Erbe der Monsanto-Übernahme weiterhin belastend wirkt.
12.11.2024
12:18 Uhr

Neue RNA-Impfstoffe: Gefährliche Entwicklung im Schatten der Corona-Pandemie

Die Entwicklung neuartiger saRNA-Impfstoffe, einer Weiterentwicklung der mRNA-Technologie, schreitet trotz kritischer Erfahrungen während der Corona-Pandemie voran, wobei Japan und Indien bereits erste Zulassungen erteilt haben. Diese Impfstoffe enthalten virale RNA-Elemente, die sich im Körper selbstständig vermehren können, was zu einer exponentiellen Vermehrung der Impf-RNA führt. Unabhängige Wissenschaftler warnen vor potenziellen Risiken wie Gefäßschädigungen, Gerinnungsstörungen, Organschäden und einem erhöhten Krebsrisiko, da die betroffenen Zellen durch die massive Produktion fremder Proteine überlastet werden. Die Zulassungsstudien werden als unzureichend kritisiert, da sie lediglich die Antikörperbildung messen und keine Langzeitdaten zur Sicherheit vorliegen. Trotz dieser Bedenken treiben Pharmaindustrie und Politik die Entwicklung und Zulassung dieser Impfstoffe weiter voran.
12.11.2024
06:51 Uhr

Republikaner sichern sich Mehrheit im US-Repräsentantenhaus - Trumps Macht wächst weiter

Die Republikaner haben sich mit mindestens 218 Sitzen die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus gesichert und kontrollieren damit nach dem Senat nun beide Kammern des Kongresses. Diese neue Machtverteilung verschafft Donald Trump beispiellose Möglichkeiten, seine politische Agenda durchzusetzen, wobei ein besonderer Fokus auf der Verlängerung seiner Steuersenkungen liegt. Die Finanzmärkte reagieren euphorisch auf die republikanische Führung, was sich in einem Anstieg des Dow-Jones-Index um 0,7 Prozent auf 44.293 Punkte und einem Rekordstand des Bitcoin von 88.479 Dollar widerspiegelt. Einzelne Unternehmen wie Tesla sowie der Small-Cap-Index Russell 2000 profitieren ebenfalls von der neuen politischen Konstellation, was die wirtschaftsfreundliche Ausrichtung der künftigen republikanischen Politik unterstreicht. Mit dieser klaren Machtverteilung scheint der Weg für eine konservative Wende in der amerikanischen Politik geebnet.
12.11.2024
06:44 Uhr

USA verschärfen Chip-Embargo: TSMC muss Lieferung moderner Halbleiter nach China stoppen

Die Biden-Administration hat dem taiwanesischen Chiphersteller TSMC untersagt, hochmoderne Halbleiter mit einer Strukturgröße von 7 Nanometern oder weniger nach China zu liefern, was besonders die chinesischen KI-Ambitionen einschränken dürfte. Auslöser für die verschärften Maßnahmen war die Entdeckung eines TSMC-Chips in einem von Huawei entwickelten KI-Prozessor, was als Verstoß gegen bestehende Exportbeschränkungen gewertet wurde. Künftige Lieferungen fortschrittlicher KI-Chips nach China sollen einem strengen Genehmigungsverfahren unterliegen, bei dem Washington ein gewichtiges Wort mitzureden hat. Beobachter vermuten, dass die Biden-Administration die Exportbeschränkungen noch vor einem möglichen Amtsantritt Donald Trumps im Januar 2025 weiter verschärfen könnte. Diese Entwicklung verdeutlicht die zunehmende Verflechtung von Wirtschaft und Geopolitik, wobei die USA ihre technologische Dominanz gezielt einsetzen, um Chinas wirtschaftlichen und technologischen Aufstieg zu bremsen.
12.11.2024
06:38 Uhr

Lufthansa setzt Flüge nach Tel Aviv bis Jahresende aus - Sicherheitsbedenken im Nahen Osten

Die Lufthansa Airlines hat beschlossen, ihre Flugverbindungen nach Tel Aviv von Frankfurt und München bis zum Ende des Jahres 2024 aufgrund der kritischen Sicherheitslage in der Region auszusetzen. Während die Konzerntöchter Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss den Flugstopp nur bis zum 15. Dezember 2024 verhängt haben, geht die deutsche Hauptmarke Lufthansa einen Schritt weiter. Zusätzlich wurden Flüge nach Beirut bis Ende Februar 2025 und nach Teheran bis mindestens Ende Januar gestrichen. Diese Einschränkungen haben erhebliche Auswirkungen auf Geschäftsreisende und Privatpersonen, die nun alternative Reiserouten finden müssen. Die Situation zeigt deutlich, wie stark geopolitische Krisen das internationale Luftverkehrsnetz beeinflussen und zwingt deutsche Unternehmen dazu, ihre Geschäftsaktivitäten entsprechend anzupassen.
12.11.2024
06:36 Uhr

Dramatischer Investitionsrückgang gefährdet Deutschlands Wirtschaftskraft

Die wirtschaftliche Situation in Deutschland verschlechtert sich dramatisch, wie neue Analysen einen massiven Rückgang bei Investitionen aufzeigen. Besonders die Start-up-Szene ist betroffen, wo die Zahl der Investoren um fast 40 Prozent auf nur noch 1.440 Risikokapitalgeber eingebrochen ist. Hohe Energiekosten, ausufernde Bürokratie und eine erdrückende Steuerlast machen den Standort Deutschland zunehmend unattraktiv, wodurch über 40 Prozent der deutschen Industrieunternehmen ihre Investitionen ins Ausland verlagern wollen. Die ausländischen Direktinvestitionen deutscher Unternehmen erreichten 2023 mit fast 35 Milliarden Euro einen neuen Höchststand, während gleichzeitig das Interesse ausländischer Investoren am Standort Deutschland mit nur noch 22 Milliarden Euro auf einem historischen Tiefpunkt liegt. Experten warnen, dass ohne grundlegende Überarbeitung der aktuellen Wirtschaftspolitik Deutschland im internationalen Wettbewerb dauerhaft den Anschluss verlieren könnte.
12.11.2024
06:35 Uhr

Deutschlands gefährliche Rohstoffabhängigkeit: BDI warnt vor dramatischen Folgen für die Wirtschaft

Die deutsche Industrie warnt vor der zunehmenden Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen, insbesondere aus China, wobei der BDI-Präsident Siegfried Russwurm auf dem Rohstoffkongress in Berlin die Gefahren dieser Entwicklung hervorhob. Besonders kritisch ist die Situation bei Lithium, wo der Importanteil aus China von 18 Prozent im Jahr 2014 auf mittlerweile 50 Prozent gestiegen ist. Eine Studie des BDI und Roland Berger zeigt, dass ein möglicher chinesischer Exportstopp von Lithium die deutsche Wirtschaft mit bis zu 115 Milliarden Euro Wertschöpfungsverlust treffen könnte, wobei die Automobilindustrie mit potenziellen Verlusten von 42 Milliarden Euro am stärksten betroffen wäre. Der BDI fordert konkrete Maßnahmen wie verstärkte heimische Rohstoffförderung, Ausbau internationaler Partnerschaften und Intensivierung des Recyclings, um die wirtschaftliche Souveränität Deutschlands zu stärken. Die aktuelle Situation wird als Folge einer verfehlten Wirtschaftspolitik gesehen, bei der die einseitige Fokussierung auf Elektromobilität ohne ausreichende Absicherung der Rohstoffversorgung als strategischer Fehler bewertet wird.
11.11.2024
23:05 Uhr

Trumps mögliche Wiederwahl: JPMorgan sieht weitreichende Auswirkungen auf Wirtschaft und Finanzmärkte

Die US-Großbank JPMorgan prognostiziert weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen für den Fall einer erneuten Trump-Präsidentschaft, wobei besonders die ersten zwei Jahre als entscheidend eingestuft werden. Stefan Gratzer von JPMorgan betont auf der MoneyTech-Konferenz in Kuwait die Bedeutung geplanter Steuersenkungen, die sowohl Unternehmen entlasten als auch die Aktienmärkte positiv beeinflussen könnten. Mit einer erwarteten republikanischen Mehrheit in beiden Parlamentskammern stehen die Chancen gut, weitreichende Reformen durchzusetzen, darunter Deregulierungen im Bankensektor und eine positivere Haltung gegenüber Kryptowährungen. Die Finanzmärkte reagieren bereits jetzt sensibel auf diese Aussichten, wobei besonders der Bankensektor von einer gelockerten Regulierung profitieren könnte. Experten betonen dabei die Wichtigkeit der ersten beiden Amtsjahre für die Umsetzung der wichtigsten Vorhaben, da sich nach den Zwischenwahlen 2026 die politische Dynamik ändern könnte.
11.11.2024
22:59 Uhr

Historischer Wendepunkt: China verzeichnet erstmals negative ausländische Direktinvestitionen

China verzeichnet 2023 erstmals in seiner jüngeren Wirtschaftsgeschichte negative ausländische Direktinvestitionen, mit einem Rückgang von 8,1 Milliarden Dollar im dritten Quartal und einem Gesamtabfluss von fast 13 Milliarden Dollar in den ersten neun Monaten. Namhafte internationale Unternehmen wie Nissan Motor, Volkswagen, Konica Minolta und IBM reduzieren ihre Präsenz in China oder ziehen sich komplett zurück, wobei geopolitische Spannungen zwischen China und dem Westen als Hauptgrund genannt werden. Während ausländische Investoren sich zurückziehen, verstärken chinesische Unternehmen ihre Auslandsinvestitionen mit einer Gesamtsumme von 143 Milliarden Dollar im Jahr 2023. Trotz verschiedener Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung bleibt die Stimmung unter ausländischen Investoren gedämpft, was die wirtschaftliche Situation des Landes weiter verschärfen könnte. Diese Entwicklung könnte den Beginn einer grundlegenden Neuordnung der globalen Wirtschaftsbeziehungen markieren, wobei Chinas traditionelle Rolle als bevorzugtes Ziel westlicher Direktinvestitionen der Vergangenheit anzugehören scheint.
11.11.2024
18:45 Uhr

Erdogan verschärft anti-israelische Rhetorik und fordert wirtschaftliche Isolation des jüdischen Staates

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat während eines Gipfeltreffens der Arabischen Liga in Saudi-Arabien die muslimische Welt zu einem umfassenden Handelsboykott gegen Israel aufgerufen. Mit dieser Verschärfung seiner anti-israelischen Rhetorik und der Forderung nach einem vollständigen Handelsembargo eskaliert der diplomatische Konflikt zwischen der Türkei und Israel weiter. Die Türkei selbst hatte bereits im Mai 2024 sämtliche Handelsbeziehungen mit Israel eingestellt, was zu einer prompten Beschwerde Israels bei der OECD führte. Der israelische Wirtschaftsminister Nir Barkat bezeichnete Erdogans Vorgehen als "wahnhafte Entscheidung" und warnte vor Schäden für die europäische Wirtschaft. Erdogans aggressive Haltung, einschließlich seiner kategorischen Ablehnung einer Zweistaatenlösung, wird als Versuch gewertet, sich als Führungsfigur in der islamischen Welt zu positionieren, während die Auswirkungen auf globale Lieferketten und die regionale Stabilität noch unklar bleiben.
11.11.2024
16:26 Uhr

Rheinmetall-Aktie: Profiteur der Krisenzeit und Hoffnungsträger der deutschen Wirtschaft

Während viele deutsche Industriebereiche unter der Deindustrialisierung leiden, erlebt der Rüstungskonzern Rheinmetall einen beispiellosen Aufschwung. Die Rheinmetall-Aktie hat sich seit Beginn des Ukrainekrieges im Wert nahezu versechsfacht und zeigt weiterhin beeindruckende Wachstumszahlen. Der Umsatz von Rheinmetall stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 um 36 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des Konzerns kletterte sogar um 72 Prozent auf 705 Millionen Euro. Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten könnte nach Einschätzung von Rheinmetall-Chef Armin Papperger die Investitionen in die europäische Verteidigung weiter ankurbeln. Analysten sehen großes Potenzial in der Rheinmetall-Aktie und raten größtenteils zum Kauf.
11.11.2024
12:24 Uhr

Continental-Meldung zeigt Krise der Autoindustrie

Die deutsche Autoindustrie befindet sich in einer tiefen Krise, wie die jüngste Quartalsmeldung des Autozulieferers Continental zeigt. Rückläufige Umsätze und schlechtere Aussichten prägen das Bild, insbesondere in der Industriesparte ContiTech. Continental hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt und rechnet nun mit einem Umsatz von 42 Milliarden Euro. Auch die bereinigte EBIT-Marge wird niedriger erwartet. Im Bereich Automotive konnte Continental sein Ergebnis durch Maßnahmen zur Kostenreduzierung verbessern. Continental plant zudem die Abspaltung seines Autozuliefergeschäfts und erwägt einen Börsengang.
11.11.2024
09:36 Uhr

Putins Rede beim Valdai-Club: Ein „Moment der Wahrheit“

Präsident Wladimir Putin hat beim Valdai-Club in Sotschi eine Rede gehalten, die als „Moment der Wahrheit“ bezeichnet wird. Er zog Parallelen zwischen der Oktoberrevolution von 1917 und den aktuellen globalen Herausforderungen und betonte, dass eine neue Weltordnung entstehe. Putin stellte sechs Grundsätze für eine globale nachhaltige Entwicklung vor und betonte die Bedeutung der souveränen Entwicklung von KI. Er sprach über die Beziehungen zu den USA und Europa und hob die strategische Partnerschaft mit China hervor. Ein weiteres Thema war die Entdollarisierung und die Schaffung neuer Investitionsplattformen. Putin verdeutlichte, dass die kommenden Jahre entscheidend für die Gestaltung einer neuen globalen Architektur sein werden.
11.11.2024
07:24 Uhr

Verhaftung des AstraZeneca-Chefs in China wirft Fragen auf

Am Donnerstag wurde bekannt, dass der Leiter der Geschäfte von AstraZeneca in China, Leon Wang, verhaftet wurde. Die chinesischen Behörden werfen ihm sowie weiteren Mitarbeitern illegale Machenschaften vor. Leon Wang befindet sich nun in Untersuchungshaft, und die Aktivitäten von ihm und anderen Mitarbeitern werden untersucht. Die Ermittlungen betreffen Vorwürfe wie illegale Datenerfassung und unzulässige Arzneimittelimporte und betreffen insgesamt fünf derzeitige und ehemalige Mitarbeiter. Nach der Verhaftung gab es Spekulationen über einen Zusammenhang mit Impfstoffen, jedoch ohne Anhaltspunkte. China ist ein wichtiger Markt für AstraZeneca, und trotz der laufenden Ermittlungen betont das Unternehmen, dass es weiterhin lebensrettende Medikamente an Patienten in China liefern werde.
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