
ZF Friedrichshafen in der Krise: Milliardenverlust und trotzdem üppige Dividenden für Aktionäre
In der deutschen Automobilindustrie bahnt sich ein weiteres Drama an, das symptomatisch für die verfehlte Industriepolitik der Ampel-Regierung steht. Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen verzeichnet einen erschütternden Verlust von über einer Milliarde Euro - und demonstriert dennoch eine geradezu groteske Form der Großzügigkeit gegenüber seinen Aktionären.
Verluste in Milliardenhöhe - aber die Aktionäre jubeln
Mit schweren Schritten trat ZF-Vorstandschef Holger Klein vor die Presse, um die desaströsen Zahlen für 2024 zu präsentieren. Vor 80 Medienvertretern musste er eingestehen, was viele Beobachter bereits befürchtet hatten: Der traditionsreiche Zulieferer steckt tief in den roten Zahlen. Doch was dann folgte, verschlägt selbst hartgesottenen Wirtschaftsexperten die Sprache: Trotz der katastrophalen Geschäftsentwicklung sollen die Aktionäre mit einer Dividende von sage und schreibe 41 Millionen Euro bedacht werden.
Die Transformation verschläft man in Friedrichshafen
Während andere Nationen ihre Automobilindustrie gezielt unterstützen und modernisieren, scheint man in Deutschland weiterhin im Dornröschenschlaf zu verharren. Die ideologiegetriebene Verkehrswende der Bundesregierung, gepaart mit überbordender Bürokratie und explodierenden Energiekosten, treibt traditionelle Industrieunternehmen wie ZF in die Enge. Statt einer klaren Strategie für die Zukunft sehen wir eine Politik der Beliebigkeit, die unseren Wirtschaftsstandort nachhaltig schädigt.
Ein fatales Signal an die Mitarbeiter
Besonders pikant erscheint die üppige Dividendenausschüttung vor dem Hintergrund möglicher Stellenstreichungen und Sparmaßnahmen. Während die Belegschaft um ihre Arbeitsplätze bangen muss, werden die Aktionäre mit Millionenbeträgen bedacht. Ein Schlag ins Gesicht für jeden Arbeitnehmer, der täglich sein Bestes gibt, um das Unternehmen durch diese schwierigen Zeiten zu navigieren.
Die Zeichen stehen auf Sturm
Die Entwicklung bei ZF Friedrichshafen könnte sich als Vorbote einer größeren Krise in der deutschen Automobilindustrie erweisen. Während China mit Macht in den europäischen Markt drängt und die USA ihre Industrie mit massiven Subventionen stützen, verliert Deutschland zusehends an Boden. Die ideologisch motivierte Fixierung auf die E-Mobilität, ohne Technologieoffenheit und ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Realitäten, könnte sich als fataler Irrweg erweisen.
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