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26.03.2025
08:06 Uhr

Tesla-Absturz in Europa: Musk's E-Auto-Imperium verliert dramatisch an Boden

Die jüngsten Zahlen aus Brüssel zeichnen ein düsteres Bild für den einstigen Shootingstar der E-Mobilität: Tesla verzeichnet in der Europäischen Union einen dramatischen Einbruch der Verkaufszahlen. Mit nur noch rund 19.000 Neuzulassungen in den ersten beiden Monaten des Jahres hat sich der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum regelrecht halbiert - ein beispielloser Absturz für den US-Autobauer.

Der Elektromarkt boomt - nur nicht für Tesla

Besonders bitter für Tesla-Chef Elon Musk: Während sein Unternehmen strauchelt, erlebt der Gesamtmarkt für Elektrofahrzeuge in der EU einen regelrechten Höhenflug. Die Neuzulassungen von reinen Batteriefahrzeugen (BEV) stiegen seit Jahresbeginn um mehr als 25 Prozent auf 255.489 Einheiten. Der Marktanteil der E-Autos liegt mittlerweile bei beachtlichen 15 Prozent - Tendenz steigend.

Musks politische Eskapaden fordern ihren Tribut

Die Gründe für Teslas Talfahrt sind vielschichtig, haben aber einen klaren Hauptverursacher: Elon Musk selbst. Seine zunehmend rechtspopulistischen Äußerungen und die offene Unterstützung rechter Parteien in Europa haben dem Image der Marke massiv geschadet. Immer mehr Unternehmen trennen sich demonstrativ von ihren Tesla-Fahrzeugen - ein beispielloser Vorgang in der Automobilgeschichte.

Deutsche Autobauer profitieren

Während Tesla schwächelt, können sich deutsche Premium-Hersteller über steigende Nachfrage freuen. Besonders der Volkswagen-Konzern und BMW verzeichnen wachsende Zulassungszahlen. Die deutschen Autobauer haben in den vergangenen Jahren massiv in die Elektromobilität investiert und technologisch zu Tesla aufgeschlossen - eine Strategie, die sich nun auszuzahlen scheint.

Hybrid-Fahrzeuge dominieren den Markt

Mit einem Marktanteil von 35 Prozent führen Hybridfahrzeuge das Feld in Europa an. Die Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor scheint für viele Käufer der ideale Kompromiss zu sein. Der klassische Verbrenner verliert dagegen weiter an Boden: Benziner kommen nur noch auf knapp 30 Prozent Marktanteil, während Diesel mit 10 Prozent endgültig zum Nischenprodukt geworden sind.

Ausblick bleibt ungewiss

Zwar verweisen Branchenexperten darauf, dass die schwachen Tesla-Zahlen auch mit der Produktionsumstellung auf das überarbeitete Model Y zusammenhängen könnten. Doch die Häufung von Brandanschlägen auf Tesla-Fahrzeuge und -Autohäuser sowie der anhaltende Imageschaden durch Musks politische Aktivitäten dürften das Unternehmen noch länger belasten.

Der gesamte EU-Automarkt zeigt sich derzeit ebenfalls schwach: Mit 853.670 Neuzulassungen im Februar liegt er 3,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die von der EU-Politik forcierte Verkehrswende die Automobilbranche vor massive Herausforderungen stellt.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine gründliche eigene Recherche durchführen.

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