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17.11.2023
11:43 Uhr

Alarmierender Rückgang der Industrieaufträge: Deutsche Wirtschaft in der Zwickmühle

Alarmierender Rückgang der Industrieaufträge: Deutsche Wirtschaft in der Zwickmühle

Die deutsche Industrie muss sich mit einem besorgniserregenden Rückgang der Aufträge auseinandersetzen. Dieser Trend, der sich seit September 2022 abzeichnet, ist ein klares Indiz für eine mögliche wirtschaftliche Schieflage. Besonders betroffen sind zwei der Vorzeigebranchen Deutschlands - der Maschinenbau und die Autoindustrie.

Das Auftragspolster schmilzt

Die Zahlen des Statistischen Bundesamts sind alarmierend: Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank der Bestand an Aufträgen um 5,4 Prozent. Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn dieser Statistik im Jahr 2015. Im Vergleich zum Vormonat gab es bereits den dritten Rückgang in Folge. Sowohl die inländischen als auch die ausländischen Aufträge für Waren "Made in Germany" sind rückläufig.

Die Folgen der weltweiten Geldpolitik

Andreas Scheuerle, Ökonom der DekaBank, führt den Rückgang auf die weltweit restriktive Geldpolitik und die hohe politische Unsicherheit zurück. Besonders auffällig ist der Rückgang der Auslandsaufträge und der Aufträge der Investitionsgüterproduzenten. Dies könnte darauf hindeuten, dass die deutsche Wirtschaft zunehmend unter Druck gerät.

Vorzeigebranchen in der Krise

Im Maschinenbau sank der Auftragsbestand im Vergleich zum Vormonat um 2,7 Prozent, in der Autoindustrie sogar um 2,9 Prozent. Beide Branchen hatten in den Jahren 202 bis 2022 aufgrund von Lieferengpässen historisch hohe Auftragsbestände, die nun rapide abnehmen. Trotz dieser Entwicklung betonen die Statistiker, dass die Auftragsbestände in beiden Branchen "in einer längerfristigen Betrachtung aber auf einem hohen Niveau" liegen.

Die Reichweite der Auftragsbestände auf einem Tiefpunkt

Die Reichweite des Auftragsbestands, die angibt, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Bestellungen theoretisch produzieren könnten, sank im September auf 7, Monate - das niedrigste Niveau seit mehr als zwei Jahren. Die exportlastige Industrie hat ihre Produktion in drei der vergangenen vier Monate gedrosselt. Dies ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass die deutsche Wirtschaft einen kritischen Punkt erreicht hat.

Die Rolle der Weltkonjunktur

Ein Grund für den Rückgang der Aufträge ist die aktuell maue Weltkonjunktur. Besonders das Exportgeschäft mit China schwächelt. Zudem haben viele Zentralbanken im Kampf gegen die Inflation ihre Leitzinsen kräftig erhöht, was die Finanzierungskosten nach oben treibt und die Nachfrage nach deutschen Waren dämpft.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt. Eines ist jedoch klar: Die deutsche Wirtschaft steht vor einer enormen Herausforderung. Es ist an der Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger handeln und Maßnahmen ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und den Rückgang der Industrieaufträge zu stoppen.

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