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11.12.2024
16:25 Uhr

Banken reduzieren massiv Gold-Shortpositionen - Experten wittern historische Chance

Banken reduzieren massiv Gold-Shortpositionen - Experten wittern historische Chance

Eine bemerkenswerte Entwicklung zeichnet sich derzeit am Goldmarkt ab: Die an der US-Warenterminbörse COMEX aktiven Banken haben ihre Short-Positionen in Gold-Futures während der November-Konsolidierung drastisch zurückgefahren. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für den Goldpreis haben.

Deutlicher Rückgang der Verkaufspositionen

Wie aus dem aktuellen Bank Participation Report der US-Börsenaufsicht CFTC hervorgeht, haben die insgesamt 29 handelnden Bankinstitute ihre Netto-Short-Position auf 143.631 Kontrakte reduziert. Dies entspricht einem Gegenwert von etwa 446 Tonnen Gold. Besonders bemerkenswert: Ende Oktober lag diese Position noch bei 612 Tonnen - ein Rückgang um satte 27 Prozent.

Ausländische Banken führen den Trend an

Die stärkste Reduzierung zeigt sich bei den 24 Nicht-US-Banken, die ihre Short-Positionen um beachtliche 45 Prozent verringerten. Die fünf US-amerikanischen Banken reduzierten ihre Verkaufspositionen immerhin noch um 13,5 Prozent auf nunmehr 304 Tonnen Gold.

Diese Entwicklung könnte ein deutliches Signal sein, dass die Großbanken mit weiter steigenden Goldpreisen rechnen.

Historische Parallelen und mögliche Konsequenzen

Der massive Abbau von Short-Positionen durch die Banken könnte weitreichende Folgen haben. Traditionell agieren diese Institute als Market Maker und handeln zusätzlich auf eigene Rechnung. Die Reduzierung ihrer Short-Positionen deutet darauf hin, dass sie ihre finanziellen Risiken im Falle eines stark steigenden Goldpreises begrenzen möchten.

Mögliche Gründe für den Strategiewechsel

  • Wachsende Unsicherheit über die globale Wirtschaftsentwicklung
  • Zunehmende geopolitische Spannungen
  • Schwindendes Vertrauen in die Geldpolitik der Notenbanken
  • Steigende Inflationsrisiken trotz gegenteiliger Beteuerungen der Politik

Vor dem Hintergrund der desaströsen Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung und der zunehmenden globalen Unsicherheiten könnte Gold als traditioneller sicherer Hafen vor einer Renaissance stehen. Die aktuelle Positionierung der Großbanken scheint diese Einschätzung zu bestätigen.

Fazit für Anleger

Die drastische Reduzierung der Short-Positionen durch die Banken könnte als strategischer Wendepunkt interpretiert werden. In Zeiten, in denen traditionelle Werte und bewährte Anlageformen immer wichtiger werden, dürfte physisches Gold als Absicherung gegen politische und wirtschaftliche Unwägbarkeiten weiter an Bedeutung gewinnen.

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