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03.12.2024
09:14 Uhr

Bitcoin-Offensive der AfD: Traditionelle Parteien verschlafen den Krypto-Trend

Bitcoin-Offensive der AfD: Traditionelle Parteien verschlafen den Krypto-Trend

Die Alternative für Deutschland (AfD) positioniert sich im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 als erste große deutsche Partei klar pro Bitcoin. In ihrem kürzlich verabschiedeten Programmentwurf spricht sich die Partei für eine weitgehende Deregulierung der Kryptowährung aus - während die etablierten Parteien das Potenzial dieser zukunftsweisenden Technologie weiterhin verkennen würden.

Klares Bekenntnis zu digitalen Währungen

Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Peter Boehringer machte deutlich, dass seine Partei für den Erhalt der Umsatzsteuerfreiheit von Bitcoin-Transaktionen und das Recht auf Eigenverwahrung in selbstverwalteten Wallets eintrete. Im Programmentwurf werde Bitcoin als vielversprechende Währung beschrieben, die inzwischen die meisten Geldfunktionen erfülle.

Die AfD setze sich dafür ein, dass Anleger die "libertäre Freiheit" erhielten, "in Ruhe gelassen zu werden", heißt es im Programmentwurf.

Ampel-Regierung blockiert Innovation

Während die AfD die Chancen der Kryptowährung erkenne, stehe die aktuelle Bundesregierung Bitcoin nach wie vor skeptisch gegenüber. In einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage verwies die Ampel-Koalition auf die angeblich zu hohe Volatilität des Bitcoin, die gegen einen breiteren Einsatz als Zahlungsmittel spreche. Auch die Grünen würden am liebsten die bestehende Steuerfreiheit von Kryptogewinnen nach einjähriger Haltedauer abschaffen.

Junge Generation im Fokus

Mit ihrer Bitcoin-freundlichen Position könnte die AfD besonders bei jungen Wählern punkten. Gerade für diese Zielgruppe werden klassische Anlageformen wie Immobilien zunehmend unerschwinglich. Viele sehen in Kryptowährungen einen Schutz vor Inflation und die Chance auf Vermögensaufbau.

Internationale Vorbilder

Der Erfolg Donald Trumps in den USA zeigt, dass eine positive Haltung zu Bitcoin durchaus wahlentscheidend sein kann. Der ehemalige US-Präsident hatte sich klar für Kryptowährungen ausgesprochen und dafür millionenschwere Unterstützung aus der Krypto-Branche erhalten.

Fazit: Weitsicht statt Blockadehaltung

Während die etablierten Parteien weiterhin eine innovations- und technologiefeindliche Haltung gegenüber Bitcoin einnehmen, erkennt die AfD das Potenzial dieser zukunftsweisenden Technologie. Die kommende Bundestagswahl wird zeigen, ob die Wähler diese weitsichtige Position honorieren werden.

Fest steht: Die Bedeutung von Kryptowährungen wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Eine Politik, die sich dieser Entwicklung verschließt, läuft Gefahr, den Anschluss an globale Finanzinnovationen zu verlieren.

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