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10.09.2024
11:39 Uhr

Breitbandverband: Bund wird Glasfaserziel verfehlen

Breitbandverband: Bund wird Glasfaserziel verfehlen

In einer aktuellen Analyse des Bundesverbands Breitbandkommunikation (Breko) wird deutlich, dass der Bund sein Ziel für den flächendeckenden Glasfaserausbau bis 2030 wohl verfehlen dürfte. Trotz eines stetigen Wachstums der Glasfaseranschlüsse in Deutschland verliert der Ausbau in der Fläche an Tempo, was die angestrebten politischen Ziele in weite Ferne rücken lässt.

Glasfaserausbau in der Fläche verlangsamt sich

Der Bericht zeigt, dass die Glasfaser-Ausbauquote im Juni 2024 bei knapp 20 Millionen Anschlüssen lag, was rund 43 Prozent entspricht. Dies stellt zwar eine Steigerung von etwa 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar, doch im Zeitraum von Juni 2022 bis Juni 2023 betrug der Zuwachs noch rund 36 Prozent. Diese Zahlen beziehen sich auf Straßenzüge, in denen die Kabel für schnelles Internet bereits verlegt wurden, jedoch ohne direkten Anschluss an die Haushalte (homes passed).

Norbert Westfal, Präsident des Breko, sieht in dieser Verlangsamung einen Frühindikator, der sich negativ auf die politischen Ausbauziele auswirken könnte. „Laut unserer Prognose wird Deutschland das Ziel von Glasfaseranschlüssen für die Hälfte der Haushalte bis 2025 erreichen“, betonte Westfal. Doch die flächendeckende Versorgung bis 2030 sei demnach nicht in Sicht. Den Prognosen des Verbands zufolge sei bis dahin lediglich eine Ausbauquote zwischen 76 und 86 Prozent realistisch.

Zahl der direkten Anschlüsse steigt schneller

Während das Ausbautempo in der Fläche abnimmt, wächst die Zahl der direkt angeschlossenen Haushalte, Unternehmen und Behörden (homes connected) schneller. Im Juni 2024 waren rund 10,5 Millionen Haushalte direkt ans Glasfasernetz angeschlossen, was einem Anstieg von etwa 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag der Anstieg lediglich bei 3,5 Prozent.

Forderungen nach politischer Kurskorrektur

Der Verband fordert eine politische Kurskorrektur, um den Ausbau in der Fläche wieder zu beschleunigen. Insbesondere verlangt der Breko von der Bundesnetzagentur ein Konzept für einen wettbewerbskonformen Übergang von Kupfer- auf Glasfasernetze. Ohne eine solche Strategie könnte Deutschland die dringend benötigte flächendeckende Glasfaser-Infrastruktur nicht rechtzeitig erreichen.

Die aktuellen Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Leistungsfähigkeit der Bundesregierung in Bezug auf den technologischen Fortschritt und die digitale Infrastruktur. Es bleibt abzuwarten, ob die notwendigen politischen Maßnahmen ergriffen werden, um die Verfehlung der Ausbauziele zu verhindern und Deutschland zukunftsfähig zu machen.

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