Brüskierung aus Washington: Trump verweigert von der Leyen die Einladung zur Amtseinführung
In einer bemerkenswerten diplomatischen Geste, die die zunehmende Distanz zwischen Washington und Brüssel unterstreicht, wurde EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nicht zur Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trump eingeladen. Diese Entwicklung dürfte die ohnehin angespannten transatlantischen Beziehungen weiter belasten.
Kalte Schulter für die EU-Spitze
Während der künftige US-Präsident Trump demonstrativ den chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping zur Zeremonie am 20. Januar eingeladen haben soll, bleibt die Tür für die selbsternannte "Chefin Europas" verschlossen. EU-Sprecherin Paula Pinho musste kleinlaut einräumen, dass "keine Einladung erfolgt" sei. Der verzweifelte Nachsatz, man werde sich "frühzeitig um Kontakte mit der neuen Regierung bemühen", wirkt dabei wie das sprichwörtliche Pfeifen im Walde.
Nervöses Brüssel: Sorge vor Trump-Politik wächst
Die Brüsseler Bürokratie blickt mit unverhohlenem Unbehagen auf die bevorstehende Rückkehr des Republikaners ins Weiße Haus. Besonders von der Leyens Establishment zeigt sich beunruhigt über Trumps angekündigte außenpolitische Agenda. Seine Absichtserklärung, den Ukraine-Konflikt unmittelbar nach Amtsantritt beenden zu wollen, lässt die selbsternannten Weltpolitiker in der EU-Zentrale erschaudern.
Transatlantische Beziehungen auf dem Prüfstand
Die jüngsten Äußerungen Trumps zur möglichen Annexion Grönlands haben in der EU bereits für erhebliche Verstimmung gesorgt. Von der Leyen versuchte mit markigen Worten zu kontern, indem sie betonte, die EU werde "die Integrität unserer Demokratien und Freiheiten immer schützen". Gleichzeitig bemühte sie sich um diplomatische Schadensbegrenzung mit dem Hinweis auf die USA als "einen unserer engsten Partner".
Paradigmenwechsel in der US-Außenpolitik
Die ausbleibende Einladung könnte als deutliches Signal für einen fundamentalen Wandel in den amerikanisch-europäischen Beziehungen gewertet werden. Trump scheint gewillt, die von ihm kritisierte "America Last"-Politik seiner Vorgänger zu beenden und stattdessen nationale Interessen kompromisslos in den Vordergrund zu stellen. Dies dürfte besonders die von Brüssel favorisierte, kostspielige Klimapolitik und die bisherige Ukraine-Strategie betreffen.
Die demonstrative Hinwendung zu China bei gleichzeitiger Distanzierung von der EU könnte als geschickter Schachzug interpretiert werden, um die selbstgefällige Brüsseler Elite unter Druck zu setzen.
Für von der Leyen, die sich derzeit von einer Lungenentzündung erholt, kommt diese diplomatische Zurückweisung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Ihre Position als Kommissionspräsidentin könnte durch die sich abzeichnende Neuausrichtung der amerikanischen Außenpolitik zusätzlich geschwächt werden.
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