
Bundestagswahl 2025: Das große Chaos der Ampel-Koalition setzt sich im Wahlrecht fort
Die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar 2025 steht unter keinem guten Stern. Nach dem desaströsen Agieren der Ampel-Koalition in den vergangenen Jahren droht nun auch noch ein regelrechtes Wahlchaos - ausgerechnet durch die von der Regierung durchgedrückte Wahlrechtsreform.
Taktisches Wählen wird zum Glücksspiel
Die einst bewährte Strategie des taktischen Wählens, die vielen Bürgern als letzter Ausweg aus dem politischen Dilemma erschien, könnte sich nun als Bumerang erweisen. Prof. Dr. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim warnt eindringlich vor den Risiken kalkulierter Wahlentscheidungen unter dem neuen Wahlrecht.
Die Ampel zerstört bewährte politische Strukturen
Während in früheren Zeiten klare politische Lager existierten und Wähler ihre Stimmen gezielt einsetzen konnten, um beispielsweise einer bürgerlichen Koalition zum Erfolg zu verhelfen, hat die ideologisch getriebene Politik der Ampel-Regierung diese Strukturen systematisch zerstört. Die traditionellen Bündnisse aus schwarz-gelb oder rot-grün existieren praktisch nicht mehr.
Neues Wahlrecht: Direktmandate werden entwertet
Besonders perfide erscheint die Regelung zu den Direktmandaten. Künftig können Wahlkreissieger trotz erfolgreicher Wahl leer ausgehen - ein demokratiepolitisch höchst fragwürdiger Vorgang. Die Zweitstimme wird zum alles entscheidenden Faktor, während der direkte Wählerwille in den Wahlkreisen faktisch ignoriert werden kann.
"Die Deckelung der Direktmandate bedeutet für die Direktgewählten künftig, dass ein Sieg im Wahlkreis allein nicht mehr ausreicht. Das ist ein fundamentaler Eingriff in die demokratische Repräsentation vor Ort."
Zersplitterung des Parlaments droht
Die politische Landschaft droht sich weiter zu zersplittern. Experten halten ein Parlament mit bis zu acht Fraktionen für möglich - ein Szenario, das stabile Mehrheiten noch schwieriger macht als bisher. Neben den etablierten Parteien könnten auch das BSW und die Freien Wähler den Einzug schaffen.
Fazit: Ein weiteres Versagen der Ampel-Politik
Die vermeintliche Reform des Wahlrechts entpuppt sich als weiterer Beleg für das Versagen der aktuellen Regierungskoalition. Statt das bewährte System behutsam zu modernisieren, wurde es in ideologischer Verblendung bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Die Leidtragenden sind einmal mehr die Wähler, deren demokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten deutlich beschnitten werden.

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