China stockt Goldreserven auf - Vorbereitung auf einen Krieg?
Die neuesten Entwicklungen in der Welt der Edelmetalle werfen ernste Fragen auf. Der Goldpreis hat historische Höhen erreicht und überrascht damit Finanzexperten weltweit. Doch hinter diesem Anstieg scheint mehr zu stecken als bloße Marktspekulationen. Es stellt sich heraus, dass China massiv Gold kauft. Was steckt hinter dieser aggressiven Goldstrategie der chinesischen Regierung?
Goldpreis auf Rekordhoch
Der Goldpreis hat in der Nacht zum Montag ein Rekordhoch von 2135 US-Dollar je Unze erreicht. Damit ist Gold zu einer der besten Geldanlagen im Jahr 2023 geworden, obwohl es auf Gold keine Zinsen gibt. Analysten hatten zunächst vermutet, dass die Flucht ins Gold mit den Kriegen in der Ukraine oder im Gazastreifen zu tun haben könnte. Andere sahen Inflation oder den Zinsgipfel als mögliche Ursachen. Doch nun zeigt sich, dass ein ganz anderer Faktor eine Rolle spielt: China kauft massiv Gold.
Chinas massive Goldkäufe
Nach Angaben des World Gold Council hat die Zentralbank Chinas zwölf Monate in Folge Gold aufgekauft und die Bestände der People’s Bank of China offiziell um etwa 200 Tonnen Gold aufgestockt. China verfügt damit jetzt über mehr Reservegold als ganz Lateinamerika, Afrika und Indien zusammen. Goldkontrakthändler aus Singapur berichten, dass die chinesische Regierung derzeit jeden Monat mindestens eine Milliarde Dollar in Goldkäufe steckt. Es kursieren sogar Berichte, dass die wahren Goldreserven und Goldkäufe Chinas sogar viel größer sein könnten, als es die offiziellen Daten vermuten lassen.
Chinas Motiv für die Goldkäufe
Die chinesische Zentralbank macht kein Geheimnis aus ihrem Motiv für die aktuellen Goldkäufe. Die Botschaft ist klar: China rüstet sich für einen möglichen Taiwan-Krieg und einen Konflikt mit den USA. China will nicht Opfer westlicher Sanktionen werden, wie es Russland im Ukraine-Krieg passiert ist. Die "Financial Times" berichtet, dass die tatsächlichen Goldkäufe der Chinesen deutlich höher als die 200 offiziellen Tonnen liegen könnten, da auch private und halbstaatliche Adressen in China systematisch Gold kaufen.
Goldkäufe als Kriegsvorbereitung?
Diese Entwicklung erinnert an das Vorgehen Russlands vor dem Ukraine-Krieg. Auch Russland hatte seine Goldbestände massiv ausgeweitet, um genügend Reserven im Konfliktfall zu haben. Militärexperten beobachten daher mit Sorge, dass China sich offenbar konsequent auf einen möglichen Taiwan-Krieg vorbereitet.
China emanzipiert sich finanzpolitisch
China versucht darüber hinaus, sich finanzpolitisch von den USA und dem Westen zu emanzipieren. Die Reservebestände an Dollaranleihen werden reduziert und immer mehr Handelsverträge geschlossen, die internationale Warentransaktionen in Yuan abrechnen. Peking weiß, dass ein Sanktionsstreit mit dem Westen für China weitaus destruktiver sein würde als für Russland.
USA warnt vor Krieg mit China
Unterdessen warnt der neue Generalstabschef der US-Streitkräfte, General Charles Q. Brown, die Amerikaner vor einem Krieg mit China. Die Spannungen zwischen den USA mit seinen verbündeten Taiwan, Japan und Philippinen auf der einen und China auf der anderen Seite nehmen wöchentlich zu. China verfolgt im südchinesischen Meer eine aggressive Annexionspolitik und provoziert damit den Widerstand aller Anrainerstaaten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt. Doch eines ist sicher: Die massiven Goldkäufe Chinas sollten uns alle alarmieren. Sie könnten ein Indikator für ernsthafte geopolitische Konflikte in der nahen Zukunft sein.
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