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23.11.2023
14:35 Uhr

Chinas Immobilienkrise: Regierung bemüht sich um Stabilisierung

Chinas Immobilienkrise: Regierung bemüht sich um Stabilisierung

Die chinesische Regierung scheint an einer Lösung für die schwächelnde Immobilienbranche zu arbeiten. Wie Medienberichte verlauten lassen, wird eine sogenannte „Whitelist“ mit 50 Immobilienentwicklern erstellt, die für weitere Finanzierungsmöglichkeiten infrage kommen. Unter den gelisteten Unternehmen befinden sich sowohl staatlich unterstützte als auch vollständig private Unternehmen wie Vanke, Seazen und Longfor. Doch ob diese Maßnahme ausreicht, um den in Schieflage geratenen Sektor zu stabilisieren, bleibt fraglich.

Finanzierungslücke und sinkende Immobilienpreise

Die Finanzierungslücke in der chinesischen Immobilienbranche ist enorm. Laut Schätzungen von Banken fehlen rund 446 Milliarden Dollar, die zur Stabilisierung der Branche und zur Fertigstellung von Millionen von Wohnungen benötigt werden. Ein weiteres Problem ist der drastische Preisverfall für Immobilien, der zuletzt im Jahr 2015 in diesem Ausmaß zu verzeichnen war.

Staatliche Hilfe – ein Tropfen auf den heißen Stein?

Die Whitelist ist nicht der erste Versuch der chinesischen Regierung, den wankenden Immobilienentwicklern unter die Arme zu greifen. Bereits im Dezember des letzten Jahres verpflichteten sich chinesische Banken, neue Kreditlinien im Wert von rund drei Billionen Yuan (etwa 230 Milliarden Euro) für ausgewählte Entwickler bereitzustellen. Doch trotz dieser Maßnahme gerieten Unternehmen wie Country Garden, die auf der Whitelist standen, in ernste finanzielle Schwierigkeiten.

Das Dilemma der unfertigen Wohnungen

Ein dringendes Problem stellt die hohe Anzahl an bereits verkauften, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen dar. Schätzungen zufolge sind etwa 20 Millionen Einheiten in dieser Situation. Die neuen Eigentümer haben bereits eine Anzahlung von 30 bis 70 Prozent des Kaufpreises geleistet, leben jedoch in unfertigen Wohnungen. Dieser Zustand führt zu wachsendem Unmut in der Bevölkerung und zu Protesten gegen die lokalen Behörden und Baufirmen.

Politische Implikationen

Die Immobilienkrise in China ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein politisches Problem. Die Kommunistische Partei stützt ihre Macht auf eine wachsende Mittelschicht. Doch wenn sie ihr Versprechen, die Menschen reicher zu machen, nicht einhalten kann, entfällt ihre Legitimität. Dies könnte weitreichende Folgen für die politische Landschaft in China haben.

Gold als sicherer Hafen in Krisenzeiten?

In solchen unsicheren Zeiten könnte sich einmal mehr die Stärke von Edelmetallen wie Gold und Silber beweisen. Im Gegensatz zu volatilen Anlageklassen wie Immobilien bieten sie eine stabile Wertanlage und könnten somit für viele Chinesen eine attraktive Alternative darstellen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in China weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die globalen Finanzmärkte haben wird. Eines jedoch ist sicher: In Krisenzeiten zeigt sich die wahre Stärke von Edelmetallen.

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