
Cookie-Wahnsinn: Yahoo und Partner sammeln Daten in nie dagewesenem Ausmaß
In einer Zeit, in der der Datenschutz eigentlich großgeschrieben werden sollte, offenbart sich bei Yahoo ein geradezu erschreckendes Ausmaß an Datensammelwut. Der Internetkonzern, der einst als harmlose Suchmaschine startete, hat sich zu einem regelrechten Datenkraken entwickelt, der gemeinsam mit nicht weniger als 240 Partnerfirmen systematisch Nutzerinformationen sammelt und auswertet.
Die digitale Überwachungsmaschinerie
Was sich hinter den harmlos klingenden "Cookie-Richtlinien" verbirgt, ist in Wahrheit ein ausgeklügeltes System zur umfassenden Nutzerüberwachung. Yahoo und seine Partner speichern nicht nur die üblichen Cookies auf den Geräten ihrer Nutzer - nein, sie greifen auch auf präzise Standortdaten, IP-Adressen sowie das komplette Surf- und Suchverhalten zu. Ein Umfang, der selbst George Orwells düsterste Fantasien in den Schatten stellt.
Unter dem Deckmantel der Personalisierung
Besonders pikant: All diese Datensammelei wird mit dem fadenscheinigen Argument der "personalisierten Werbung und Inhalte" gerechtfertigt. Dabei geht es längst nicht mehr nur um maßgeschneiderte Werbebotschaften. Die gesammelten Informationen dienen auch der "Zielgruppenforschung" und der "Weiterentwicklung von Diensten" - schwammige Begriffe, die praktisch jede Form der Datenauswertung legitimieren sollen.
Die Illusion der Wahlfreiheit
Zwar bietet Yahoo seinen Nutzern theoretisch die Möglichkeit, dieser digitalen Durchleuchtung zu widersprechen. Doch wer sich durch die verschachtelten Menüs der "Datenschutzeinstellungen" kämpft, erkennt schnell: Der Weg zum echten Datenschutz ist bewusst kompliziert gestaltet. Die vermeintliche Wahlfreiheit entpuppt sich als geschickt inszenierte Scheindemokratie.
Ein gesellschaftspolitisches Alarmsignal
Diese Entwicklung ist symptomatisch für den zunehmenden Kontrollverlust der Bürger über ihre persönlichen Daten. Während die Politik sich in ideologischen Grabenkämpfen um Gendersternchen und Klimakleber verliert, bauen internationale Konzerne ihre Datenmacht kontinuierlich aus. Die deutsche Bundesregierung schaut diesem Treiben weitgehend tatenlos zu - ein weiteres Beispiel für das völlige Versagen beim Schutz der Bürgerrechte.
Fazit: Wachsamkeit ist geboten
Der Fall Yahoo zeigt exemplarisch, wie unter dem Deckmantel der Digitalisierung systematisch Bürgerrechte ausgehöhlt werden. Es wird höchste Zeit, dass die Politik ihre Prioritäten neu ordnet und sich wieder ihrer eigentlichen Aufgabe widmet: Dem Schutz der Bürger vor der ausufernden Macht internationaler Digitalkonzerne. Bis dahin liegt es an jedem Einzelnen, seine digitalen Spuren kritisch zu hinterfragen und wo immer möglich einzuschränken.

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