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04.10.2023
14:28 Uhr

Deutsche Diesel-Preise bleiben auf Rekordhoch: CO₂-Abgabe könnte die Situation verschärfen

Die Preise für Diesel in Deutschland bleiben weiterhin auf einem alarmierenden Niveau, was die Inflation weiterhin anheizt. Eine zusätzliche Bedrohung stellt die höhere CO₂-Abgabe ab Januar 2024 dar, die einen weiteren Preisschock auslösen könnte. Es ist das erste Mal seit Februar, dass Diesel an deutschen Tankstellen teurer als Superbenzin der Sorte E10 ist.

Preissteigerungen rufen Bundeskartellamt auf den Plan

Am 3. Oktober lag der Durchschnittspreis für Diesel an der Zapfsäule bei 1,85 Euro, im Vergleich zu 1,77 Euro vor einem Monat. Der rapide Anstieg der Dieselpreise hatte bereits im August das Bundeskartellamt auf den Plan gerufen, das daraufhin eine Sektoruntersuchung „Raffinerien und Kraftstoffgroßhandel“ einleitete. Die Ergebnisse dieser Untersuchung stehen noch aus, doch die jüngsten Preissteigerungen unterstreichen die Notwendigkeit einer solchen Maßnahme.

ADAC: Preise für Diesel sind zu hoch

Der ADAC kritisiert, dass die Preise für Diesel derzeit zu hoch sind und der Spielraum für Preissenkungen an den Tankstellen nicht ausgenutzt wird. Die Weitergabe rückläufiger Preise für Rohöl auf den Weltmärkten erfolge nicht oder nur in eingeschränktem Ausmaß, während steigende Ölpreise stets zu Preisaufschlägen führen.

Weltmarktbezogene Faktoren beeinflussen die Ölpreise

Im September hatten führende Mitglieder der OPEC+ wie Saudi-Arabien oder Russland eine leichte Entspannung durch Steigerung des Ölausstoßes bewirkt. Jedoch haben sie ihr Bekenntnis zur freiwilligen Begrenzung der Ölexporte erneuert, was die weltweiten Ölpreise stabilisieren soll. Russland verkündete zudem einen Exportstopp von Benzin und Diesel in Länder außerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion, was einen deutlichen Anstieg der Preise für Gasöl auslöste.

USA fallen als Ölversorger aus

Auch die USA fallen derzeit teilweise als Ölversorger auf den Weltmärkten aus. Meldungen über einen Rückgang der Rohölvorräte in den USA ließen die Börsenpreise deutlich ansteigen. Es könnte sogar eine Debatte um mögliche Exportverbote in den USA aufkommen.

Staatliche Einflüsse auf die Preise

Ab 1. Januar 2024 steht nicht nur eine Ausweitung der Lkw-Maut, sondern auch eine deutliche Erhöhung der CO₂-Abgabe ins Haus. Der Preis pro Tonne Kohlendioxid soll von derzeit 30 Euro auf 35 Euro steigen. Laut ADAC wird diese Maßnahme allein zu einem Aufschlag auf den Liter Benzin bzw. Diesel von rund 1,5 Cent führen. Dies zeigt, dass ein erheblicher Teil der Preisbildung für Benzin oder Diesel in Deutschland hausgemacht und vom Staat beeinflusst ist.

Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung in der Lage sein wird, die Situation zu verbessern und den finanziellen Druck auf die deutschen Autofahrer zu mindern. Angesichts der aktuellen politischen Entscheidungen scheint dies jedoch unwahrscheinlich.

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