Die unaufhaltsame Schuldenwelle: Deutschland verschuldet sich weiter
Die deutsche Bundesregierung scheint sich in einem unaufhaltsamen Schuldenrausch zu befinden, wie neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Mit einer zusätzlichen Verschuldung von 49 Milliarden Euro am privaten Kapitalmarkt hat der Staat seine Gesamtschulden auf gigantische 2,417 Billionen Euro erhöht. Ein Anstieg von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein alarmierender Trend, der die Frage aufwirft, wie lange die deutsche Wirtschaft diesen Schuldenberg noch tragen kann.
Öffentlicher Nahverkehr als Schuldenmotor
Ein bemerkenswerter Aspekt der neuen Schuldenstatistik ist die erstmalige Berücksichtigung der Schulden öffentlicher Nahverkehrsunternehmen. Durch die Einführung des Deutschlandtickets haben diese ihre Finanzierung grundlegend geändert. Statt über Umsatzerlöse finanzieren sie sich nun hauptsächlich über staatliche Zuschüsse, was sie gemäß dem Konzept der Finanzstatistik zu staatlichen Extrahaushalten macht. Ohne die Verbindlichkeiten dieser Unternehmen würde der Schuldenstand des Staates um 8,4 Milliarden Euro niedriger ausfallen. Eine Verlagerung von Schulden, die die wahre Schuldenlast des Staates verschleiert.
Bundesregierung als Schuldenkönig
Der Hauptverursacher des Schuldenanstiegs ist der Bund selbst. Mit einem Anstieg seiner Verbindlichkeiten gegenüber dem Kapitalmarkt um 49,2 Milliarden Euro trägt er maßgeblich zur Gesamtverschuldung bei. Laut Bundesamt sind insbesondere höhere Ausgaben im Zusammenhang mit der Energiekrise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und eine höhere Emission von Wertpapieren dafür verantwortlich. Ein Beispiel dafür, wie die Politik der Bundesregierung die finanzielle Stabilität des Landes gefährdet.
Kommunen im Schuldenstrudel
Auch die Kommunen tragen ihren Teil zur Verschuldung bei. Innerhalb eines halben Jahres stieg ihre Verschuldung um etwa neun Milliarden Euro oder 6,4 Prozent. Eine Entwicklung, die zeigt, wie sehr die Kommunen unter den finanziellen Fehlentscheidungen der Bundesregierung leiden.
Schuldenabbau bei Sozialversicherung und Bundesländern
Immerhin gibt es auch positive Nachrichten. So sanken die Schulden der Bundesländer um rund 9,2 Milliarden Euro oder 1,5 Prozent. Auch die Schulden der Sozialversicherung halbierten sich nahezu auf 10,9 Milliarden Euro. Doch diese positiven Entwicklungen können die alarmierende Gesamtsituation der Staatsverschuldung nicht kaschieren.
Die aktuelle Schuldenpolitik der Bundesregierung ist ein riskantes Spiel mit der Zukunft des Landes. Es bleibt zu hoffen, dass sie bald zur Vernunft kommt und einen nachhaltigen Weg aus der Schuldenfalle findet.
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