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09.03.2024
12:21 Uhr

Dringender Handlungsbedarf: Verjährungsfristen für Schadensersatzansprüche müssen verlängert werden

Dringender Handlungsbedarf: Verjährungsfristen für Schadensersatzansprüche müssen verlängert werden

Die Uhr tickt unerbittlich und mit dem nahenden Jahresende droht vielen Bürgern das Verstreichen wichtiger Verjährungsfristen für Schadensersatzansprüche. Dies betrifft insbesondere diejenigen, die gesundheitliche Schäden erlitten haben, die möglicherweise auf Medikamente oder Impfungen zurückzuführen sind. Rechtsanwalt Tobias Ulbrich erhebt in diesem Zusammenhang eine kritische Stimme und fordert eine dringende Gesetzesänderung.

Forderung nach 10-jähriger Verjährungsfrist

Rechtsanwalt Ulbrich macht darauf aufmerksam, dass die derzeitige Rechtslage die Betroffenen unangemessen benachteiligt. Er plädiert für eine 10-jährige Verjährungsfrist für Ansprüche aus gesundheitlichen Schäden nach § 84 und § 84a AMG. Diese Frist soll insbesondere für Off-Label-Produkte und nicht zugelassene Produkte gelten, um den Bürgern eine angemessene Chance zu geben, ihre Rechte geltend zu machen.

Kritik am aktuellen Gesetz

Der Anwalt kritisiert, dass die gegenwärtige Gesetzeslage die Bürger dazu zwingt, "eine Klage ins Blaue hinein" zu erheben, um ihre Ansprüche nicht zu verlieren. Dies sei angesichts der unklaren Lage bezüglich der Unbedenklichkeit und der Kausalität von Schäden durch Medikamente und Impfungen unzumutbar. Er verweist darauf, dass die Pharmaindustrie in der Pflicht stehen sollte, den Nachweis zu erbringen, dass ihre Produkte nicht für die gesundheitlichen Schäden verantwortlich sind.

Haftung der Pharmaindustrie

Ulbrich spricht sich zudem gegen eine Haftungshöchstgrenze für die Pharmaindustrie aus, insbesondere wenn Haftungsfreistellungsvereinbarungen geschlossen wurden. Die Beweislastumkehr müsse klar geregelt sein, um den Verbraucherschutz zu stärken und die Pharmaindustrie zur Verantwortung zu ziehen.

Das Versagen der Politik

Die momentane Situation offenbart ein eklatantes Versagen der Politik, die es versäumt hat, die Interessen der deutschen Bürger gegenüber mächtigen Pharmakonzernen zu schützen. Es ist höchste Zeit, dass die Regierung ihrer Verantwortung gerecht wird und Gesetze schafft, die den Bürgern nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Realität zu ihrem Recht verhelfen.

Unterstützung der Bürger gefordert

Die Unterstützung der Bürger ist in dieser Angelegenheit von entscheidender Bedeutung. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit und der Wahrung der Rechte jedes Einzelnen, dass die Verjährungsfristen an die Realität angepasst werden. Es geht um mehr als nur individuelle Fälle; es geht um das Vertrauen in unser Rechtssystem und die Gewissheit, dass Gesundheit und Wohlergehen der Bürger nicht den Profitinteressen der Pharmaindustrie untergeordnet werden.

Ein Appell an die Vernunft

Es ist an der Zeit, dass der Gesetzgeber handelt und den Bürgern die Möglichkeit gibt, sich gegen die Übermacht der Pharmaindustrie zu wehren. Die vorgeschlagenen Änderungen an den Verjährungsfristen und Beweislastregelungen sind ein Schritt in die richtige Richtung, um eine gerechte und verantwortungsbewusste Gesetzgebung zu gewährleisten. Die Bürger verdienen es, gehört zu werden und ihre Ansprüche angemessen durchsetzen zu können.

Fazit

Wenn wir als Gesellschaft die Rechte und die Gesundheit unserer Mitbürger ernst nehmen, dann müssen wir die Forderungen von Rechtsanwalt Ulbrich unterstützen und auf eine umgehende Gesetzesänderung drängen. Es ist ein Gebot der Stunde, die Verjährungsfristen zu verlängern und die Beweislast im Sinne des Verbraucherschutzes zu gestalten. Nur so kann das Vertrauen in die Integrität unseres Gesundheitssystems und in die Gerechtigkeit unseres Rechtssystems wiederhergestellt werden.

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