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09.02.2025
13:01 Uhr

Effizienz-Behörde DOGE sorgt für politischen Aufruhr - Trump verteidigt radikale Maßnahmen

In den USA spitzt sich der Konflikt um die von Elon Musk geleitete Effizienz-Behörde DOGE dramatisch zu. Während US-Präsident Donald Trump die Arbeit der Behörde vehement verteidigt, formiert sich massiver Widerstand von demokratisch geführten Bundesstaaten.

Kampf gegen Verschwendung oder gefährlicher Eingriff?

Bei einer Pressekonferenz mit dem japanischen Premierminister Shigeru Ishiba verteidigte Trump am 7. Februar den weitreichenden Zugriff des Departments of Government Efficiency (DOGE) auf föderale IT-Systeme. Die Begründung des Präsidenten: Die ausufernde Verschwendung in der US-Bundesregierung müsse endlich eingedämmt werden.

"Es wäre viel einfacher, es nicht zu tun, aber wir müssen einige dieser Dinge auseinandernehmen, um die Korruption zu finden."

Linke Bundesstaaten laufen Sturm

Eine Koalition von 14 überwiegend demokratisch regierten Bundesstaaten kündigte bereits juristische Schritte an. Sie wollen verhindern, dass DOGE weiterhin Zugriff auf sensible Zahlungssysteme des Bundes erhält. Die von der linken Politikelite geführten Staaten, darunter Kalifornien und New York, argumentieren, der Zugriff auf persönliche Daten der Bürger sei "rechtswidrig und inakzeptabel".

Klare Ansage zu Sozialleistungen

Trump stellte unmissverständlich klar: Die Sozialleistungen für rechtmäßige amerikanische Bürger bleiben unangetastet. Allerdings werde man gezielt gegen Missbrauch durch illegale Einwanderer vorgehen. "Wir haben illegale Einwanderer, die Sozialleistungen beziehen, und wir werden herausfinden, wer sie sind, und sie ausschließen", so der Präsident in seiner charakteristisch deutlichen Art.

Gewerkschaften und Demokraten in Aufruhr

Der Widerstand gegen die Effizienz-Initiative formiert sich nicht nur auf bundesstaatlicher Ebene. Eine Koalition von Gewerkschaften, darunter die AFL-CIO, reichte bereits Klage ein. Sie behaupten, der Zugang verstoße gegen verfassungsrechtliche Beschränkungen. Demokratische Kongressabgeordnete versuchten sogar, das Finanzministerium zu stürmen - ein durchsichtiger Versuch, die längst überfälligen Reformen zu blockieren.

Musks Mission unter Beschuss

Elon Musk, der die Behörde leitet, steht damit vor seiner bisher größten politischen Herausforderung. Trump versicherte jedoch, dass das Weiße Haus die volle Kontrolle behalte und Musk bei möglichen Interessenkonflikten gestoppt würde. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich der dringend notwendige Kampf gegen Verschwendung und Ineffizienz gegen den erbitterten Widerstand des etablierten Systems durchsetzen kann.

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