Energiewende in der Krise: Realität holt grüne Träume ein
Die aktuelle Entwicklung auf dem globalen Energiemarkt offenbart zunehmend die Schwachstellen der forcierten Energiewende. Während internationale Organisationen wie die Internationale Energieagentur (IEA) optimistische Prognosen für einen Rückgang der Ölnachfrage bis 2030 vorhersagen, zeichnet die Realität ein deutlich anderes Bild.
Dunkelflaute entlarvt Schwächen der erneuerbaren Energien
Die jüngste europäische Dunkelflaute führt die Anfälligkeit einer primär auf Solar- und Windenergie basierenden Energieversorgung drastisch vor Augen. Die Spotmarktpreise an der European Energy Exchange (EEX) schnellen auf bis zu 170 Euro pro Megawattstunde - ein alarmierender Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren, als sich die Preise noch zwischen 35 und 50 Euro bewegten.
IEA-Prognosen auf wackligen Beinen
Die IEA prognostiziert in ihrem World Energy Outlook einen Rückgang der weltweiten Ölnachfrage auf 85 Millionen Barrel pro Tag bis 2030. Diese Vorhersage erscheint angesichts der aktuellen Entwicklungen mehr als fragwürdig. Zahlreiche Schwellenländer, allen voran China und Indien, haben bereits signalisiert, dass sie weiterhin auf fossile Energieträger setzen werden.
E-Mobilität verliert an Schwung
Entgegen den optimistischen Prognosen der Klimaaktivisten zeigt sich bei der E-Mobilität eine deutliche Ernüchterung. Der Absatz von Elektrofahrzeugen ist rückläufig, und selbst bisherige E-Auto-Besitzer wechseln beim Neuwagenkauf vermehrt wieder zu Verbrennungsmotoren.
Die viel beschworene E-Auto-Revolution sieht sich mit massiven Hindernissen konfrontiert - nicht zuletzt durch drohende Handelskonflikte zwischen der EU, den USA und China.
Handelskrieg bedroht grüne Transformation
Die protektionistischen Tendenzen in der Welthandelspolitik verschärfen sich zusehends. Die EU erwägt Strafzölle zwischen 8 und 35 Prozent auf chinesische Elektrofahrzeuge. Die USA unter Biden setzen die harte Linie gegenüber China fort, und mit einer möglichen Rückkehr Trumps könnten sich die Handelsspannungen weiter verschärfen.
Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft
Für den Industriestandort Deutschland zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab. Die instabile Energieversorgung durch erneuerbare Energien, gekoppelt mit explodierenden Strompreisen, gefährdet die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen massiv.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich: Die von der Ampelkoalition forcierte Energiewende steht vor gewaltigen Herausforderungen. Eine Rückbesinnung auf eine realistische und technologieoffene Energiepolitik erscheint dringend geboten, um die Versorgungssicherheit und Wirtschaftskraft Deutschlands nicht weiter zu gefährden.