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23.10.2023
06:46 Uhr

EU-Gebäuderichtlinie: Ein Triumph der Vernunft über die Sanierungsmafia

Die EU-Gebäuderichtlinie, die ursprünglich als drastisches und kostspieliges Instrument zur Erreichung der Klimaziele konzipiert wurde, wurde in einem beispiellosen Akt der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien abgeschwächt. Dieser Schritt stellt einen Sieg für die Bürger und einen Rückschlag für die Industrielobbyisten dar, die versucht haben, die ursprünglich geplanten Regelungen durchzusetzen.

Ein Blick auf die ursprünglichen Pläne

Die Lobbyisten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und des Bundesverbandes für Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) hatten sich dafür stark gemacht, dass die EU-Gebäuderichtlinie (Energy Performance of Buildings Directive/EPBD) ohne Rücksicht auf Kosten und Verluste umgesetzt wird. Ihr Ziel war es, einen „klimaneutralen Gebäudebestand“ bis 205 in der EU zu schaffen. Dies hätte bedeutet, dass praktisch jedes der 113 Millionen Gebäude in der EU renoviert werden müsste.

Die Auswirkungen auf die Bürger

Die geplante Richtlinie hätte massive finanzielle Auswirkungen auf die Bürger gehabt. Die vorgeschlagenen EU-Zuschüsse von 150 Milliarden Euro hätten bei den 40 Millionen zuerst betroffenen Gebäuden gerade einmal 3.750 Euro pro Anwesen ausgemacht. Dies wäre nicht einmal genug, um eine neue Eingangstür zu finanzieren. Zusätzlich zu den hohen Sanierungskosten hätten die Bürger mit zusätzlichen CO2-Steuern rechnen müssen, da die EU-Kommission ihr Emissionshandelssystem auf Gebäude und Verkehr ausweiten wollte.

Die Ablehnung der Richtlinie

Angesichts der enormen finanziellen Belastungen und der potenziellen Verletzung des Rechts auf Eigentum, haben Deutschland und Italien sich gegen die ursprüngliche Richtlinie ausgesprochen. Christian Lindner (FDP) warnte, dass die Richtlinie den „sozialen Frieden gefährdet“, während Bauministerin Klara Geywitz (SPD) eine "allgemeine Sanierungspflicht per Gesetz" als "verfassungswidrig" ablehnte.

Ein Sieg für die Vernunft

Die Entscheidung, die EU-Gebäuderichtlinie abzuschwächen, ist ein Sieg für die Vernunft und ein Rückschlag für die Industrielobbyisten. Es zeigt, dass es möglich ist, vernünftige Klimaziele zu setzen, ohne die Bürger übermäßig zu belasten. Es ist zu hoffen, dass dies ein Präzedenzfall für zukünftige Entscheidungen im Bereich der Klimapolitik sein wird.

Ausblick

Es bleibt abzuwarten, wie die endgültige Entscheidung über die EU-Gebäuderichtlinie ausfallen wird. Es ist jedoch ermutigend zu sehen, dass es Widerstand gegen übermäßige Regulierungen gibt und dass das Recht auf Eigentum und die finanzielle Belastung der Bürger in den politischen Entscheidungsprozess einbezogen werden.

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