Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
29.09.2023
04:57 Uhr

EU-Markt im Griff der chinesischen Solarmodule: Europäische Unternehmen im Abseits

In einer Welt, die sich immer stärker auf erneuerbare Energien konzentriert, scheint die europäische Solarindustrie unter dem Druck der chinesischen Konkurrenz zu erodieren. Die USA haben durch den Ausschluss von Produkten, die Zwangsarbeit beinhalten, den Import von chinesischen Solarmodulen gestoppt. Dies hat dazu geführt, dass die chinesischen Hersteller nun den europäischen Markt mit ihren Produkten überschwemmen, was zu einem drastischen Preisverfall von mehr als 25 Prozent seit Anfang 2023 geführt hat. Ein Szenario, das für viele europäische Unternehmen das Aus bedeuten könnte.

USA gegen China: Europa im Kreuzfeuer

Der wirtschaftliche und technologische Kampf zwischen den USA und China hat weitreichende Folgen, insbesondere für Europa. Der Inflation Reduction Act (IRA), den Washington im August 2022 verabschiedet hat, fördert die einheimische Solartechnologie auf Kosten der chinesischen. Eine der Bedingungen des IRA ist, dass die Komponenten der Solarmodule in den USA hergestellt werden müssen und Zwangsarbeit, insbesondere bei der Gewinnung von Silizium, ausgeschlossen ist.

Zwangsarbeit in der chinesischen Solarindustrie

Ein Bericht der Sheffield Hallam University in England aus dem Jahr 2023 enthüllt, dass viele Unternehmen der Solarindustrie weiterhin direkt oder indirekt Materialien aus der chinesischen Region Xinjiang beziehen, obwohl diese Region für Menschenrechtsverletzungen wie Zwangsarbeit bekannt ist. Von den zehn untersuchten Solarmodulherstellern hatten die meisten ein 'hohes' oder 'sehr hohes' Risiko, Vorprodukte aus Xinjiang zu enthalten.

Chinas Antwort: Europa überschwemmt mit Solarmodulen

Die chinesischen Hersteller reagierten prompt auf die US-Politik, indem sie ihre Solarmodule nun in Europa absetzen. Die Preise liegen weit unter den Herstellungskosten, was zu einer regelrechten Überschwemmung des Marktes geführt hat. Die Folgen für die europäischen Konkurrenten sind fatal, mehreren Unternehmen droht der Konkurs. Zwei norwegische Akteure der Branche, Norwegian Crystals und NorSun, haben bereits entweder Konkurs angemeldet oder ihre Produktion vorläufig eingestellt.

Europäische Kapitulation vor China?

Die Frage bleibt, ob die EU auf den Aufschrei der europäischen Solarindustrie reagieren wird. Und selbst wenn sie es tut, wird es dann nicht schon zu spät sein? Zwischen 2007 und 2017 ist der weltweite Anteil der in Europa produzierten Photovoltaikmodule von 30 Prozent auf 3 Prozent gesunken. Ein deutliches Zeichen für die Dominanz Chinas in der Solarindustrie und ein weiterer Beweis für die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen.

Es bleibt zu hoffen, dass die EU endlich Maßnahmen ergreift, um die einheimische Industrie zu schützen und den fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Doch die Uhr tickt und die Zeit läuft gegen die europäischen Hersteller.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“