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19.03.2025
10:01 Uhr

EU plant eigenes Militärbündnis: Von der Leyen will sich von NATO-Abhängigkeit lösen

In einem bemerkenswerten Schritt, der die zunehmende Distanz zwischen Europa und den Vereinigten Staaten widerspiegelt, arbeitet die Europäische Union an einer Alternative zur NATO-Koordinierung der Ukraine-Hilfe. Dieser strategische Schachzug könnte als Meilenstein auf dem Weg zu einer eigenständigeren europäischen Verteidigungspolitik in die Geschichte eingehen.

Drohende US-Blockade zwingt EU zum Handeln

Die Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem ein mögliches US-Veto die bisherige NATO-Militärhilfekoordinierung für die Ukraine zu blockieren droht. Diese Situation zeigt einmal mehr die problematische Abhängigkeit Europas von amerikanischen Entscheidungen in sicherheitspolitischen Fragen. Die neue europäische Task Force soll künftig die militärische Unterstützung für die Ukraine eigenständig bündeln und koordinieren.

Von der Leyens riskantes Spiel

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die sich in der Vergangenheit bereits mehrfach für eine stärkere militärische Autonomie Europas ausgesprochen hatte, steht nun vor einer ihrer größten Herausforderungen. Die Schaffung einer europäischen Alternative zum NATO-Ukraine-Kommando NSATU könnte als ihr politisches Vermächtnis in die Geschichte eingehen - oder als gefährlicher Schnellschuss, der die transatlantischen Beziehungen nachhaltig beschädigt.

Europäische Souveränität oder gefährliche Alleingänge?

Die Pläne der EU werfen grundlegende Fragen auf: Wie weit darf und soll sich Europa von der NATO emanzipieren? Verfügt die EU überhaupt über die notwendigen militärischen Kapazitäten und Expertise, um eine solche Koordinierungsaufgabe zu stemmen? Kritiker warnen vor einer Schwächung der transatlantischen Allianz zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Historische Parallelen und Zukunftsvisionen

Der aktuelle Vorstoß erinnert an frühere Versuche, eine eigenständige europäische Verteidigungspolitik zu etablieren. Bereits in den 1950er Jahren scheiterte die Europäische Verteidigungsgemeinschaft am Widerstand Frankreichs. Heute scheinen die Vorzeichen günstiger - auch wenn die militärischen Fähigkeiten der europäischen Staaten nach jahrzehntelanger Friedensdividende stark eingeschränkt sind.

Fazit: Europa am Scheideweg

Die Initiative der EU markiert einen weiteren Schritt in Richtung strategischer Autonomie Europas. Ob dieser Weg erfolgreich sein wird, hängt nicht zuletzt von der Bereitschaft der europäischen Staaten ab, die notwendigen finanziellen und militärischen Ressourcen bereitzustellen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Europa tatsächlich bereit ist, mehr Verantwortung für seine eigene Sicherheit zu übernehmen.

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