
Europas gefährliche Selbstüberschätzung im Ukraine-Konflikt
Die jüngsten Ereignisse im Oval Office zwischen dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und Donald Trump haben eine Welle der Empörung in Europa ausgelöst. Doch anstatt die Situation nüchtern zu analysieren, verfallen deutsche Politiker und Medien in einen regelrechten Europa-Größenwahn, der gefährliche Ausmaße annimmt.
Die wahre Geschichte hinter dem Oval-Office-Eklat
Was in deutschen Medien gerne verschwiegen wird: Der ukrainische Präsident Selenskyj trug selbst zur Eskalation bei. Mit provokanten Bemerkungen gegenüber dem US-Senator Vance schürte er die ohnehin angespannte Atmosphäre. Dass Trump daraufhin deutliche Worte fand, mag manchem nicht gefallen - zeigt aber vor allem eines: Die Vereinigten Staaten bleiben der entscheidende Akteur in diesem Konflikt.
Deutschlands scheinheilige Moral-Politik
Besonders befremdlich wirkt die deutsche Reaktion auf den Vorfall. Ausgerechnet jene politischen Kräfte, die jahrelang an Nord Stream 2 festhielten und Russland hofierten, schwingen sich nun zu moralischen Welterklärern auf. Die gleichen Stimmen, die die amerikanischen Warnungen vor zu geringen Verteidigungsausgaben ignorierten, fantasieren plötzlich von einer europäischen Atommacht.
Die bittere Realität der europäischen Verteidigungsfähigkeit
Die Wahrheit ist ernüchternd: Europa verfügt weder über die militärischen noch die industriellen Kapazitäten, um der Ukraine entscheidend zu helfen. Jahrzehntelange Versäumnisse in der Verteidigungspolitik lassen sich nicht durch markige Worte und moralische Überlegenheitsgesten wettmachen.
Die Vereinigten Staaten werden über den Ausgang dieses Krieges entscheiden - alles andere ist gefährliche Illusion.
Die gefährliche Träumerei von der europäischen Weltmacht
Besonders irritierend ist der in Deutschland grassierende Anti-Amerikanismus, der sich hinter vorgeschobener Europa-Begeisterung versteckt. Die Vorstellung eines von den USA unabhängigen europäischen Machtblocks ist nicht nur naiv, sondern geradezu gefährlich. Deutschland und Europa waren nie eine eigenständige Weltmacht - und werden es auch in absehbarer Zeit nicht sein.
Deutschlands fragwürdige Ukraine-Strategie
Die bisherige deutsche Unterstützung der Ukraine gleicht einem gefährlichen Balanceakt: Zu viel zum Sterben, zu wenig zum Leben. Während Berlin sich in symbolträchtigen Staatsbesuchen und wohlfeilen Erklärungen ergeht, fehlt es an echter militärischer Unterstützung. Diese halbherzige Politik manifestiert einen zermürbenden Stellungskrieg, der niemandem nutzt.
Statt sich in größenwahnsinnigen Träumereien von einer europäischen Supermacht zu verlieren, sollte Deutschland endlich seine reale Position im westlichen Bündnis akzeptieren. Die transatlantische Partnerschaft bleibt der Grundpfeiler europäischer Sicherheit - auch wenn das manchen selbsternannten Weltpolitikern in Berlin nicht gefallen mag.

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