Ex-CDC-Direktor schlägt Alarm: Gain-of-Function-Forschung könnte „große Pandemie“ auslösen
In einer Zeit, in der die Welt gerade erst beginnt, sich von den Folgen der COVID-19-Pandemie zu erholen, warnt Dr. Robert Redfield, der ehemalige Direktor der Centers for Disease Control and Prevention (CDC), vor einer neuen und möglicherweise noch verheerenderen Bedrohung. Die Gain-of-Function-Forschung, bei der Viren gezielt manipuliert werden, um ihre Ansteckungsfähigkeit oder Virulenz zu erhöhen, könnte laut Redfield die nächste "große Pandemie" auslösen.
Die Risiken der Gain-of-Function-Forschung
Die Gain-of-Function-Forschung ist ein umstrittenes Feld innerhalb der Virologie. Während Befürworter argumentieren, dass solche Studien dazu beitragen können, das Verhalten von Viren besser zu verstehen und somit effektivere Impfstoffe und Therapien zu entwickeln, weisen Kritiker auf die inhärenten Risiken hin. Diese Forschung könnte nämlich dazu führen, dass Viren, die zuvor für den Menschen ungefährlich waren, zu einer tödlichen Bedrohung werden.
Dr. Redfield, der bereits die Finanzierung von Gain-of-Function-Forschungen in Wuhan, China, durch US-Steuergelder kritisiert hatte, sieht in diesen Experimenten eine "wahre Bedrohung" für die Biosicherheit. Er verweist auf die Möglichkeit, dass Viren wie das Vogelgrippevirus H5N1 durch menschliches Eingreifen zu einer direkten Gefahr für den Menschen werden könnten.
Warnung vor einer neuen Vogelgrippe-Pandemie
Die jüngsten Ausbrüche des hochpathogenen Vogelgrippevirus (HPAI) H5N1 in den USA zeigen, dass die Gefahr einer Übertragung auf den Menschen nicht nur theoretisch ist. Obwohl bisher nur ein Fall einer menschlichen Infektion gemeldet wurde, betont Redfield die Notwendigkeit, die Forschung an solchen Viren nicht weiter zu intensivieren und stattdessen ein Moratorium für die Gain-of-Function-Forschung zu fordern.
Er erinnert daran, dass bereits die COVID-19-Pandemie als eine Art "Fallstudie" für die potenziellen Gefahren solcher Forschungsansätze dienen sollte. Das Coronavirus SARS-CoV-2, welches die COVID-19-Pandemie auslöste, könnte laut einiger Experten aufgrund eines Laborunfalls in einem Viruslabor in Wuhan, das Gain-of-Function-Forschungen durchführte, freigesetzt worden sein.
Die Notwendigkeit einer breiten Debatte
Redfield fordert eine breitere Debatte über die Gain-of-Function-Forschung und betont, dass ein Konsens in der wissenschaftlichen Gemeinschaft gefunden werden müsse, bevor solche gefährlichen Experimente fortgesetzt werden. Er sieht die Notwendigkeit, dass die Food and Drug Administration (FDA) und andere Behörden sich auf ein Szenario vorbereiten, in dem sich die Vogelgrippe oder ein anderes durch Gain-of-Function-Forschung entstandenes Virus unter Menschen ausbreitet.
Die Verantwortung der Wissenschaft
Die Äußerungen Redfields unterstreichen die Verantwortung, die Wissenschaftler und Forschungseinrichtungen tragen, wenn es um Experimente geht, die das Potenzial haben, das Leben von Millionen von Menschen zu gefährden. Die Frage, ob der mögliche Nutzen solcher Forschung die Risiken aufwiegt, bleibt ein zentraler Punkt in einer Debatte, die weit über die wissenschaftliche Gemeinschaft hinausgehen muss.
In einer Zeit, in der die Welt nach Stabilität und Sicherheit strebt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und sicherstellen, dass die Forschung, die wir betreiben, nicht zur Quelle einer neuen globalen Krise wird.
Dieser Beitrag basiert auf Informationen aus einem Artikel der Epoch Times und spiegelt die Meinung des Verfassers wider. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.
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