
Gates' Klimaorganisation in der Krise: Massenentlassungen erschüttern Breakthrough Energy
Ein schwerer Rückschlag für die klimapolitischen Ambitionen des Microsoft-Gründers Bill Gates zeichnet sich ab: Seine Organisation Breakthrough Energy sieht sich zu drastischen Sparmaßnahmen und Personalkürzungen gezwungen. Die Entwicklung könnte symptomatisch für einen grundlegenden Wandel in der amerikanischen Klimapolitik sein.
Radikaler Kurswechsel bei Gates' Klimainitiative
Die als Dachorganisation für Gates' klimapolitische Programme fungierende Breakthrough Energy hat im vergangenen Monat nicht nur ihr Förderbudget drastisch zusammengestrichen, sondern beginnt nun auch damit, Mitarbeiter in den USA und Europa zu entlassen. Besonders hart trifft es dabei die europäischen Niederlassungen, wo das gesamte Personal seinen Arbeitsplatz verliert. Auch in den USA müssen zahlreiche Mitarbeiter, insbesondere aus den Bereichen Public Policy und Partnerschaften, ihren Hut nehmen.
Venture Capital bleibt verschont
Interessanterweise bleiben nicht alle Bereiche von den Kürzungen betroffen. Der 3,5 Milliarden Dollar schwere Risikokapitalarm Breakthrough Energy Ventures, der in zahlreiche Klimatechnologie-Unternehmen investiert, soll von den Sparmaßnahmen ausgenommen sein. Auch das Fellowship-Programm, das frühe Klimatechnologie-Führungskräfte unterstützt, soll weitergeführt werden.
Politischer Gegenwind unter Trump
Der Zeitpunkt dieser einschneidenden Maßnahmen fällt nicht zufällig mit einem fundamentalen Wandel in der amerikanischen Klimapolitik zusammen. Die Trump-Administration hat sich klar von der inflationstreibenden und unzuverlässigen grünen Technologie abgewandt und setzt stattdessen verstärkt auf bewährte fossile Energieträger. EPA-Administrator Lee Zeldin hat erst kürzlich verschiedene Umweltvorschriften zurückgenommen, darunter Regelungen für Kohlekraftwerke, Klimawandel und Elektrofahrzeuge.
Das Ende der grünen Geldströme?
Besonders interessant erscheint in diesem Zusammenhang die Rolle der US-Entwicklungshilfeorganisation USAID, die bisher als wichtiger Geldgeber für klimapolitische Initiativen fungierte. Gates selbst äußerte sich besorgt über die Entwicklung und warnte vor möglichen fatalen Folgen der Mittelkürzungen. Kritiker sehen in USAID allerdings schon lange einen Selbstbedienungsladen für bestimmte politische Kreise und ihre milliardenschweren Unterstützer.
Ein Wendepunkt in der Klimapolitik
Die aktuellen Entwicklungen könnten einen bedeutsamen Wendepunkt in der amerikanischen Klimapolitik markieren. Sie zeigen deutlich, dass die Zeit der großzügigen Förderung fragwürdiger Klimainitiativen möglicherweise ihrem Ende entgegengeht. Für viele Beobachter ist dies ein längst überfälliger Schritt zur Wiederherstellung wirtschaftlicher Vernunft in der Energiepolitik.
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