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10.09.2024
08:41 Uhr

Generation Z verabschiedet sich vom „Googeln“ und setzt auf andere Plattformen

Generation Z verabschiedet sich vom „Googeln“ und setzt auf andere Plattformen

Eine neue Studie zeigt, dass die Generation Z kaum noch den Begriff „googeln“ verwendet. Stattdessen sagen sie einfach „suchen“. Dies markiert einen signifikanten Wandel im digitalen Verhalten der jungen Generation.

Google verliert an Bedeutung bei der jungen Generation

Google, einst der Inbegriff der Internetsuche, verliert bei der Generation Z seinen Status als Verb. Laut einer aktuellen Studie von Bernstein Research, über die unter anderem der "Business Insider" berichtet, verwenden junge Menschen kaum noch den Begriff "googeln". Stattdessen sagen sie einfach "suchen".

Mark Shmulik und andere Analysten von Bernstein Research erklären: „Gen Z und vor allem Gen Alpha verwenden Google kaum noch als Verb, sie sagen einfach 'suchen'“. Der "Business Insider" zitiert die Analysten weiter: "Das jüngere Publikum 'sucht', nicht 'googelt'".

TikTok als neue Informationsquelle

Die Analysten von Bernstein Research haben herausgefunden, dass die Generation Z oft Apps wie TikTok nutzt, um Informationen zu suchen, anstatt Google zu verwenden. Sie sehen sich Restaurant- und Hotelempfehlungen auf TikTok an oder lassen sich von Influencern neue Produkte vorstellen.

Für Google könnte dieser Trend problematisch werden. "Business Insider" zitiert die Analysten weiter: "Wenn man kein Verb mehr ist, bedeutet das, dass man nicht mehr allgegenwärtig ist. Das ist nicht so gut." Google könnte einen technologischen und strategischen Vorteil verlieren. Allerdings könnte es dem Unternehmen helfen, seine Marke besser zu schützen.

Veränderungen im Beauty-Bereich

Die Generation Z interessiert sich nicht nur nicht mehr für Google, sondern kehrt auch dem Concealer den Rücken. Die jungen TikTok-Nutzer ersetzen das kultige Make-up-Produkt durch Bronzer oder verzichten ganz darauf, um Fältchen nicht zu betonen.

Die Beauty-Autorin Anita Bhagwandas erklärte gegenüber der Webseite „Refinery29“, dass die Menschen "die Nase voll" von übertriebenen Looks in den sozialen Medien hätten. Die Make-up-Künstlerin Karol Rodriguez betont, dass immer mehr Menschen die Notwendigkeit jedes Produkts in Frage stellen und mit minimalem Aufwand maximale Wirkung erzielen wollen.

Fazit: Ein Wandel in der digitalen und sozialen Landschaft

Die Abkehr der Generation Z vom „Googeln“ und ihre Hinwendung zu Plattformen wie TikTok sowie die Veränderungen im Beauty-Bereich sind Zeichen eines größeren gesellschaftlichen Wandels. Es bleibt abzuwarten, wie Unternehmen wie Google auf diese Entwicklungen reagieren werden und welche neuen Trends die junge Generation noch setzen wird.

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