
Gold auf Rekordkurs: Euro-Notierung steht kurz vor historischem Durchbruch
Die Rallye am Goldmarkt nimmt weiter Fahrt auf. Das gelbe Edelmetall zeigt sich derzeit in bestechender Form und steht kurz davor, in Euro gerechnet ein neues Allzeithoch zu markieren. Nur noch mickrige 1,2 Prozent fehlen bis zur historischen Bestmarke vom 10. Februar dieses Jahres. Ein Durchbruch scheint angesichts der aktuellen Marktkonstellation nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Goldpreis festigt Position über 3.000-Dollar-Marke
Die jüngsten Handelstage unterstreichen eindrucksvoll die bemerkenswerte Stärke des Edelmetalls. Seit dem 18. März konnte sich der Goldpreis souverän oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 3.000 US-Dollar pro Unze etablieren. Am gestrigen Dienstag schloss der April-Kontrakt bei 3.020 Dollar, was einem Gegenwert von 2.799 Euro entspricht. Während Gold in der US-Währung im Wochenvergleich leicht um 0,7 Prozent nachgab, legte die Euro-Notierung im gleichen Zeitraum um denselben Prozentsatz zu.
Technische Indikatoren signalisieren weiteres Aufwärtspotenzial
Die charttechnische Situation präsentiert sich äußerst vielversprechend. Nach dem jüngsten moderaten Rücksetzer hat sich das Sentiment merklich entspannt. Der vielbeachtete Relative-Stärke-Index (RSI) ist von überkauften 70 auf nun moderate 64 Punkte zurückgekommen. Dies eröffnet weiteren Spielraum nach oben. Auch der beachtliche Abstand zur 200-Tage-Linie von 15 Prozent unterstreicht das anhaltend starke Momentum.
Euro-Goldpreis vor entscheidender Hürde
Für die Euro-Notierung stellt aktuell die Marke von 2.800 Euro die zentrale Widerstandszone dar. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber würde den Weg zum bisherigen Rekordhoch praktisch freimachen. Unterstützungen finden sich bei 2.780 und 2.750 Euro. Mit einem RSI von 60 ist auch hier noch ausreichend Luft nach oben, um die historische Bestmarke ins Visier zu nehmen.
Geopolitische Spannungen treiben Anleger in den sicheren Hafen
Die anhaltend hohe Nachfrage nach dem Krisenmetall kommt nicht von ungefähr. Die geopolitischen Verwerfungen, allen voran die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, treiben verunsicherte Anleger verstärkt in den "sicheren Hafen" Gold. Auch das völlige Versagen der politischen Führung in Berlin und die desaströse Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung dürften dazu beitragen, dass immer mehr Deutsche ihr Vermögen in physischen Edelmetallen absichern.
Hinweis: Diese Analyse stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausreichend informieren. Die Anlage in Edelmetalle birgt wie jede Investition Chancen und Risiken.

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