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25.03.2025
15:36 Uhr

Grüner Wasserstoff aus Afrika: Namibias Präsidentin durchschaut deutsche Energiefantasien

Die neue Präsidentin Namibias, Netumbo Nandi-Ndaitwah, zeigt sich äußerst skeptisch gegenüber den ambitionierten Plänen der deutschen Bundesregierung, in der namibischen Wüste ein milliardenschweres "grünes" Wasserstoffprojekt zu realisieren. Ein weiteres Prestigeprojekt der deutschen Energiewende droht damit bereits im Keim zu ersticken.

Deutsche Energiewende-Träumereien treffen auf afrikanische Realität

Das gigantische Vorhaben mutet geradezu größenwahnsinnig an: Auf einer Fläche von 40 Quadratkilometern sollen in der ältesten und trockensten Wüste der Welt Solarpaneele und Windräder installiert werden. Diese sollen dann jährlich 300.000 Tonnen "grünen" Wasserstoff produzieren, der anschließend in Form von Ammoniak über eine Distanz von 12.000 Kilometern nach Deutschland verschifft werden soll. Ein logistischer Albtraum sondergleichen.

Technische Realität spricht gegen das Projekt

Die technischen Herausforderungen scheinen von den deutschen Planern komplett ignoriert worden zu sein. In der Region herrschen permanent Windgeschwindigkeiten von 40 bis 50 km/h, mit Böen von bis zu 90 km/h. Der dabei aufgewirbelte scharfkantige Wüstensand würde die empfindlichen Solarpaneele und Windräder innerhalb kürzester Zeit beschädigen und ihre Leistungsfähigkeit drastisch reduzieren. Ein teures Desaster mit Ansage.

Afrikanische Führung setzt auf bewährte Energieträger

Die neue Präsidentin scheint im Gegensatz zu ihrem Vorgänger erkannt zu haben, dass der vermeintlich grüne Heilsbringer aus Deutschland mehr Probleme schafft als löst. Stattdessen wendet sie sich dem etablierten Öl- und Gassektor zu - sehr zum Missfallen der deutschen Klimaideologen. In ihrem Parteiprogramm sucht man das Thema "grüner Wasserstoff" vergeblich.

Koloniale Altlasten belasten das Projekt zusätzlich

Als wäre die technische und wirtschaftliche Fragwürdigkeit nicht genug, gefährdet das Projekt auch noch historisch bedeutsame Gedenkstätten. Die geplanten Hafenerweiterungen bedrohen die "Shark Island" - einen Ort, der während der deutschen Kolonialzeit als Konzentrationslager diente und an den Völkermord an den Herero und Nama erinnert. Ein geschichtsvergessenes Vorgehen, das die deutsch-namibischen Beziehungen zusätzlich belastet.


Haftungsausschluss und redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Meinung unserer Redaktion wider und basiert auf sorgfältiger Recherche. Dennoch empfehlen wir jedem Leser, sich selbst ein umfassendes Bild zu machen und weitere Quellen zu konsultieren. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden.

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