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17.09.2024
05:59 Uhr

Handy von Johannes Kahrs im Cum-Ex-Fall beschlagnahmt

Handy von Johannes Kahrs im Cum-Ex-Fall beschlagnahmt

In einer neuen Wendung der Cum-Ex-Affäre hat das Landeskriminalamt NRW im Juni dieses Jahres das Mobiltelefon des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs (SPD) beschlagnahmt. Laut einem Bericht des Magazins „Stern“ erfolgte die Beschlagnahmung auf offener Straße in Hamburg. Ziel der Aktion sei es gewesen, das Gerät auf mögliche belastende Kommunikation zu Spitzenpolitikern wie Olaf Scholz zu untersuchen.

Verbindung zu Olaf Scholz

Die Cum-Ex-Affäre zieht seit Jahren weite Kreise und hat immer wieder Olaf Scholz, den ehemaligen Ersten Bürgermeister Hamburgs und jetzigen Bundeskanzler, ins Visier der Ermittler gerückt. Scholz hatte sich in seiner Zeit als Bürgermeister auf Vermittlung von Kahrs mit Christian Olearius, dem Mitinhaber der Warburg-Bank, getroffen. Zu diesem Zeitpunkt war Olearius bereits wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung im Visier der Behörden.

Steuerschaden in Millionenhöhe

Der Fall dreht sich um einen Steuerschaden von 170 Millionen Euro. Trotz mehrfacher Aussagen im Bundestag und vor einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Hamburger Bürgerschaft, dass er sich an die Treffen nicht erinnern könne, schließt Scholz aus, auf das Steuerverfahren Einfluss genommen zu haben. Kurz nach dem Treffen zwischen Scholz und Olearius verzichtete die Hamburger Finanzverwaltung jedoch auf die Rückforderung des zu Unrecht erlangten Geldes. Mittlerweile musste die Warburg-Bank die Summe samt Zinsen zurückerstatten.

Ermittlungen und politische Folgen

Das Vorgehen der Ermittler wird als mögliche Wendung in der Warburg-Affäre erachtet. Die Affäre hat seit vier Jahren immer wieder Olaf Scholz ins Zentrum der Ermittlungen gerückt. Derzeit versucht die Bundestagsfraktion von CDU/CSU vor dem Bundesverfassungsgericht die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zu erwirken, den die Ampel-Koalition bisher abgelehnt hatte.

Kritik an der Ampel-Koalition

Die Weigerung der Ampel-Koalition, einen Untersuchungsausschuss einzusetzen, wirft Fragen auf. Kritiker könnten argumentieren, dass die Regierung versucht, unangenehme Wahrheiten zu verschleiern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob die Beschlagnahmung des Handys von Kahrs neue Erkenntnisse zutage fördert.

Die Cum-Ex-Affäre zeigt einmal mehr die tiefen Verstrickungen zwischen Politik und Finanzwelt und wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit von Transparenz und Integrität in politischen Ämtern. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen unvoreingenommen und gründlich geführt werden, um das Vertrauen der Bürger in die politische Klasse wiederherzustellen.

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