
Ifo-Institut schönt Kriminalitätsstatistik: Fragwürdige Studie zur Ausländerkriminalität sorgt für Empörung
Das renommierte ifo-Institut für Wirtschaftsforschung steht nach der Veröffentlichung einer höchst umstrittenen Studie zur Ausländerkriminalität massiv in der Kritik. Die Autoren Jean-Victor Alipour und Joop Age Harm Adema versuchen mit statistischen Taschenspielertricks, den offensichtlichen Zusammenhang zwischen steigender Zuwanderung und zunehmender Kriminalität zu verschleiern.
Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Die vom Institut selbst veröffentlichten Daten zeigen ein eindeutiges Bild: Pro 1000 Einwohner mit deutschem Pass werden 19 Personen als Tatverdächtige registriert. Bei Ausländern mit Wohnsitz in Deutschland liegt diese Quote mit 52 pro 1000 Personen fast dreimal so hoch. Noch dramatischer sieht es bei Ausländern ohne festen Wohnsitz aus - hier sind es sogar 57 Tatverdächtige pro 1000 Personen.
Fragwürdige Rechenmethoden zur Verharmlosung
Um diese alarmierenden Zahlen zu relativieren, greifen die Studienautoren zu einem durchsichtigen statistischen Trick: Sie "bereinigen" die Daten um sogenannte "ortsspezifische Faktoren" wie Altersstruktur, Männeranteil und lokale Arbeitslosenquote. Dass diese Faktoren selbst oft erst durch verstärkte Zuwanderung entstehen, wird dabei geflissentlich ignoriert.
Zirkelschlüsse statt wissenschaftlicher Analyse
Die Argumentation der Studie gleicht einem Zirkelschluss: Erst wird behauptet, Ausländer seien nur wegen ihrer Wohnsituation in Ballungsräumen krimineller als Deutsche. Dann werden genau diese ortsspezifischen Faktoren herausgerechnet, um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen. Ein Vorgehen, das mit seriöser Forschung nichts mehr zu tun hat.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein hier lebender Ausländer zum Tatverdächtigen wird, ist fast dreimal so hoch wie bei deutschen Staatsbürgern - diese unbequeme Wahrheit lässt sich auch durch statistische Tricks nicht wegrechnen.
Mediale Unterstützung für politisch gewollte Botschaft
Bezeichnend ist, wie bereitwillig große Medien die zweifelhaften Studienergebnisse aufgreifen. Von "Mehr Migration erhöht nicht die Kriminalitätsrate" bis zu ähnlich verharmlosenden Schlagzeilen reicht die Bandbreite der unkritischen Berichterstattung. Dabei werden die methodischen Schwächen der Studie systematisch ausgeblendet.
Realität statt Wunschdenken
Erst kürzlich hat BKA-Chef Holger Münch den direkten Zusammenhang zwischen Migration - insbesondere Asylmigration - und steigender Kriminalität klar benannt. Besonders bei Gewalt- und Sexualdelikten sind die Zahlen für die ausländische Bevölkerung noch ungünstiger als im Durchschnitt. Diese Fakten lassen sich auch durch noch so kreative Studien nicht aus der Welt schaffen.
Der Vorgang wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand deutscher Forschungsinstitute. Statt ergebnisoffener Analyse scheint hier der Wunsch nach politisch genehmen Resultaten die Forschung zu leiten - ein besorgniserregender Trend für den Wissenschaftsstandort Deutschland.
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