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06.10.2024
18:55 Uhr

Imker schlagen Alarm: Gepanschter Honig in deutschen Supermärkten weit verbreitet

Imker schlagen Alarm: Gepanschter Honig in deutschen Supermärkten weit verbreitet

Die alarmierenden Nachrichten über gepanschten Honig in deutschen Supermärkten reißen nicht ab. Der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund hat erneut auf die weit verbreitete Verbrauchertäuschung hingewiesen. Laut Vizepräsident Bernhard Heuvel seien 25 von 30 untersuchten Honigproben mit billigem Zuckersirup gestreckt gewesen. Diese Fälschungen seien so raffiniert, dass sie selbst im Labor schwer zu erkennen seien.

Verbrauchertäuschung auf Kosten der Qualität

Die Imker haben sich mit Importeuren und dem Lebensmittelhandel zusammengeschlossen, um gegen die organisierten Honig-Fälscher vorzugehen. Auch die EU-Kommission, Verbraucherschutzbehörden, Polizei und Europol seien eingeschaltet worden. Aufgrund der andauernden Ermittlungen könnten die betroffenen Honig-Marken jedoch noch nicht veröffentlicht werden.

Herkunftsangaben künftig klarer

Die Europäische Union hat bereits zu Jahresbeginn auf das Problem reagiert. Künftig müsse auf den Honigverpackungen das Herkunftsland deutlich erkennbar angegeben werden. Bisher war es nur erforderlich, anzugeben, ob der Honig aus der EU stammt oder nicht. Zudem müsse künftig der Anteil des Honigs aus den jeweiligen Ländern klar ersichtlich sein. Diese Regelungen sollen jedoch erst nach einer Übergangsfrist von rund zwei Jahren in Kraft treten.

Verbraucherschützer raten zu deutschem Honig

Verbraucherschützer empfehlen, Honig aus deutscher Produktion zu kaufen, da dieser strengen Kontrollen unterliegt. Allerdings deckt der heimische Honig nur etwa 30 Prozent des deutschen Bedarfs ab. Der Rest wird importiert, hauptsächlich aus Ländern wie China, der Türkei, der Ukraine oder Rumänien.

Strengere Kontrollen gefordert

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat die neuen Herkunftsregelungen als überfällig bezeichnet, jedoch kritisiert, dass diese Maßnahmen allein nicht ausreichen würden, um den „Honig-Schummel“ zu bekämpfen. Auch der Umweltausschuss im EU-Parlament habe bereits mehr Grenzkontrollen gefordert, um gegen gefälschten Honig vorzugehen. Die EU-Kommission plane zudem, harmonisierte Analysemethoden einzuführen, um mit Zucker gestreckten Honig besser erkennen zu können.

Die Situation zeigt erneut, wie wichtig es ist, auf die Herkunft und Qualität von Lebensmitteln zu achten. Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Regelungen und verstärkten Kontrollen bald Wirkung zeigen und die Verbraucher wieder sicher sein können, echten und unverfälschten Honig zu genießen.

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