Imvanex: Affenpocken-Impfstoff jetzt in deutschen Apotheken erhältlich
Die Einführung des Affenpocken-Impfstoffs Imvanex in deutschen Apotheken markiert einen weiteren Schritt in der Impfpolitik der Bundesregierung. Obwohl Deutschland weit von den Hauptverbreitungsgebieten der Affenpocken, wie der Demokratischen Republik Kongo, entfernt ist, wird der Impfstoff nun flächendeckend verfügbar gemacht.
Impfstoffbeschaffung trotz fragwürdiger Notwendigkeit
Bereits vor der jüngsten Ausrufung einer „Pandemie“ durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte Deutschland Impfdosen von Imvanex bestellt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der keine unmittelbare Gefahr einer Pandemie erkennen konnte, betonte dennoch die Notwendigkeit der Eindämmung: „Trotzdem ist es keine schöne Krankheit. Wir müssen das eindämmen. Wir wollen nicht, dass es sich festsetzt.“
Imvanex: Ein alter Bekannter
Der Impfstoff Imvanex, der ursprünglich gegen die klassischen Pocken entwickelt wurde, erhielt 2013 die Zulassung in Europa und 2019 die Genehmigung der US-amerikanischen FDA. Lauterbach plant, auch Kontaktpersonen von Infizierten umgehend zu impfen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Die WHO hatte bereits im Mai die Staaten aufgefordert, „jetzt zu handeln“, um die angebliche Ausbreitung zu stoppen.
Finanzielle Belastung für das Gesundheitssystem
Ab dem 1. September 2024 übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Kosten für die Impfung gegen „Mpox“, wie die Affenpocken inzwischen genannt werden. Versicherte können sich somit unentgeltlich impfen lassen. Kritiker sehen hierin Parallelen zur Corona-Pandemie, bei der ebenfalls enorme Summen an Steuergeldern und Krankenkassenbeiträgen in die Taschen der Pharmaindustrie flossen.
Fragwürdige Datenlage
Interessanterweise lassen die Daten der WHO keine signifikante Zunahme der Affenpockenfälle erkennen. Die meisten Todesfälle, die der WHO gemeldet wurden, stammen aus dem Jahr 2022 und betreffen eine andere Variante des Virus, die hauptsächlich außerhalb Afrikas auftrat. Laut WHO gab es 15.000 „klinisch kompatible“ Fälle und etwa 500 vermutete Todesfälle, was nur 1,5 % der Malaria-Todesfälle in der Demokratischen Republik Kongo im selben Zeitraum ausmacht.
Ein Impfstoff mit geringer Wirksamkeit?
Studien werfen zudem Fragen zur Wirksamkeit von Imvanex auf. Eine Untersuchung aus Rotterdam zeigte, dass die Immunisierung nur einen niedrigen Titer an neutralisierenden Antikörpern hervorruft. Experten wie Professor Dr. Marion Koopmans von der Erasmus Universität warnen davor, den Schutz durch den Impfstoff zu überschätzen. Auch eine sterilisierende Immunität könne mit dem Pockenimpfstoff nicht erreicht werden.
Fazit: Ein umstrittenes Vorgehen
Die Einführung des Imvanex-Impfstoffs in Deutschland wirft viele Fragen auf. Während die Bundesregierung und die WHO die Notwendigkeit der Impfung betonen, bleibt die Datenlage fragwürdig und die Wirksamkeit des Impfstoffs umstritten. Kritiker sehen in der flächendeckenden Verteilung des Impfstoffs vor allem ein lukratives Geschäft für die Pharmaindustrie.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die Maßnahmen tatsächlich zur Eindämmung der Affenpocken beitragen oder ob sie lediglich ein weiteres Kapitel in der Geschichte fragwürdiger Pandemiepolitik darstellen.
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