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19.09.2024
05:59 Uhr

Innenministerin Faeser: Messerangriffe seien „nicht Alltag geworden“

Innenministerin Faeser: Messerangriffe seien „nicht Alltag geworden“

Im jüngsten Interview mit dem Journalisten Paul Ronzheimer behauptete Innenministerin Nancy Faeser, dass Messerangriffe in Deutschland noch nicht zum Alltag gehören würden. Diese Aussage sorgte für heftige Diskussionen und hinterlässt viele Bürger mit einem Gefühl der Unsicherheit.

Ein umstrittenes Statement

Im Rahmen des neuen Sat.1-Reportage-Formats „Ronzheimer – Wie geht’s, Deutschland?“ sprach Paul Ronzheimer mit verschiedenen Akteuren der deutschen Migrationspolitik. Er reiste selbst über die deutsche Grenze, um die Situation vor Ort zu prüfen, und führte Gespräche mit migrantischen Drogendealern sowie betroffenen Deutschen. Dabei stellte er Innenministerin Faeser die brennende Frage: „Die Leute in Deutschland haben das Gefühl, dass diese Terroranschläge, diese Messerattacken, diese Morde Alltag geworden sind, dass sich unser Land verändert hat.“

Faeser wies diese Behauptung zurück: „Das sind sie nicht. Sie sind zum Glück nicht Alltag geworden.“ Sie führte weiter aus, dass im europäischen Ausland noch schlimmere Zustände herrschen würden. Diese Relativierung stieß bei vielen Bürgern auf Unverständnis und Kritik.

Die Verantwortung des Staates

Faeser betonte, dass der Staat alles tun müsse, um solche Vorfälle zu verhindern. „Jeder, der Angehörige verliert, auf diese furchtbarste Art und Weise, hat das Recht, dass wir als Staat alles dafür tun, dass solche Dinge nicht passieren“, sagte sie. Diese Aussage wirft jedoch die Frage auf, warum erst ein Verlust eintreten müsse, bevor Maßnahmen ergriffen werden.

Die Tatsache ist, dass jeder Bürger einen Anspruch auf Schutz seines Lebens und seiner körperlichen Unversehrtheit hat. Diese Grundrechte dürfen nicht erst durch tragische Ereignisse ins Bewusstsein der Regierung rücken. Die Sicherheit der Bürger muss stets oberste Priorität haben.

Gesellschaftliche Ohnmacht

Ronzheimer warf ein, dass viele Menschen, einschließlich seiner selbst, eine „totale Ohnmacht“ spüren würden. Faeser antwortete darauf: „Aber ich glaube, genau gegen diese Ohnmacht müssen wir jetzt alle gemeinsam in der Gesellschaft arbeiten, weil dann hätte der Terrorist Erfolg.“ Diese Aussage wirkt jedoch wenig überzeugend. Das Gegenteil von Ohnmacht wäre die Möglichkeit, aktiv Einfluss zu nehmen und Veränderungen herbeizuführen. Doch Faeser fokussiert sich auf das Bekämpfen des Gefühls der Ohnmacht, anstatt konkrete Maßnahmen zu ergreifen.

Ein fragwürdiger Vergleich

Wie einst Angela Merkel schloss Faeser mit den Worten: „Das ist unsere Art zu leben, die müssen wir auch verteidigen.“ Diese Aussage erinnert stark an die oft kritisierte Politik der offenen Grenzen und der fehlenden Konsequenzen. Die Bürger erwarten jedoch klare und durchsetzbare Maßnahmen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Die Aussagen von Innenministerin Faeser werfen viele Fragen auf und zeigen, dass die Bundesregierung dringend handeln muss, um das Vertrauen der Bürger in die staatlichen Institutionen wiederherzustellen. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik endlich die notwendigen Schritte einleitet, um die Sicherheit in Deutschland nachhaltig zu verbessern.

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