JPMorgan sieht Goldpreis bei 3.000 Dollar - Edelmetall bleibt beste Absicherung gegen politische Unsicherheit
Die renommierte US-Investmentbank JPMorgan bekräftigt ihre äußerst optimistische Einschätzung für die weitere Entwicklung des Goldpreises. Nach einem beeindruckenden Anstieg von rund 29 Prozent im laufenden Jahr 2024 sehen die Experten der Bank weiteres erhebliches Aufwärtspotenzial für das Edelmetall.
Goldpreis könnte historische Marke von 3.000 Dollar erreichen
Natasha Kaneva, die Leiterin der globalen Rohstoffstrategie bei JPMorgan, rechnet für das kommende Jahr 2025 mit einem durchschnittlichen Goldpreis von etwa 2.950 Dollar je Feinunze. Zeitweise könnte der Kurs sogar die magische Marke von 3.000 Dollar erreichen. Dies würde einem weiteren Anstieg von fast 13 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau entsprechen.
Politische Unsicherheit als wichtigster Preistreiber
Als wesentlichen Grund für ihre bullische Prognose nennen die Experten die zu erwartende Politik der neuen Trump-Administration. Die möglicherweise stark disruptive US-Politik mit erhöhten Zöllen, zunehmenden Handelsspannungen und einer deutlichen Ausweitung des Haushaltsdefizits dürfte die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen weiter befeuern.
Gold scheint immer noch gut aufgestellt zu sein, um die erhöhten Unsicherheiten in der Makrolandschaft abzusichern, die in die Anfangsphase der Trump-Regierung im Jahr 2025 führen.
Weitere fundamentale Faktoren sprechen für steigende Goldpreise
- Erwartete schnelle Zinssenkungen der Notenbanken
- Schwächerer US-Dollar
- Anhaltend hohe Inflation
- Verstärkte Goldkäufe durch Zentralbanken
Die Experten von JPMorgan haben mit ihren Goldpreis-Prognosen in der Vergangenheit bereits mehrfach ins Schwarze getroffen. Der jüngste Rücksetzer nach der US-Präsidentschaftswahl sei lediglich ein "positionell bedingter Fehltritt" gewesen und kein fundamentaler Wandel der positiven Ausgangslage.
Bank of America bestätigt optimistische Einschätzung
Auch die Analysten der Bank of America teilen den optimistischen Ausblick für Gold. Sie empfehlen Anlegern, Kursschwächen unter 2.500 Dollar zum Einstieg zu nutzen. Auch sie sehen den Goldpreis im kommenden Jahr bei 3.000 Dollar.
Angesichts der multiplen Unsicherheitsfaktoren für die Weltwirtschaft und das internationale Finanzsystem erscheint eine Fortsetzung der Goldrally durchaus realistisch. Das Edelmetall dürfte damit seine jahrtausendealte Rolle als ultimativer Wertspeicher und Krisenwährung einmal mehr unter Beweis stellen.
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