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18.09.2023
07:51 Uhr

Leipziger Schule verpflichtet Schüler zur Teilnahme an Klima-Demo: Ein fragwürdiger Schritt?

In einer Entwicklung, die an DDR-Zeiten erinnert, wurde eine Klasse eines Leipziger Gymnasiums gezwungen, geschlossen an einer Klima-Demo von „Fridays for Future“ teilzunehmen. Die Teilnahme wurde als Projekttag deklariert und somit zur Pflicht gemacht. Ein Vorfall, der die Frage aufwirft, ob dies mit dem Neutralitätsgebot der Schulen vereinbar ist.

Zwangs-Teilnahme an Klima-Demo

Am vergangenen Freitag wurde die Teilnahme am „Globalen Klimastreik“ der radikalen Organisation „Fridays for Future“ zur Pflicht für Zehntklässler eines Leipziger Gymnasiums. Bisher hatten Schüler dafür die Schule geschwänzt, diesmal mussten alle hin – auch die, die nicht wollten. Ein Umstand, der nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei deren Eltern für Unmut sorgte.

Verstoß gegen das Neutralitätsgebot der Schulen?

Die Teilnahme wurde im Rahmen eines „Projekttages Nachhaltigkeit“ zur Schulpflicht erklärt. Dafür fiel der Unterricht am Morgen und Vormittag aus. Doch die Aktion verstößt möglicherweise gegen das gesetzlich vorgeschriebene Neutralitätsgebot der Schulen. Politische Demonstrationen sind generell tabu. Es gab eine Abstimmung in der Klasse über mehrere Ortstermine, bei der eine Mehrheit sich für die Demo entschieden hat. Doch ist es gerecht, dass die Minderheit gezwungen wurde, sich der Mehrheit anzuschließen?

Heftige Proteste von Eltern

Vier Tage vor der Aktion soll es bei der Elternversammlung der Leipziger Gerda-Taro-Schule zu heftigen Protesten mancher Mütter und Väter gekommen sein. „Wie in der DDR ist das“, beklagte ein Vater. Damals seien die Schüler auch zum Demonstrieren geschickt worden. Der verantwortliche Lehrer hatte an dem Abend zur Klima-Demo auch einen „Elternbrief“ verteilt. Demnach waren der Besuch von Infoständen, das Zuhören bei Kundgebungen des Klimabündnisses und die „Teilnahme am Demonstrationszug“ explizit verpflichtend.

Die Rechtfertigung der Schulleitung

Schulleiter Uwe Schmidt rechtfertigte die Aktion gegenüber „t-online“: „Wir reden ja hier auch von Zehntklässlern, die lassen sich nicht mal eben überrumpeln. Bei Fünftklässlern hätte man das auch noch einmal anders bewerten müssen.“ Doch stellt sich die Frage, ob es wirklich in Ordnung ist, Schüler zu politischen Aktionen zu zwingen, unabhängig von ihrem Alter.

Fazit

Diese Entwicklung wirft ernsthafte Fragen bezüglich der Neutralität von Schulen und der politischen Freiheit von Schülern auf. Es bleibt abzuwarten, wie die öffentliche Meinung und die politischen Entscheidungsträger auf solche Vorfälle reagieren werden.

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