
Machtkampf um die Ukraine: Putin setzt Trump unter Druck - Selenskyj vor dem politischen Aus
In einem bemerkenswerten Schachzug hat der russische Präsident Wladimir Putin die Friedensverhandlungen um die Ukraine in eine völlig neue Richtung gelenkt. In einem ausführlichen Interview im russischen Staatsfernsehen stellte der Kremlchef klar, dass er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Verhandlungspartner kategorisch ablehnt - ein geschickter Zug, der den neuen US-Präsidenten Donald Trump in eine prekäre Lage bringt.
Putins kalkulierte Provokation
Mit der Begründung, Selenskyjs reguläre Amtszeit sei bereits im Mai 2024 abgelaufen, erklärt Putin den ukrainischen Präsidenten kurzerhand für illegitim. Eine juristische Spitzfindigkeit, die jedoch weitreichende Konsequenzen haben könnte. "Verhandeln kann man mit jedem", so Putin mit beißender Ironie, "aber aufgrund seiner Illegitimität hat er kein Recht, etwas zu unterzeichnen." Diese Aussage dürfte in den westlichen Hauptstädten wie eine diplomatische Bombe eingeschlagen sein.
Trump in der Zwickmühle
Für den neuen US-Präsidenten Trump, der im Wahlkampf vollmundig versprochen hatte, den Konflikt schnell zu beenden, entwickelt sich die Situation zu einem politischen Albtraum. Der Kreml hat die Spielregeln bereits definiert, bevor Washington überhaupt am Verhandlungstisch Platz nehmen konnte. Trump steht nun vor der undankbaren Wahl: Entweder er hält an Selenskyj fest und riskiert das Scheitern seiner außenpolitischen Agenda, oder er lässt den ukrainischen Präsidenten fallen - was als Kapitulation vor Moskau gewertet werden könnte.
Die enthüllende Botschaft aus Moskau
Besonders brisant sind Putins Enthüllungen über die gescheiterten Friedensverhandlungen von 2022. Der russische Präsident behauptet, man sei damals kurz vor einer Einigung gestanden, bis der damalige britische Premier Boris Johnson auf Geheiß Washingtons interveniert habe. Eine Version der Geschichte, die von einigen ukrainischen Offiziellen bestätigt wurde - auch wenn die Realität möglicherweise komplexer war.
"Die Ukraine könnte keinen Monat durchhalten, wenn das Geld und die Waffenlieferungen aufhören würden."
Das große Pokerspiel
Trump verfügt durchaus über Druckmittel. Seine Drohung, den Ölpreis zu senken und damit Russlands Wirtschaft zu treffen, zeigt, dass auch er seine Karten noch nicht alle ausgespielt hat. Der Deal mit Venezuela über Erdöllieferungen könnte sich als strategischer Trumpf erweisen.
Während sich dieses geopolitische Schachspiel entfaltet, versucht Selenskyj verzweifelt, seine Position zu retten. Seine Erklärung, das Verhandlungsverbot mit Putin gelte nur für andere, nicht aber für ihn selbst, wirkt dabei wie ein letztes verzweifeltes Aufbäumen.
Europas Schicksal in amerikanischer Hand
Die Situation offenbart eine bittere Ironie: Ausgerechnet Trump, der Verfechter der "America First"-Doktrin, könnte nun zum Schiedsrichter über Europas Zukunft werden. Putin hat seine Bedingungen gestellt - nun liegt es am amerikanischen Präsidenten, den nächsten Zug zu machen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Trump seinem Ruf als "Deal-Maker" gerecht werden kann.
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