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03.02.2025
10:21 Uhr

Marode Infrastruktur: Berlin steht vor massivem Brücken-Desaster

Die deutsche Hauptstadt steht vor einem infrastrukturellen Albtraum, der das ohnehin schon chaotische Verkehrssystem vollends zum Erliegen bringen könnte. Nach dem dramatischen Einsturz der Carolabrücke in Dresden offenbart sich nun das wahre Ausmaß der maroden Infrastruktur: Nicht weniger als 70 Brücken in Berlin müssen komplett abgerissen und neu errichtet werden.

DDR-Erbe wird zur tickenden Zeitbombe

Besonders brisant: Der Großteil der betroffenen Bauwerke - genau 57 Brücken - befindet sich im ehemaligen Ostteil der Stadt. Sie wurden zu DDR-Zeiten mit problematischem Spannstahl aus dem Werk Hennigsdorf errichtet. Dieser Stahl neigt zur gefährlichen Spannungsrisskorrosion, die von außen nicht erkennbar ist und zum plötzlichen Versagen der gesamten Konstruktion führen kann. Ein weiteres Beispiel dafür, wie das sozialistische Erbe die Hauptstadt noch Jahrzehnte später belastet.

Finanzierungschaos vorprogrammiert

Während die Verkehrsverwaltung beschwichtigt und betont, es bestünde keine "akute Gefährdung", türmen sich die finanziellen Herausforderungen. Bei Kosten von durchschnittlich 7 Millionen Euro pro Brücke kommt auf den ohnehin klammen Berliner Haushalt eine gewaltige Belastung zu. Ausgerechnet jetzt, wo die rot-schwarze Landesregierung den Rotstift ansetzt und im Verkehrssektor 660 Millionen Euro einsparen will.

Verkehrskollaps droht

Die Auswirkungen auf den Verkehr werden dramatisch sein. Besonders kritisch: Vier marode Brücken führen über die zentrale S-Bahn-Ringstrecke, die bei Bauarbeiten womöglich jahrelang gesperrt werden muss. Ein Szenario, das den öffentlichen Nahverkehr vor eine beispiellose Zerreißprobe stellen würde.

Die Situation zeigt einmal mehr das jahrzehntelange Versagen der Politik bei der Infrastrukturerhaltung. Während Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte ausgegeben werden, bröckelt die elementare Infrastruktur vor sich hin.

Westberlin nicht verschont

Auch 13 Brücken im Westteil der Stadt sind betroffen, hier wurde der ebenso problematische Sigma-Stahl aus Rheinhausen verbaut. Die ersten Abrissarbeiten haben bereits am Breitenbachplatz in Dahlem begonnen - ein Vorgeschmack auf das, was der Hauptstadt in den kommenden Jahren bevorsteht.

Die Situation offenbart schonungslos den desolaten Zustand der deutschen Infrastruktur. Während die Politik sich in ideologischen Debatten verliert, verfallen die grundlegenden Strukturen unserer Städte. Die Berliner werden die bitteren Früchte dieser Versäumnisse in Form von jahrelangen Verkehrsbehinderungen ernten müssen.

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