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25.11.2024
10:25 Uhr

Merkels dreiste Selbstinszenierung: Ex-Kanzlerin spricht von "Bringschuld der Deutschen"

Merkels dreiste Selbstinszenierung: Ex-Kanzlerin spricht von "Bringschuld der Deutschen"

Mit der Veröffentlichung ihres neuen Buches meldet sich die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel wieder zu Wort. In einem ausführlichen Interview mit dem Spiegel versucht sie, ihre 16-jährige Amtszeit in einem positiven Licht darzustellen. Doch bei genauerer Betrachtung offenbart sich ein besorgniserregender Mangel an Selbstreflexion und Verantwortungsbewusstsein.

Fragwürdige Rechtfertigung der Migrationspolitik

Besonders irritierend erscheint Merkels Haltung zur Migrationskrise von 2015. Statt die verheerenden Folgen ihrer damaligen Entscheidungen einzugestehen, spricht sie von einer vermeintlichen "Bringschuld" der deutschen Bevölkerung gegenüber Migranten. Diese Aussage verdeutlicht einmal mehr die problematische Grundhaltung der Ex-Kanzlerin: Nicht die Politik müsse sich rechtfertigen, sondern die Bürger hätten gefälligst offener und anpassungsfähiger zu sein.

Russlandpolitik: Verharmlosung der eigenen Fehleinschätzungen

Auch in Bezug auf ihre Russlandpolitik zeigt sich Merkel uneinsichtig. Die umstrittene Pipeline Nord Stream 2 verteidigt sie nach wie vor als "notwendig und sinnvoll" - ungeachtet der Tatsache, dass diese Entscheidung die energiepolitische Abhängigkeit Deutschlands von Russland massiv verstärkt hat. Die Verantwortung für verteidigungspolitische Versäumnisse schiebt sie bequem auf den damaligen Koalitionspartner SPD.

Dramatische Versäumnisse in Schlüsselbereichen

Die Liste der Fehlentwicklungen während Merkels Amtszeit ist lang:

  • Eine gescheiterte Energiewende mit explodierenden Strompreisen
  • Massive Defizite bei der Digitalisierung
  • Eine vernachlässigte Infrastruktur
  • Die zunehmende Spaltung der Gesellschaft

Fazit: Realitätsferne Selbstdarstellung

Statt einer ehrlichen Aufarbeitung ihrer politischen Fehler präsentiert Merkel eine geschönte Version ihrer Kanzlerschaft. Besonders bedenklich erscheint ihr Vorhaben, junge Menschen über Demokratie und die Bedeutung von Kompromissen belehren zu wollen - ausgerechnet sie, die mit ihrer "alternativlosen" Politik das demokratische Miteinander nachhaltig beschädigt hat.

Die Rechtfertigungsversuche der Ex-Kanzlerin wirken wie der letzte Akt einer beispiellosen Selbstinszenierung, die an der Realität längst gescheitert ist.

Während Merkel in ihrem Buch die Erfolge ihrer Amtszeit hervorhebt, leiden die Bürger noch heute unter den Folgen ihrer Politik. Die wahren Kosten ihrer Entscheidungen - von der verfehlten Migrationspolitik bis zur gescheiterten Energiewende - werden die Deutschen noch lange zu tragen haben.

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