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23.04.2025
05:49 Uhr

Nächster Sargnagel für die deutsche Autoindustrie: Traditionsreicher Zulieferer muss aufgeben

Die deutsche Automobilindustrie taumelt weiter dem Abgrund entgegen. Mit der Bohai Trimet aus dem sachsen-anhaltinischen Harzgerode hat nun der nächste bedeutende Zulieferer Insolvenz anmelden müssen. Für 680 Mitarbeiter an den Standorten Harzgerode und Sömmerda bedeutet dies eine ungewisse Zukunft - ein weiteres Opfer der verfehlten Industriepolitik der Ampel-Regierung.

Strukturschwache Region trifft es besonders hart

Der Schlag sitzt tief im Harz. Als einer der wichtigsten Arbeitgeber der ohnehin strukturschwachen Region fertigte Bohai Trimet bislang Getriebe- und Karosserieteile, unter anderem für den Volkswagen-Konzern. Der eingesetzte Insolvenzverwalter Spiekermann habe zwar angekündigt, nach neuen Investoren zu suchen, doch die Erfolgsaussichten erscheinen angesichts der desolaten Lage der Branche mehr als fraglich. Immerhin seien die Gehälter der Mitarbeiter für die nächsten drei Monate noch gesichert.

Eine Region im freien Fall

Besonders bitter: Die Region wurde erst im März von zwei weiteren schweren Pleiten erschüttert. Der Automobilzulieferer Schlote mit fast 400 Mitarbeitern sowie die Boryszew Kunststofftechnik mit rund 500 Beschäftigten mussten ebenfalls Insolvenz anmelden. Ein dramatischer Aderlass für den ohnehin gebeutelten Wirtschaftsstandort.

Deutsche Autoindustrie im Sturzflug

Die einstige Vorzeigebranche der deutschen Wirtschaft befindet sich in einem beispiellosen Niedergang. Bei den mittelständischen Zulieferern sank die Beschäftigtenzahl im vergangenen Jahr um dramatische 10 Prozent - ein 30-Jahres-Tief. Selbst der Branchenprimus ZF Friedrichshafen kündigte bereits einen massiven Stellenabbau an.

Grüne Transformation als Jobkiller

Die Gründe für den Niedergang sind vielschichtig, doch besonders die überhastete Transformation zur E-Mobilität, getrieben von ideologischen Vorgaben aus Berlin und Brüssel, setzt der Branche zu. Hinzu kommen explodierende Energiekosten als Folge der gescheiterten Energiewende sowie eine allgemeine Absatzschwäche. Selbst der Volkswagen-Konzern, dessen Arbeitsplätze früher als "bombensicher" galten, kündigte im vergangenen September einen beispiellosen Stellenabbau an.

Düstere Aussichten für den Industriestandort Deutschland

Mit rund 780.000 direkten Arbeitsplätzen und etwa 1,5 bis 2 Millionen indirekt abhängigen Jobs ist die Automobilindustrie nach wie vor das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Der aktuelle Niedergang könnte daher erst der Anfang einer verheerenden Entwicklung sein. Die Frage scheint nicht mehr ob, sondern nur noch wann der nächste Zulieferer seine Pforten schließen muss.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr: Deutschland braucht dringend eine Kehrtwende in der Industriepolitik. Statt ideologiegetriebener Transformationsfantasien benötigen wir eine Politik, die sich wieder an den Realitäten der Wirtschaft orientiert und den Industriestandort Deutschland nicht mutwillig zerstört.

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