
Öffentlich-Rechtlicher "Experte" verbreitet Falschbehauptungen über angeblichen Parlamentssturm der AfD
In einem bemerkenswerten Beispiel für die zunehmende Verzerrung der Realität im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat der Politikwissenschaftler Stephan Bierling beim Bayerischen Rundfunk eine höchst fragwürdige Behauptung aufgestellt. Der selbsternannte Experte für transatlantische Beziehungen verstieg sich zu der Aussage, die AfD hätte versucht, "unser Parlament zu stürmen".
Faktenfreie Stimmungsmache im ÖRR
Der an der Universität Regensburg tätige Professor, der eng mit der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung verbandelt ist, leistete sich diesen bemerkenswerten Ausrutscher während einer Diskussion über die Rede des US-Vizepräsidenten JD Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Bezeichnenderweise ließ der moderierende BR-Journalist diese haarsträubende Falschbehauptung völlig unkommentiert stehen.
Die Wahrheit hinter dem angeblichen "Sturm"
Bierling bezog sich mutmaßlich auf Ereignisse aus dem Jahr 2020, als am Rande einer Corona-Demonstration einige Personen kurzzeitig die Reichstagstreppen besetzten. Die nüchternen Fakten zeichnen jedoch ein völlig anderes Bild als die dramatische Darstellung des ÖRR-Experten:
- Lediglich 400-500 Personen gelangten für wenige Minuten auf die Treppe
- Nur 21 Strafanzeigen wurden gestellt
- Zwölf Tatverdächtige konnten identifiziert werden
- Lediglich einer der Verdächtigen wurde als "politisch rechts" eingestuft
- Es gab weder Verletzte noch Sachschäden
- Keine nachweisbare Verbindung zur AfD
Systematische Diffamierung durch etablierte Strukturen
Der Vorfall zeigt exemplarisch, wie im öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit zweierlei Maß gemessen wird. Während man bei der Berichterstattung über linksextreme Ausschreitungen oft verharmlosende Formulierungen wählt, werden vermeintlich rechte Vorfälle systematisch aufgebauscht und dramatisiert.
"Dass ein Professor an einer deutschen Universität derart mit Fakten jongliert, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand unserer akademischen Elite", könnte man kritisch anmerken.
Besonders pikant: Bierlings Aussagen fielen im Kontext seiner Kritik an der Rede von US-Vizepräsident Vance, der Deutschland zu mehr Meinungsfreiheit, einer Eindämmung der Massenmigration und einem Ende der "woken" Politik aufgerufen hatte - allesamt Themen, die offenbar nicht in das Weltbild des selbsternannten Experten passen.

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