Olympische Schmutzwasserspiele: Gesundheitsgefahr für Athleten in der Seine
Die Olympischen Spiele in Paris stehen unter einem düsteren Stern, nachdem bereits zwei Athleten ernsthaft erkrankt sind. Die belgische Triathletin Claire Michel musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem sie im verschmutzten Wasser der Seine geschwommen war. Auch der Schweizer Adrien Briffod ist betroffen und zeigt Symptome einer E.Coli-Infektion.
Ernsthafte Gesundheitsrisiken durch verschmutztes Wasser
Die Entscheidung, Wettbewerbe im Wasser der Seine abzuhalten, wird zunehmend kritisiert. Die hohe Konzentration von Fäkalien im Fluss führt zu einer raschen Vermehrung von E.Coli-Bakterien. Diese stellen nicht nur durch orale Aufnahme eine Gefahr dar, sondern können insbesondere bei weiblichen Athleten Harnwegsinfektionen verursachen.
Weitere Athleten betroffen
Der Kanadier Tyler Mislawchuk berichtete von mehrfachen Erbrechen nach einem Wettbewerb am 31. Juli. Zwar erklärte er, dass dies nicht an der Wasserqualität, sondern an der Menge des verschluckten Wassers gelegen habe, doch die Zweifel bleiben bestehen. Andere Athleten beklagten sich ebenfalls über die Zustände im Wasser und die mangelnde Fürsorge der Veranstalter.
"Had a great time in Paris at the Olympics over the past few days! Although I brought one of our new citizen science bacterial test kits and have been seeing some high E. coli levels in the Seine – been around 1500 CFU/ 100mL!"
— John Wilkinson (@John_Wilkinson4) July 31, 2024
Kritik an den Veranstaltern
Die Entscheidung, solche Wettbewerbe im stark verschmutzten Wasser der Seine abzuhalten, stößt auf immer mehr Kritik. Die gesundheitlichen Probleme der Athleten werfen die Frage auf, wie viele weitere Teilnehmer noch ernsthaft erkranken müssen, bevor Maßnahmen ergriffen werden.
Ekaterina Shabalina, eine Athletin des kasachischen Teams, berichtete, dass sie während des Schwimmens das Gefühl hatte, einen Schlag auf den Kopf bekommen zu haben, nach dem sie Wasser schluckte und zu würgen begann.
"Olympic triathletes vomited after swimming in the Seine — the main river in Paris is teeming with E. coli."
— Tay Keith 🇷🇺 (@Germaarig) July 31, 2024
Gesundheitsgefahr für die Athleten
Die anhaltenden Probleme werfen ein schlechtes Licht auf die Organisatoren der Olympischen Spiele. Die Gesundheit der Athleten sollte oberste Priorität haben, doch die aktuellen Vorfälle zeigen, dass dies offenbar nicht der Fall ist. Die Frage bleibt: Wie viele Sportler müssen noch erkranken, bevor gehandelt wird?
Die Olympischen Spiele, die einst ein Symbol für sportlichen Ehrgeiz und internationale Zusammenarbeit waren, drohen nun durch solche Fehlentscheidungen ihren Glanz zu verlieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen schnellstens Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit der Athleten zu schützen und zukünftige Wettbewerbe sicherer zu gestalten.
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