
Politisches Trauerspiel: Aiwanger knickt bei Billionen-Schuldenorgie ein
Vom Kämpfer zum Umfaller: Die traurige Metamorphose eines einst standhaften Politikers
In einem beschämenden Schauspiel politischer Rückgratlosigkeit hat Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger seine ursprüngliche Ablehnung der größten Neuverschuldung in der deutschen Geschichte aufgegeben. Der Chef der Freien Wähler, der sich einst als Verfechter solider Haushaltspolitik inszenierte, kapitulierte vor dem Druck des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und stimmt nun im Bundesrat der historischen Schuldenorgie zu.
Politische Erpressung statt demokratischer Diskurs
Mit einer bemerkenswerten Mischung aus Selbstmitleid und durchsichtiger Rechtfertigung erklärte Aiwanger bei RTL, er wolle kein "toter Held" sein. Die Alternative wäre seine sofortige Entlassung gewesen, jammerte der Politiker, der offenbar seinen Ministersessel wichtiger findet als seine politischen Überzeugungen. Söder hatte unmissverständlich gedroht, die Koalition mit den Freien Wählern zu beenden und stattdessen mit der SPD zu paktieren.
Der hohe Preis der Anpassung
Besonders pikant: Aiwanger versucht seinen Kniefall mit dem fadenscheinigen Argument zu rechtfertigen, er könne nun "Reformdruck" aufbauen. Wie eine bundesweit kaum wahrnehmbare Partei nach dieser Kapitulation noch ernsthaften Einfluss auf die Verwendung der Billionengelder nehmen will, bleibt sein Geheimnis. Die Glaubwürdigkeit der Freien Wähler als Alternative zu den etablierten Parteien dürfte damit endgültig dahin sein.
Das Ende der politischen Integrität
Mit dieser Entscheidung reiht sich Aiwanger nahtlos ein in die Riege jener Politiker, die ihre Prinzipien dem Machterhalt opfern. Statt als aufrechter Verteidiger solider Finanzpolitik in die Geschichte einzugehen, wird er nun als weiterer Steigbügelhalter der ausufernden Staatsverschuldung in Erinnerung bleiben. Ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell politische Überzeugungen dem Opportunismus zum Opfer fallen können.
Dies ist die Einschätzung unserer Redaktion. Wir empfehlen jedem Leser, sich durch eigene Recherchen ein umfassendes Bild zu diesem Thema zu machen.
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