Prof. Dr. Alena Buyx erhält Bundesverdienstkreuz – Eine fragwürdige Ehrung?
Am Tag der Deutschen Einheit wurde Prof. Dr. Alena Buyx vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Diese Ehrung wirft jedoch Fragen auf, insbesondere hinsichtlich ihrer Rolle und Aussagen während der Corona-Zeit.
Eine beeindruckende Karriere
Prof. Dr. Alena Buyx hat zweifellos eine beeindruckende akademische und berufliche Laufbahn vorzuweisen. Sie studierte Medizin, Philosophie, Soziologie und Gesundheitswissenschaften an renommierten Universitäten und wurde im Jahr 2020 in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt. Zudem war sie Vorsitzende des Deutschen Ethikrats und ist seit April 2024 Mitglied des Expertenrats „Gesundheit und Resilienz“ der Deutschen Bundesregierung.
Kritik an ihrer Rolle während der Corona-Zeit
Trotz ihrer beeindruckenden Vita steht Buyx in der Kritik, insbesondere wegen ihrer systemtreuen Haltung während der Corona-Zeit. Ihre Aussagen und Empfehlungen, insbesondere die vehemente Befürwortung der mRNA-Impfstoffe, wurden von vielen als unkritisch und regierungstreu empfunden. Besonders umstritten war ihre Aussage bei Markus Lanz im Juni 2021, in der sie die mRNA-Impfstoffe als „elegantes Verfahren“ bezeichnete, das nach zwei Wochen im Körper nicht mehr nachweisbar sei. Diese Aussagen stehen im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, die bereits damals bekannt waren.
Ethik und Moral in der Medizin
Buyx' Rolle als Vorsitzende des Ethikrats während der Corona-Krise wird ebenfalls kritisch betrachtet. Der Ethikrat hatte unter ihrer Leitung vorgeschlagen, Ungeimpfte auf Intensivstationen nicht mehr zu behandeln, was von vielen als unethisch und als unterlassene Hilfeleistung angesehen wurde. Diese Haltung hat ihr Ansehen in der medizinischen und ethischen Gemeinschaft stark beschädigt.
Eine Auszeichnung für systemtreue?
Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Buyx wird von vielen als Belohnung für ihre systemtreue Haltung während der Pandemie gesehen. Kritiker argumentieren, dass solche Ehrungen eher dazu dienen, linientreue Staatsbürger zu belohnen, anstatt echte wissenschaftliche und ethische Leistungen anzuerkennen. Diese Auszeichnung könnte als Zeichen dafür gewertet werden, dass in Deutschland systemkonforme Haltungen bevorzugt und belohnt werden, während kritische Stimmen und unabhängige Wissenschaftler marginalisiert werden.
Die Gefahr der fehlenden Aufarbeitung
Buyx hat sich in jüngster Zeit gegen eine detaillierte Aufarbeitung der Corona-Zeit ausgesprochen. Sie argumentiert, dass der Krieg in der Ukraine die Aufarbeitung erschwert habe. Diese Haltung wird von vielen als Versuch gesehen, eine kritische Auseinandersetzung mit den Entscheidungen und Maßnahmen während der Pandemie zu verhindern.
Insgesamt wirft die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Prof. Dr. Alena Buyx viele Fragen auf. Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Gesellschaft und Politik in Zukunft kritischer mit solchen Auszeichnungen umgehen und echte wissenschaftliche und ethische Leistungen angemessen würdigen.
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