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06.09.2024
08:09 Uhr

Russlands Aktualisierung der Nukleardoktrin: Eine Antwort auf die NATO-Aggression

Russlands Aktualisierung der Nukleardoktrin: Eine Antwort auf die NATO-Aggression

Am Mittwoch bestätigte der Kreml, dass Russland an einer Aktualisierung seiner Nukleardoktrin arbeitet. Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf die zunehmend aggressive Haltung der NATO und des sogenannten kollektiven Westens. Dies erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.

Hintergrund und Gründe

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, betonte, dass diese Aktualisierung im Zusammenhang mit den „strategischen Risiken“ stehe, die sich aus der Politik der westlichen Länder ergäben. Diese Risiken und Herausforderungen für die internationale Sicherheit würden durch die „absolut unverantwortliche Haltung des Westens“ verstärkt.

Der erfahrene Militäranalyst und pensionierte Oberst der russischen Armee, Viktor Litovkin, erläuterte die Einzelheiten der aktuellen russischen Nukleardoktrin und kommentierte, was das aktualisierte Dokument beinhalten könnte. „Die Vereinigten Staaten und die NATO werden Russland gegenüber immer aggressiver, und wir müssen einige grundlegende Dokumente klären“, so Litovkin.

Die aktuelle Nukleardoktrin

Die derzeitige russische Nukleardoktrin besteht aus vier Kernpunkten, die sich auf zwei Dokumente verteilen: die allgemeine russische Militärdoktrin und ein Präsidialdekret vom Juni 2020 „Über die Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation auf dem Gebiet der nuklearen Abschreckung“.

  • Der Einsatz von Atomwaffen ist vorgesehen, wenn Russland oder seine Verbündeten von einem Land oder einer Koalition von Ländern mit Atomwaffen angegriffen werden.
  • Atomwaffen dürfen eingesetzt werden, wenn Russland von einem Aggressor oder einer Koalition von Aggressoren mit konventionellen Mitteln so stark angegriffen wird, dass die Existenz des Staates bedroht ist.
  • Russland darf seine Atomwaffen abfeuern, wenn es Kenntnis davon erhält, dass ein ballistischer Flugkörper auf es gerichtet ist.
  • Ein Angriff auf staatliche und militärische Kommando- und Kontrollzentren erlaubt ebenfalls den Einsatz von Atomwaffen.

Neue Herausforderungen und Anpassungen

Litovkin ist der Ansicht, dass das Ziel der aktualisierten Nukleardoktrin darin bestehen wird, „diese beiden Dokumente zu einem einzigen zusammenzufassen“ und „die Rolle der Atomwaffen bei der Gewährleistung der Sicherheit Russlands und der Abschreckung gegenüber einem möglichen Aggressor zu klären“.

Er fügte hinzu, dass es auch einige zusätzliche Klarstellungen im Zusammenhang mit der sich verändernden internationalen Situation geben könnte. Die NATO habe Moskaus rote Linien im Verlauf des Stellvertreterkonflikts in der Ukraine wiederholt auf die Probe gestellt, was zur Notwendigkeit dieser Anpassungen geführt habe.

Fazit

Die geplante Aktualisierung der russischen Nukleardoktrin zeigt deutlich, wie ernst die Bedrohungen durch die NATO und den kollektiven Westen von Moskau wahrgenommen werden. Während die westliche Welt weiterhin auf Konfrontation setzt, bleibt Russland entschlossen, seine Unabhängigkeit und Souveränität zu verteidigen. Die Weltgemeinschaft sollte sich der möglichen Konsequenzen dieses gefährlichen Spiels bewusst sein und entsprechend handeln, um eine Eskalation zu vermeiden.

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