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27.08.2024
11:41 Uhr

Ryanair reduziert Flugangebot in Berlin: Ein weiteres Zeichen für den Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland

Ryanair reduziert Flugangebot in Berlin: Ein weiteres Zeichen für den Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland

Die Billigfluggesellschaft Ryanair hat angekündigt, ihr Angebot am Berliner Hauptstadtflughafen BER ab dem kommenden Sommer drastisch zu reduzieren. Laut einer Mitteilung des Unternehmens soll die Zahl der in Berlin stationierten Flugzeuge von neun auf sieben sinken, was eine Reduktion des Flugangebots um etwa ein Fünftel bedeutet. Betroffen sind dabei unter anderem die Ziele Brüssel, Chania auf Kreta, Kaunas in Litauen, Krakau, Luxemburg und Riga.

Hohe Steuern und Gebühren als Hauptursache

Der für Deutschland, Österreich und die Schweiz verantwortliche Ryanair-Chef Eddie Wilson erklärte, dass die Entscheidung auf die horrenden Zugangskosten zurückzuführen sei, die von der deutschen Regierung und dem Flughafenmanagement nicht gesenkt werden konnten. Wilson betonte, dass die hohen Steuern und Gebühren nicht nur den BER, sondern auch andere Standorte beträfen und somit das Wachstum des Angebots verhinderten.

"Die Regierung muss etwas tun", sagte Wilson. Der Flugverkehr im Land habe nach wie vor nicht das Corona-Niveau erreicht. Besonders schlecht sei die Entwicklung am BER, wo die Zahl der Passagiere im vergangenen Jahr bei lediglich rund 70 Prozent des Vorkrisen-Niveaus gelegen habe.

Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr

Die Reduktion des Flugangebots durch Ryanair ist ein weiteres alarmierendes Zeichen für den Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Die hohen Preise, die hohe Abgabenlast und die ausufernde Bürokratie sind oft der Grund dafür, dass Unternehmen kürzer treten oder sogar den Standort Deutschland verlassen. Diese Entwicklung ist nicht nur für die betroffenen Unternehmen und deren Mitarbeiter fatal, sondern schadet auch der gesamten deutschen Wirtschaft.

Weitere Standorte in Gefahr?

Neben Berlin betreibt Ryanair auch Standorte in Weeze, Köln, Frankfurt-Hahn, Nürnberg, Baden und Memmingen. Ob auch dort das Angebot reduziert werden soll, blieb offen. Die Unsicherheit über die Zukunft dieser Standorte zeigt einmal mehr, wie fragil die wirtschaftliche Lage in Deutschland derzeit ist.

Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Regierung endlich handelt und die Rahmenbedingungen für Unternehmen verbessert. Nur so kann verhindert werden, dass weitere Unternehmen dem Beispiel von Ryanair folgen und ihr Angebot in Deutschland reduzieren oder ganz einstellen. Die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland steht auf dem Spiel, und es liegt in der Verantwortung der Regierung, diesen Abwärtstrend zu stoppen.

Die aktuelle Situation zeigt deutlich, dass die Politik der Ampelregierung, insbesondere der Grünen, dringend überdacht werden muss. Es braucht eine wirtschaftsfreundliche und unternehmensfreundliche Politik, die es Unternehmen ermöglicht, in Deutschland erfolgreich zu sein und zu wachsen. Nur so kann der Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig gesichert und gestärkt werden.

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