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28.01.2025
10:34 Uhr

Skandal in Schweden: Sicherheitsberater verliert geheime NATO-Dokumente - Inkompetenz auf höchster Ebene

In einer Zeit, in der nationale Sicherheit von höchster Bedeutung ist, erschüttert ein unfassbarer Vorfall das schwedische Establishment. Der nationale Sicherheitsberater Henrik Laderholm musste nach einer Serie peinlicher Pannen seinen Hut nehmen - der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte: streng geheime Dokumente, die er achtlos in einem Hotelsafe zurückließ.

Chronik eines vorprogrammierten Scheiterns

Der 61-jährige Laderholm, der seinen Posten hauptsächlich seiner langjährigen Freundschaft mit Regierungschef Ulf Kristersson zu verdanken haben dürfte, hinterließ eine Spur der Fahrlässigkeit, die ihresgleichen sucht. Die vergessenen Geheimdokumente im Hotel waren dabei nur die Spitze des Eisbergs in einer Reihe von Vorfällen, die jeden verantwortungsbewussten Bürger die Haare zu Berge stehen lassen.

Eine beispiellose Serie von Fehlern

Besonders pikant erscheint der Vorfall vom Dezember 2022: Ausgerechnet während der kritischen Phase der NATO-Beitrittsverhandlungen vergaß der Sicherheitsberater sein Mobiltelefon in der ungarischen Botschaft - ein diplomatischer Fauxpas der Extraklasse. Als wäre dies nicht genug, "verlor" er auch noch ein Notizbuch bei einem Rundfunkinterview.

Steuergeld-Verschwendung für private Vergnügungen

Der absolute Gipfel der Dreistigkeit: Eine private Reise zu seiner Freundin nach Berlin deklarierte Laderholm kurzerhand als Dienstreise und belastete damit den ohnehin strapazierten Staatshaushalt mit rund 800 Euro. Ein weiteres Beispiel dafür, wie die politische Elite mit dem Geld der Steuerzahler umgeht.

Die Ermittlungen der Polizei gegen Laderholm zeigen einmal mehr: Wer in den höchsten Kreisen der Politik die richtigen Freunde hat, muss sich um seine Qualifikation offenbar keine Sorgen machen.

Vetternwirtschaft im Staatsapparat

Die Berufung Laderholms zum Sicherheitsberater war von Anfang an ein Paradebeispiel für Vetternwirtschaft. Seine Kindheitsfreundschaft mit Regierungschef Kristersson wog offenbar schwerer als fachliche Kompetenz. Erst als der öffentliche Druck zu groß wurde, sah sich Kristersson gezwungen, seinen alten Freund fallen zu lassen.

Konsequenzen für die nationale Sicherheit

Dieser Fall wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der schwedischen Sicherheitsarchitektur. In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und während des laufenden NATO-Beitrittsprozesses hätte es einer Person von Format bedurft - stattdessen wurde ein Posten von höchster Bedeutung zum Spielball persönlicher Beziehungen.

Dieser Vorfall sollte als mahnendes Beispiel dienen, wie wichtig echte Kompetenz und Professionalität in Schlüsselpositionen des Staates sind. Die Sicherheit eines Landes darf nicht zum Spielball von Freundschaftsdiensten und Vetternwirtschaft werden.

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