
Sprachpolizei schlägt wieder zu: Bundesregierung erklärt alltägliche Formulierungen zu "Altersdiskriminierung"
In einer Zeit, in der Deutschland mit explodierenden Energiepreisen, einer schwächelnden Wirtschaft und einer gescheiterten Migrationspolitik zu kämpfen hat, widmet sich die Bundesregierung unter der Ägide der umstrittenen Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman lieber der vermeintlichen Diskriminierung durch liebevolle Bezeichnungen wie "süße Omi".
Neue Verbotswelle rollt an: Grundgesetzänderung für "Sprachsensibilität"
Der jüngst veröffentlichte Altersbericht der Bundesregierung liest sich wie ein Manifest der überbordenden Regulierungswut. Nicht nur harmlose Alltagsformulierungen wie "süße Omi" oder gut gemeinte Komplimente wie "für dein Alter siehst du gut aus" werden nun als "benevolenter Ageismus" gebrandmarkt. Die Bundesregierung erwägt sogar, das Grundgesetz zu ändern, um der vermeintlichen Altersdiskriminierung Einhalt zu gebieten.
Realitätsferne Problemsuche statt echter Lösungen
Während sich viele Senioren über bezahlbare Renten, eine funktionierende Gesundheitsversorgung und sichere Straßen freuen würden, verliert sich die Ampelkoalition in ideologischen Grabenkämpfen. Das Familienministerium fordert allen Ernstes eine "grundlegende gesellschaftliche Sensibilisierung" - als ob unsere Gesellschaft keine drängenderen Probleme hätte.
"Auch wenn solche Bezeichnungen im rechtlichen Sinne keine Diskriminierung darstellen, können Menschen sie im Einzelfall als despektierlich empfinden", verteidigt Ataman die fragwürdige Initiative.
Bürokratische Überregulierung statt Fokus auf echte Altersdiskriminierung
Besonders besorgniserregend erscheint die Tatsache, dass die Antidiskriminierungsstelle des Bundes einen Anstieg von 70 Prozent bei Meldungen über altersbezogene Ungleichbehandlung verzeichnet. Statt sich jedoch auf handfeste Fälle von Altersdiskriminierung - etwa bei Bewerbungsprozessen oder Versicherungsabschlüssen - zu konzentrieren, verliert man sich in sprachpolizeilichen Phantasiedebatten.
Traditionelle Werte unter Beschuss
Die geplanten Maßnahmen reihen sich nahtlos ein in eine Politik, die traditionelle Familienstrukturen und gewachsene Umgangsformen systematisch in Frage stellt. Dabei gehören liebevolle Bezeichnungen und der respektvolle, wenn auch manchmal neckische Umgang zwischen den Generationen zum Kern unserer Gesellschaft.
Anstatt das Land mit immer neuen Sprachvorschriften zu gängeln, täte die Bundesregierung gut daran, sich den wahren Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu widmen. Doch offenbar ist es einfacher, symbolpolitische Scheingefechte zu führen, als echte Probleme anzupacken.

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